H€rtha B$C

  • Was soll er machen? Die verkauften Windhorst Anteile durch Becherspenden zurückkaufen?

    Ja nix. Er ist ja jetzt "Real-Ultra". Passt zu dem scheiß Klub. Wobei "zurückkaufen" ja auch nicht das Wort der Wahl ist. Ich würde eher sagen "an ein anderes Konsortium übertragen"

  • I have a dream.... wir catchen noch den HSV und werden dritter und der HSV landet auf seinem Stammplatz 4. In der Relegatzion geht es gegen Hertha... das können wir ja... wir jagen den Verein in die endgültige Insolvenz in dem wir sie 2 x vernichtend eliminieren... nur bitte diesmali ohne Platzsturm, sonst pissen die sich ein... Gott den Abend wäre ich noch blauer, als damals wo ich in Südafrika das Spiel aus dem Pool heraus gefeiert habe :-)

    Notruf: Sollte irgendjemand von Düsseldorf aus Richtung Ungarn, Wien, Niederösterreich fahren oder irgendwo anders hin und die A4 in Österreich benutzen müssen, dann bitte um dringende Nachricht... mein Altbiervorrat ist leer... ich bin um jeden Dankbar der hier vorbei muss und was mitbringen kann....

  • Frag doch mal den Infantino und den....und den...und den....

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Der Hauptsponsor AutoHero steigt wohl aus, macht mal eben minus 8 Millionen Euro aus. Da stehen schon bestimmt andere Schlange um auf das Trikot zu kommen.

    Boeing mt der 777? :-D


    Die wird auch bis zum Nimmerleinstag nicht fertig.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • SZ:

    Es ist ein diabolischer Pakt, den er mit 777 Partners (kurz „Triple Seven“) geschlossen hat. Der Deal rettet zwar das kurzfristige Überleben der Hertha. Er entkernt den Traditionsverein aber und beraubt ihn seiner Würde. Hertha ist zum Spielball eines US-Investors geworden, ohne den nichts mehr geht. Sogar etwaige Gewinne in mutmaßlich ferner Zukunft kassiert Triple Seven fast vollständig ein. Dass Bernstein den Einstieg der Amerikaner als Ende vom Windhorst’schen Größenwahn feiert, ist dreist. Zu Windhorst, der keine Gewinnbeteiligung verlangte, mag man stehen, wie man will – aber ohne seine vielen Millionen wäre die Hertha vermutlich bereits am Ende. Bernsteins Nachtreten ist ein übles Foul an der Realität.

    Wie groß die Not der Hertha ist, zeigt der Umstand, dass sich die Verantwortlichen seit Monaten keine nennenswerte Personalentscheidung und keinen nennenswerten Transfer mehr allein trauen. Sie stimmten sich mit den Amerikanern ab, was einen Akt unterwürfiger Selbstaufgabe der eigenen Souveränität darstellt. Denn rechtlich befand man sich erst in Verhandlungen über eine Zusammenarbeit, die auch noch hätte scheitern können. Das lässt erwarten, dass es in Zukunft keinen Transfer, keine Entscheidung mehr geben wird ohne die Zustimmung des Investors. Die Hertha kann noch nicht mal glaubwürdig widerlegen, dass über Triple Seven schlimmstenfalls saudi-arabisches Geld in den Klub fließt, das niemand dort und damit in der Bundesliga haben will.

  • SZ:

    Es ist ein diabolischer Pakt, den er mit 777 Partners (kurz „Triple Seven“) geschlossen hat. Der Deal rettet zwar das kurzfristige Überleben der Hertha. Er entkernt den Traditionsverein aber und beraubt ihn seiner Würde. Hertha ist zum Spielball eines US-Investors geworden, ohne den nichts mehr geht. Sogar etwaige Gewinne in mutmaßlich ferner Zukunft kassiert Triple Seven fast vollständig ein. Dass Bernstein den Einstieg der Amerikaner als Ende vom Windhorst’schen Größenwahn feiert, ist dreist. Zu Windhorst, der keine Gewinnbeteiligung verlangte, mag man stehen, wie man will – aber ohne seine vielen Millionen wäre die Hertha vermutlich bereits am Ende. Bernsteins Nachtreten ist ein übles Foul an der Realität.

