Rot-Weiß Essen

  • Die Ecken noch zu und benutzen und dann wäre es ja perfekt.

    Ja, und gerade mal 30 km entfernt. Viel Spass in Essen. :-D

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • scheisse, ich hätte nie gedachte das ich diesen Drecksclub mal um irgendwas beneiden würde...


    ICH WILL AUCH SOWAS!!!!

  • Sollte diese unendliche Geschichte da wirklich ein Ende haben?


    Bevor da nicht ein neues Stadion steht, glaub ich erstmal gar nichts! :D

  • IM RWE-Forum (sorry, musste grad mal fremd gehn) wird jetzt über den künfigen Stadion-Namen abgestimmt


    - Hafenstraße
    - RWE-arena
    - Hempelmann Arena
    - Helmut-Rahn-Stadion
    - Thomas-Strunz-Arena
    - Tempel of Harmony
    - Thyssen Krupp Kampfbahn
    - Ratsbeschlussstübchen


    ;--)b

    mehr als 300 Fortuna-Videos ... 70er Jahre bis heute: youtube.com/wenzel111

  • Der Präsi hat auch mal gesagt das der Gästeblock auch hinter das Tor kommt und Stehplätze bekommt, da das für die Stimmung beim Fussball einfach gut ist und sie den Gästen den gleichen Service bieten wie den Heimfans... :thumbsup:

    Leider bekam er keine Chance sein wissenschaftliches Genie unter Beweis zu stellen da im entscheidenden Moment die Kneipe zumachte...

  • Wird uns RWE da plötzlich symphatisch -)weg


    War mir schon immer sympatischer als manch anderer Verein (Ostholland, Dummstadt, Pillen, VW-Hausen, UFA Berlin usw...)
    ;)




    Ich kann jetzt ja mal ein Transpi malen wie toll sie sind^^

    Leider bekam er keine Chance sein wissenschaftliches Genie unter Beweis zu stellen da im entscheidenden Moment die Kneipe zumachte...


  • Ich wär ja für Hampelmann-Arena ;--)z

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    Ehemaliger Spieler des DiFo-Teams.

  • Der Präsi hat auch mal gesagt das der Gästeblock auch hinter das Tor kommt und Stehplätze bekommt, da das für die Stimmung beim Fussball einfach gut ist und sie den Gästen den gleichen Service bieten wie den Heimfans... :thumbsup:

    Auch toll, ein reines Stehplatzstadion. :D


    Hm.. dann können die ja garnicht international spielen --;)ir --;)ir

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    Ehemaliger Spieler des DiFo-Teams.

  • Finde leider keine online-Version zum verlinken. Daher zitiere ich mal aus der heutigen Spiegelausgabe. Ne Menge Alarm - in der Haut der Kommunalpolitiker möchte ich nicht stecken . . .


    Hans A.


    Zitat
    Deutschland wird mit dem Rotstift
    regiert. Die Weltfinanzkrise schlägt durch bis in die kleinste
    Gemeinde. Hunderttausende fürchten um ihre Jobs. Schwimmbäder und
    Bibliotheken werden dichtgemacht; Leistungen für die Bürger
    zusammengestrichen; was nicht unbedingt sein muss, wird aufgeschoben.




    Nur in Essen - 580000 Einwohner, über drei Milliarden Euro Schulden -
    scheinen die schlechten Zeiten noch nicht angekommen zu sein. Die
    Stadtväter der Industriemetropole debattieren dieser Tage, ob ihr neues
    Fußballstadion für 18000 oder besser gleich für 30000 Besucher
    ausgelegt werden soll. Ob die Parkplätze für die VIPs reichen. Und wie
    viel Luxus die Sponsoren in ihren Logen erwarten.




    Der Fußballverein Rot-Weiss Essen war früher eine feine Adresse. In den
    fünfziger Jahren schoss die Fußball-Legende Helmut ..Boss" Rahn den
    Club einmal sogar zur Deutschen Meisterschaft. Doch zuletzt rutschte
    RWE bis ins Amateurlager ab, misst sich jetzt in der Regionalliga West
    mit dem BV Cloppenburg, Wormatia Worms und den Sportfreunden Lotte. Die
    Spiele im baufälligen Georg-Melches-Stadion besuchen im Schnitt 7800
    Zuschauer. Trotzdem will eine Allparteien-Allianz im Stadtrat diese
    Woche den Neubau einer Fußballarena beschließen, für bis zu 40
    Millionen Euro.




    Der Plan ist skurril. Denn nicht nur sportlich steckt RWE tief in der
    Krise, auch unter finanziellen Gesichtspunkten ist der Viertligist ein
    Desaster. Entgegen allen öffentlichen Beteuerungen ist er finanziell
    stark angeschlagen. Zwischen sechs und acht Millionen Euro, das geht
    aus Prüfberichten hervor, die dem SPIEGEL vorliegen, sollen die Stadt
    Essen, deren Tochterfirmen sowie Sponsoren nach internen Planungen
    aufbringen, um den Spielbetrieb und die Rückkehr ins Profi-Geschäft auf
    Sicht zu garantieren.




