FC Erzgebirge Aue

  • Mexdus hat es vorweg genommen. Man hätte da stark aufgezeigt und mehr nicht ... richtig.

    Worum es mir aber geht und das werte ich mit Unsachlichkeit, ist deine Anmerkung zur Reaktion des DFB.

    Die fandest ja ungemein toll ... jetzt bist du aber meilenweit davon entfernt und nimmst Glückspilze wie die SpVVg als Argument.

    Die hätten ja auch leiden können . Ja , hätten sie ... aber das ist das Los wenn man auf andere angewiesen ist. Die, auf die man aber angewiesen ist , wurden nach Strich und Faden verschaukelt. Und da hängt nun mal das Mitgefühl dran, nämlich an Aue und nicht an Fürth.

  • Ist Aue in einem Spiel auf Platz 16 gerutscht oder ist das Ergebnis einer ganzen Saison?

    Aue ist durch dieses Spiel von Platz 15 auf Platz 16 gerutscht. NUR durch dieses Spiel.

    Und durch die Addition der 33 Spieltage davor.


    Aue ist in diesem Spiel krass benachteiligt worden, aber es handelt es sich nicht um Regelanwendungsfehler sondern um Fehler bzgl. der Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Sollte sich nicht - wider erwarten - ein Vorsatz des Schiedsrichters herausstellen (sei es aus Gründen von Wettmanipulationen oder Bestechungen), so hat der Schiedsrichter diese Situationen fahrlässig verkannt und damit Fehlentscheidungen getroffen. Das passiert im Fussball und hat Aue in diesem Spiel sehr hart getroffen. Hier sei übrigens nochmal angemerkt, dass auch Darmstadt einen klaren Handelfmeter nicht bekommen hat. Somit steht es nach Fehlern nur noch 3:1 für Aue.


    Macht das ganze natürlich nicht besser, aber ich sehe keinen Grund, warum der DFB hier seine Rechtsprechung bzgl. der Tatsachenentscheidung (ohne Videobeweis) aufgeben sollte. Auf einem anderen Blatt hingegen steht jedoch, dass dieses Spiel interne Folgen für den besagten Schiedsrichter und seine Assistenten haben muss. Insoweit finde ich es auch richtig, wenn die Auer gegen die Schiedsrichterleistung eine vehemente Beschwerde einlegen und Konsequenzen für den Schiedsrichter fordern. Alles soweit in Ordnung.


    Gegen die Spielwertung jedoch Einspruch zu erheben aufgrund von gegen sie fälschlicherweise ergangenen Tatsachenentscheidungen zeugt - für mich - vielmehr von einem schlechten Verlierer. Beschwerde in Ordnung, darüber hinaus hätten die Auer jetzt aber Größe zeigen und eine verkorkste Saison eben nicht am letzten Spieltag sondern mit Anstand in der Relegation retten sollen. Jedoch von einem "vorsätzlichen" Betrug (Betrug ist immer vörsatzlich, daher die "") zu sprechen ist ohne jeden Beweis einfach nur eine Unverschämtheit. Ich kann verstehen, wenn man verlangt, dass der DFB dem ganzen nachgeht, das Spiel unter die Lupe nimmt und auch intern Druck auf den Schiedsrichter macht ob dieser Leistung. Aber einen Menschen ohne jeden Beweis derart öffentlich bloßzustellen, weil man durch seine Leistung den Klassenerhalt nicht geschafft hat (den man 33 Spieltage vorher aus eigener Kraft aber ebenso nicht geschafft hat), ist nicht minder unverschämt wie die Leistung des Schiedsrichters am Sonntag. Insoweit gebe ich JTM durchaus recht.


    Ich halte ja bekanntlich auch nichts von der Rechtsprechung des DFB, aber ich kann angesichts der Aussagen dieses Auer Alleinherrschers verstehen, dass man sich das in Frankfurt nicht einfach so gefallen lassen will. Richtig, dass man sich beim DFB vor den eigenen Angestellten stellt - der aber hoffentlich intern selber aufgrund seiner Leistung in so einem wichtigen Spiel eine ordntliche Maßregelung bekommt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Regelanwendungsfehler


    Was soll das denn sein?



    Noch etwas anderes. Vorhin lief auf Nitro so eine Art Rückblick auf bemerkenswerte Szenen in der zweiten Liga. U.a. gab es da ein Spiel Darmstadt - Bochum mit der Schwalbe vom Bastians. Da hat der Schiedsrichter den Bochumer Spieler auf Drängen der Darmstädter gefragt, ob er wirklich gefoult worden ist. Davon haben die Darmstädter kurzzeitig profitiert. Was hat den Schiedsrichter gestern daran gehindert, dem Drängen der Auer Spieler nachzugeben und mal bei Bregerie nachzufragen? Entweder hätte Bregerie wahrheitsgemäß geantwortet oder eben nicht. Dann wäre der Schiedsrichter aber aus der Nummer raus gewesen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von dosti63 ()

  • Der DFB / DFL hätte in einem so wichtigen letzten Spiel der Saison, indem zwei direkte Abstiegskandidaten aufeinander treffen und weitere Vereine vom Spielausgang abhängen, ein so unerfahrenes Schiedsrichtergespann einsetzen dürfen.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

    Eines Camper größter Fluch, schlechtes Wetter und Besuch.

