1923 Rot-Weiss Essen

  • ....und über die Fussgängerbrücke zum Stadion...auf der Brücke von so Rotzbayerbengeln mit Leuchtraketen beschossen worden...;--)r

    Welche Fussgängerbrücke?

    Ich denke er meint die Brücke, wenn du Leverkusen Mitte aussteigst. Dann musst du auf dem Weg zum Stadion drüber. Wenn man vorher in Küppersteg aussteigt ist keine Brücke.

    Fortuna und die DEG -Das Beste aus Düsseldorf

  • Sagenhaft, zu welcher Begeisterung wir hier jederzeit fähig sind, selbst wenn es nicht den eigenen Verein betrifft, sondern den seit Jahren eng mit uns befreundeten Rot-Weiß Essen e.V, den wir seit je her liebevoll in unsere Lieder einbeziehen, mit dessen Traditionen und charakterstarken Vereinsführungen wir uns im Moment gerne vergleichen - und dessen gestriger Erfolg wir erst durch unseren blamablen Dezemberauftritt ermöglicht haben.


    Ich bin mir sicher, dass die Essener Fanszene unsere Bewunderung aufrichtig zu würdigen weiß.


    Gleichwohl bin ich dafür, dass wir jetzt mit deren Huldigung aufhören und stattdessen darauf hoffen, dass wir in 5-10 Jahren in der Bundesliga ausverkaufte und stimmungsvolle Nachbarschaftsduelle austragen, die nicht in den Gewsltexzessen früherer Liga- und Pokalspiele münden.


    Und ja, auch ich will natürlich, dass in Essen wieder richtiger Profifussball gespielt wird, auch wenn das (erstmal) gerne zwei Ligen unter uns der Fall ist !

  • Der Gegner hiess Argentinien.--;;)

    Lies noch mal, was da steht. (Ich hatte zuerst den gleichen Gedanken wie Du)

    Nun die Brasilianer haben uns nach seiner Theorie unterstützt weil wir sie im HF geschlagen haben. Gegen Argentina drücken die aber immer dem anderen die Daumen. Wäre der Finalgegner Oranje gewesen - wer weiß??

  • Ich stimme dir voll zu. Aber die Pölereien hatten das kribbeln immer noch verstärkt, solange man nicht mitten drin war.

    War mit einem Essener Althool vor ein paar Jahren auf einem Zimmer bei einem Vater-Kind-Wochenende von der EV. Kirche. Wir waren immer geachtet und Spiele gegen uns waren immer mit großer Vorfreude versehen. Zu anderen Spielen wurde auch gemeinsam aufgetreten.

    Also Kloppen muss nicht sein aber war kribbelig.

    ;--)h

  • Lies noch mal, was da steht. (Ich hatte zuerst den gleichen Gedanken wie Du)

    Nun die Brasilianer haben uns nach seiner Theorie unterstützt weil wir sie im HF geschlagen haben. Gegen Argentina drücken die aber immer dem anderen die Daumen. Wäre der Finalgegner Oranje gewesen - wer weiß??

    Ich denke schon, dass beides eine Rolle gespielt hat. Und darüberhinaus sind das natürlich auch die beiden Länder (ggf. mit Chile) mit den größten deutschstämmigen Bevölkerungsanteilen in Südamerika. Argentinien und Brasilien waren vor allem im 19. Jahrhundert durchaus sehr gefragte Auswanderungsländer für die seinerzeit eher ärmlichen Landstriche, die heute unter 'Deutschland' zusammengefasst werden.


    Interessant finde ich diesbezüglich die Zeit von 1933-1945. Spätestens nachdem Frankreich als wichtigstes Exilland (vor Holland, der Schweiz und Russland) ab 1940 keinerlei Sicherheit mehr bieten konnte, sind Argentinien, Brasilien und auch Mexiko hinter den USA die bevorzugten Zielorte gewesen. Und in Argentinien gab es - anders als in allen anderen Ländern - seltsamerweise zwei große Wellen: erst die Flüchtlinge vor dem Nazi-Regime und dann die Nazis.


    Naja, egal: Hat nicht so richtig was mit dem Thread zu tun. Trotzdem nicht unspannend. Vielleicht.

