1. FC Union Berlin

  • Ja ja, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und eisern wie Union.

    Ich möchte noch soviel mehr sagen, meine Erziehung verbietet mir das.

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
    Manchmal rate ich auch nur.
    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • Für den Spieler, der nun einmal bei Union spielt, ist dieser Besuch sicherlich eine Ehre.


    Orban ist ein Staatsmann eines EU-Landes. Man muss seine Äußererungen sicherlich nicht mögen, aber soviel sollte unsere Demokratie aushalten können, dass er nicht als Persona non grata angesehen werden muss.


    Ich sehe hier nichts, was Union falsch gemacht hat, zumal der gebotene Rahmen recht klein ausgefallen ist.

  • Natürlich ist der eine Persona non grata. Habe aber von dem Verein, dessen Anhänger Kindern Trikots abzieht und später an den Zaun hängt, nichts anderes erwartet.

    Keine Ahnung, ob das an der heutigen Zeit liegt, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass viele nur noch empört sind und alles über einen Kamm scheren bzw. in einen Topf werfen und die Diskussion vergessen.


    Die ist aber wichtig, denn ohne ändert sich nichts. Mit den Fingern auf andere zeigen, diese zu diskreditieren ist einfach. Auf Menschen zugehen, sie von Deinen Werten zu überzeugen, ist da schon schwieriger und evtl. unangenehmer.


    Zum Thema: Was kann der Verein dafür was seine Fans so anstellen? Bei uns scmeißen Zuschauer ohne Rücksicht mit Bierbechern auf die eigenen Fans. Was macht denn unser Verein dagegen, was kann er überhaupt dagegen unternehmen? Ist nicht immer so einfach.

  • Orban ist ein Staatsmann eines EU-Landes. Man muss seine Äußererungen sicherlich nicht mögen, aber soviel sollte unsere Demokratie aushalten können, dass er nicht als Persona non grata angesehen werden muss.

    Sollten die Krisen mal überwunden werden, wird es Zeit fürs große Aufräumen und Satzungsänderungen in der EU und Nato. Ein Veto darf es bei auf der Größe angewachsene Vereinigungen nicht mehr geben, eine 2/3 Mehrheit sollte dann bei allen Dingen schon reichen. Da gibt es viel Handlungsbedarf.

    Mal was von unserer Heimat vielleicht erkennt ja wer was wieder.

  • Für den Spieler, der nun einmal bei Union spielt, ist dieser Besuch sicherlich eine Ehre.


    Orban ist ein Staatsmann eines EU-Landes. Man muss seine Äußererungen sicherlich nicht mögen, aber soviel sollte unsere Demokratie aushalten können, dass er nicht als Persona non grata angesehen werden muss.


    Ich sehe hier nichts, was Union falsch gemacht hat, zumal der gebotene Rahmen recht klein ausgefallen ist.

    Es gibt hier aber zwei Ebenen. Einmal ist er natürlich Regierungschef eines EU-Landes, er muss also von der Politik als solcher behandelt werden.


    Anders sieht es aber mMn aus, wenn ein Verein mit dem Anspruch einer UNVEU so jemanden hofieren lässt. Der Spieler hätte sich auch gerne in der ungarischen Botschaft mit Orban treffen können.


    Hätten wir damals Zack Steffen die Arena für ein Treffen mit Trump gegönnt?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844


  • Bei Union betrachte ich es als Geste für den Spieler. Sicher hätte man das anders machen können. Die gebotene Bühne war nicht groß. Da wird für mich mehr daraus gemacht als war.


    Wenn man sich die Mühe macht und einen Orban nicht gleich verurteilt, wird man auch bei ihm so manche unangenehme Wahrheit heraushören können. Letztendlich vertritt Orban die Interessen seines Landes, die mit den unsrigen teilweise nicht übereinstimmen.


    Und nein, ich teile seine Ansichten zum großen Teil nicht.


    Aber auch ihm sollte man zuhören.


    Genauso wie der AFD, den Linken. den tausenden auf der Straße u.v.a., alleine um zu vorstehen, wie es dazu gekommen ist, dass sich viele von unserer Politik abwenden.


    Ausgrenzen ist da für mich keine Lösung.


    Trump hätte sich wohl kaum für Steffen interessiert. Aber ja. Trump in der Arena hätte ich als spannend empfunden.

  • Letztendlich vertritt Orban die Interessen seines Landes, die mit den unsrigen teilweise nicht übereinstimmen.

    in erster linie vertritt orban seine eigene interessen bzw. die seiner vetternwirtschaft, die die taschen seiner familie schon ganz schön voll mit eu geldern gemacht hat...

    Das führt an dieser stelle aber zu weit


    Wie auch immer, diese art der bigotterie passt gut zu union.

  • Anders sieht es aber mMn aus, wenn ein Verein mit dem Anspruch einer UNVEU so jemanden hofieren lässt. Der Spieler hätte sich auch gerne in der ungarischen Botschaft mit Orban treffen können.

    Die Ungarische Botschaft fragte bei Union, wegen des Treffens im Stadion an...

    Also doch eine Anfrage seitens der Botschaft. Und dann hat UNVEU begeistert zugesagt? Pharisäer. Hätten ihm ja gerne den Nachmittag wegen eines Termins in der Botschaft frei geben können.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844