    Corona-Krise: Millionen werden Pleite gehen, eine Handvoll macht sich die Taschen voll.

  • Gegen die Spielwertung jedoch Einspruch zu erheben aufgrund von gegen sie fälschlicherweise ergangenen Tatsachenentscheidungen zeugt - für mich - vielmehr von einem schlechten Verlierer.

    Wie die Reaktion wohl in Düsseldorf allgemein und hier im Forum wäre? Ich schätze,das es im Nach dem Kick gegen....Thread heißlaufen würde. Der Thread wäre bis Weihnachten in den Top 10...

  • Aue ist durch dieses Spiel von Platz 15 auf Platz 16 gerutscht. NUR durch dieses Spiel.

    Und durch die Addition der 33 Spieltage davor.


    ....

    Naja, das ist in der Rückschau schon richtig, aber bis Platz 10 war vor dem letzten Spieltag punktemäßig alles ziemlich ausgeglichen.

    Aue war über die Spielzeit da noch nicht schlechter als der Zehnte.

    Ist ja nicht so, dass da durch das verpfiffene Spiel einem 90%igem Abstiegskandidaten der letzte Funken Hoffnung genommen wurde.

    Die Leistung des Schiris hat definitiv den Abstieg bedeutet, von daher bringe ich für die (hilflosen) Reaktionen schon Verständnis auf.


    Unser letzter Abstieg lag auch an Dortmund.--;)ir

  • Nehmen wir mal unser tor in Nürnberg was nicht gesehen wurde durch bibi was wäre hier los gewesen hätten wir das spiel nicht gedreht und es wäre anstelle um den aufstieg um den abstieg gegangen!

    ich möchte nicht wissen, was dann hier losgewesen wäre!

  • Nun ja, noch ist Aue nicht abgestiegen. Die Chance der Relegation haben sie ja noch.....

  • Das Herr Leonhard alles versucht ist doch verständlich. Er selber sprach von der Verantwortung gegenüber allen Beteiligten nichts unversucht zu lassen.


    Bin mir aber sicher es wird nichts bringen und drücke nicht nur daher Aue für die Relegation alle Daumen.


    Glückauf

    2 gekreuzte Hämmer und ein großes W.....

  • Um das nochmal klarzustellen, es geht mir nicht darum, den DFB oder die Fehler des Schiris in Schutz zu nehmen, es geht mir einzig darum, dass ich es als eine absolute Unverschämtheit und Niederträchtigkeit empfinde, dass hier jemand (Schiedsrichter sind Menschen, im Ernst) als Betrüger, also als Verbrecher dargestellt wird ohne dass es darauf auch nur den geringsten Hinweis oder gar Beweis gibt. Und alle hauen munter mit drauf, was ist bitte mit euch nicht in Ordnung??

    Die Unschuldsvermutung wird hier völlig ausgeschlossen. Hatte der Schiri einen miesen Tag und ärgert sich im Nachhinein vielleicht selbst am meisten über seine Fehler? Ist keine Option, nicht wahr? Der Mann ist ein Betrüger. Das wurde hier und in Aue so beschlossen.

    Sorry, ich habe da eine andere Haltung auch wenn das hier im Aue Sympathisantenkreis nicht gut ankommt.

  • Wenn er sich selbst geärgert hätte, dann wäre ihm nicht noch ein Elfer entgangen und vor allen Dingen wäre er nicht so arrogant gewesen den Co zu verbannen.

    Mit ihm meine ich übrigens letztlich das gesamter Vierergespann wo Storks aber nun mal den Hut auf hat.


    Im übrigen hat Leonhardt nicht dieses Spiel explizit gemeint, sondern gesagt bei der Flut an Fehlentscheidungen zum Ende hin solle man mal die Konten der Schiris prüfen. Das war nicht ok, dafür sollte er sich mal entschuldigen. Auch wenn es schon auffällig erscheint.


    Der Antrag von Aue hat mehr einen symbolischen Wert. Ein Stopschild zum Wehren. Die wissen selbst dass das nichts bringt.


    Dem Herrn Storks hat vom Verein niemand Betrug vorgeworfen. Es ist wieder falsch was du schreibst, Jan. Es hat ein Stadtrat Aues eine Anzeige auf den Anfangsverdacht des Betrugs eingereicht. Er will also prüfen lassen ob evtl Betrug vorliegt. Das ist ein Unterschied und da kann der Verein auch nichts für.

  • Leonhardt hat wörtlich gesagt: "Wir wurden verschaukelt...Ich weiß nicht ob fahrlässig oder vorsätzlich...vielleicht sollte man mal die Konten der Schiedsrichter überprüfen."


    Das ist für mich schon der Vorwurf eines Betrugs, vielleicht juristisch nicht angreifbar formuliert, das weiß ich nicht, aber doch sehr eindeutig zu verstehen.