    Bis vergangenen Freitag drohte sogar der Verlust der DFB-Lizenz. Ein
    internes Papier der Unternehmensberatung Roland Berger vom 18. Februar
    belegt die brisante Lage. Demnach sahen sich die Wirtschaftsprüfer des
    Clubs bis dato außerstande, die notwendigen Testate für den
    Lizenzantrag der kommenden Saison 2009/2010 auszufertigen - weil in der
    Vereinskasse eine „Liquiditätslücke von 1,3 Millionen Euro" klaffte.




    Diese Hürde wurde in letzter Minute genommen, beteuert Thomas Strunz,
    ehemaliger Nationalspieler und Geschäftsführer Sport bei RWE. Über den
    Berg ist der Verein aber noch lange nicht. Damit es die Mannschaft bei
    Fertigstellung der Arena überhaupt noch gibt, wollen die Retter den
    Verein in einer konzertierten Aktion erst mal „schuldenfrei stellen".
    Laut der Berger-Berechnung wären dazu 3,1 Millionen Euro fällig,
    Lizenzrettung eingerechnet.




    Weitere vier Millionen Euro sind nötig für den Rückkauf von Fernseh-
    und anderen Rechten, die RWE vor gut zehn Jahren an den
    Medienunternehmer Michael Kölmel abgetreten hat. Die zehn Millionen
    Euro, die der Rechtehändler damals gezahlt hatte, waren ganz rasch in
    den laufenden Spielbetrieb abgeflossen.




    Die beträchtlichen Altlasten des Vereins scheinen die Essener
    Stadtväter nicht zu stören. Für sie geht es um große Gefühle,
    Traditionen und verletzte Eitelkeiten. „RWE braucht ein vernünftiges
    Stadion", sagt Stadtdirektor Christian Hülsmann und schaut grimmig aus
    dem 12. Stock des Essener Rathauses. In der Ferne kann er die weiß
    leuchtende Schalke-Arena erkennen.




    Und so können die Planungen zur Entschuldung von RWE und zur
    Finanzierung des Stadions gar nicht ehrgeizig genug sein. Mehrere
    hunderttausend Euro hat allein die Projektbegleitung „Fußball in Essen
    -Zukunftsszenarien für RWE" durch die Berater von Roland Berger
    gekostet.




    Mit den Gegenwartsszenarien in Essen sind solche Investitionen kaum
    vereinbar. Erst kürzlich demonstrierten Tagesmütter vor dem Rathaus
    gegen den Dumpinglohn von 1,89 Euro pro Kind und Stunde, den sie von
    der Stadt bekommen. Wie es in Schulen der Reviermetropole aussieht,
    machte jüngst die ARD-Sendung „Hart aber fair" am Beispiel der
    Dürerschule anschaulich: abgestützte Decken, aus denen nackte
    Elektrokabel ragen. Während der Renovierung war das Geld ausgegangen.




    Dennoch soll in dieser Woche die schöne teure RWE-Welt im Rat
    abgesegnet werden. Wie genau die Finanzierung aussehen wird, ist noch
    unklar. Sicher scheint nur, dass die Stadt für rund 20 Millionen Euro
    eine ihrer attraktivsten Immobilien verscherbeln will: das Hotel
    Handelshof, das einst Heinz Rühmanns Eltern betrieben haben. Und sicher
    scheint auch, dass die örtliche Sparkasse und kommunale Betriebe wie
    die Stadtwerke, Reinigungs- und Entsorgungsbetriebe als Sponsoren der
    viertklassigen Fußballtruppe zur Kasse gebeten werden.




    Doch welchen Wert haben Banden- oder Trikotwerbung bei einem
    Amateurteam? Warum sollte sich jemand am Auftritt des 1. FC Kleve
    erfreuen, wenn er nach ein paar Minuten Autofahrt echte
    Bundesliga-Dramen in Bochum, Dortmund oder auf Schalke erleben kann?




    Geschäftsführer Strunz, als langjähriger Profi des FC Bavern München
    das bekannteste Fußballergesicht von RWE, mag indes nur nach vorn
    schauen und nach oben: Erst kommt das Stadion und dann der Aufstieg.
    Sorgen um die Finanzierung macht er sich nicht. Strunz: „Unsere
    Sponsoren lassen uns nicht im Stich." Die großen Essener
    Industriekonzerne teilen so viel Optimismus offensichtlich nicht. Sie
    sehen das teure Fußballabenteuer eher skeptisch. Der Mischkonzern
    Evonik hat gerade seine in Aussicht gestellte Beteiligung am
    Stadion-neubau in Höhe von acht Millionen Euro gestrichen.




    FRANK DOHMEN. BARBARA SCHMID - DER SPIEGEL 10/2009

    Mark Twain sagt: "Diskutiere nie mit Idioten! Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau, dann schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung."

  • Mit dem Stadionneubau sieht es sehr schlecht aus,die Stadt Essen segnet das zwar ab mit Millarden Euro Schulden in der Kasse. Das muss man sich mal vorstellen ,da hat die Stadt Essen keinen Penny um die Schulen zu sanieren und will ein Stadion bezuschussen. Der Hauptgeldgeber Evonik ist abgesprungen und zieht sich aus der Finanzierung zurück. Der DFB nagt am RWE bezgl. Etat für den Ligabetrieb und Schulden.usw,... Daher wie wollen die das Finanzieren?????????

  • Habe heute genau den Artikel heute im Spiegel vom gutem Papa gelesen , konnte es iergendwie nicht glauben,wer und wie soll die hütte bezahlen?!