  • Beitrag von tres forsch ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Demütig und zutiefst dankbar, werde ich mich zukünftig exklusiv an deinem moralischen Kompass orientieren.


    Anybody else feel like a little… giggle… when I mention my fwiend… Biggus…Dickus???

  • In der Tat spannend, wobei das in Brasilien schon richtig viele sind - und in Chile eher nicht. Man schätzt, dass in Braislien bis zu 5 Millionen Menschen deutscher Abstammung sind. Und auch Deutsch wird in Südamerika noch fleißig gesprochen:


    Aus Wikipedia.de:

    "Nennenswerte Siedlungen gibt es heute in Argentinien (300.000 – 500.000 deutschsprachige, u. a. in Villa General Belgrano), Brasilien (500.000 – 1,5 Millionen deutschsprachige, Deutschstämmige nicht inbegriffen; z. B. in Blumenau, Pomerode und Domingos Martins – siehe auch Deutschbrasilianer), Mexiko (150.000), Uruguay, Chile (20.000), Paraguay (100.000, die meisten davon Russlandmennoniten, viele davon in Fernheim), ferner Belize, Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Peru, Venezuela. In einigen Ländern existieren regelmäßig erscheinende deutschsprachige Medien, wie das Argentinische Tageblatt in Argentinien, der Condor in Chile, die Deutsche Zeitung, gegründet 1897, und die Brasil-Post (1950), die beiden letzteren in São Paulo."

  • Der hängt aufgrund des Lockdowns träge und fett auf der Couch rum, der Hass.

    Da soll er auch bleiben, der alte Stinkstiefel. Aber dennoch: Wer in den 70ern die Auswärtsspiele an der Hafenstraße mitgemacht hat, sieht den Verein und seine Fans ein wenig differenzierter. Randale am Bahnhof und auf dem Weg ins Stadion, Randale am und im Stadion, Randale während des Spiels, Randale nach dem Spiel, Randale am Bahnhof: Das war schon hart, Essen unbeschadet zu überstehen. Ich kann mich an Fahrradketten schwingende Vollassis erinnern, die sich nach dem Spiel auf dem Grashügel hinter dem Gästeausgang versammelten, um jeden Fortunen, gleich welchen Alters und Geschlechts, alternativlos zu plätten. Das war schon ein sehr spezielles Völkchen, diese oft nicht nur durch regelmäßige Sonnenbankbesuche stramm braune Fanschar. Dennoch: Es sei ihnen der aktuelle Erfolg gegönnt, gelitten haben sie über die letzten Jahrzehnte vielleicht noch mehr als wir.

  • Nach dem Kräftezehrenden Spiel über 120 Minuten gegen Leverkusen und vor dem Spiel gegen BVB 2 sperrt die Stadt Essen den Platz wegen Unbespielbarkeit - na so ein Zufall aber auch ! Ärgerlich !


    https://www.reviersport.de/art…t-rasen-ist-unbespielbar/

    Denke mal das wird die Essener auch nicht stören, nach dem Pokal sind die auch platt.

  • Sagenhaft, zu welcher Begeisterung wir hier jederzeit fähig sind, selbst wenn es nicht den eigenen Verein betrifft, sondern den seit Jahren eng mit uns befreundeten Rot-Weiß Essen e.V, den wir seit je her liebevoll in unsere Lieder einbeziehen, mit dessen Traditionen und charakterstarken Vereinsführungen wir uns im Moment gerne vergleichen - und dessen gestriger Erfolg wir erst durch unseren blamablen Dezemberauftritt ermöglicht haben.

    Das ein schließt das andere nicht aus Bruder.

    RWE musste und muss ne Menge Dreck fressen, genau wie die Fortuna und freut sich über so ein Spiel.

    Ich persönlich freue mich einfach (für Essen) das sie einen Plastikverein rausgeschmissen haben.
    sehe da kein Problem und keinen Widerspruch zur Liebe zum eigenen Verein.


    Und wenn Dich wurmt das Essener Fans dies als Schwäche der Fortuna Fans auslegen könnten, fehlt Dir vielleicht etwas Gelassenheit.