    Wie groß die Not der Hertha ist, zeigt der Umstand, dass sich die Verantwortlichen seit Monaten keine nennenswerte Personalentscheidung und keinen nennenswerten Transfer mehr allein trauen. Sie stimmten sich mit den Amerikanern ab, was einen Akt unterwürfiger Selbstaufgabe der eigenen Souveränität darstellt. Denn rechtlich befand man sich erst in Verhandlungen über eine Zusammenarbeit, die auch noch hätte scheitern können. Das lässt erwarten, dass es in Zukunft keinen Transfer, keine Entscheidung mehr geben wird ohne die Zustimmung des Investors. Die Hertha kann noch nicht mal glaubwürdig widerlegen, dass über Triple Seven schlimmstenfalls saudi-arabisches Geld in den Klub fließt, das niemand dort und damit in der Bundesliga haben will.

    Interessante Lektion.


    Wenn man sich mit einem lokalen, äussert zweifelhaften Möchtegern-Investor einlässt (der eher peinlich als dämonisch daherkommt), dann gerät man auf die schiefe Bahn und dann gehört man halt am Ende einem richtigen Global Player. Und von dieser schiefen Bahn kommt man auch nicht mehr runter. Wäre man Anhänger von Verschwörungstheorien, dann könnte man fast denken, das war geplant. Die Hertha an Triple Seven zu verkaufen, wäre wahrscheinlich so direkt nicht gegangen. Man brauchte erst das Windhorst-Desaster und die daraus entstandene verzweifelte Lage, um für Triple Seven bereit zu sein.

  • Sicherlich kann man es schadenfroh betrachten. Auch rückblickend auf das Aufstiegsdesaster. Letztendlich sind es aber immer nur ein paar idiotische Gestalten, die zum Zeitpunkt x die Fäden in der Hand hielten, oder anderweitig involviert waren. Seinerzeit Preetz, Schickhardt, Gegenbauer und noch ein paar Männekes, heutzutage waren es Windhorst, Klinsmann, Bernstein, Bobic, 777 und wiederum einige Involvierte.


    Lass es mal insgesamt 100 Personen sein, die sich kräftig bemühten, Hertha hier mit diesem Ruf zu versehen und jetzt dabei ist, den Verein zu versenken.


    Dagegen stehen aber zig Tausende ganz normale Fans wie wir, die genauso mit Herzblut ins Stadion rennen, in den Kneipen verzweifelt in die Glotze starren, unendlich viele Kinder, die mit ihren Hertha Trikots hier rumrennen.....usw., die jetzt sehen müssen, wie ein hoffnungslos überforderter Präsident, die alte Dame an die Wand fährt.


    Ich bedauer das sehr, sehe ich in dem Verein, immer noch die Vereinsmitglieder, die Historie und die Menschen in meinem Umfeld, die ihren Verein genauso lieben, wie es andere Traditionsvereine auch erleben..... und nicht die benannten 100 Idioten.


    Darum empfinde ich auch keine Schadenfreude, sondern sehe mit Grausen dem entgegen, was hier in den nächsten Jahren zu erwarten ist.

  • Und dieser Triple 777 ist doch ganz offensichtlich ein Investor. Das dürfte doch gar nicht erst zugelassen werden.


    Man kann ja zur Hertha stehen wie man will, aber das ist doch nun der Türöffner für alle.


    Absoluter Mist ist das!


    Ich wünsche allerdings noch größeres Versagen, damit dieser Kackverein verschwindet.

  • Ja, es ist wohl so, dass die in ihrem Vertrag irgendwo kleingedruckt stehen haben werden, dass der Verein weiterhin das Sagen hat. Was aber quasi Schwachsinn ist.

    Die DFL schaut sich das wohl ganz genau an. Formal ist es dann wohl korrekt, aber wenn sie das durchwinken ist die 50 plus 1 Regelung praktisch tot, weil nur noch ein Papiertiger, versteckt im Kleingedruckten des Investors.


    SZ:

    Das alles erinnert an die Zustände beim TSV 1860 München, wo ein arabischer Geldgeber einstieg, als der Verein ein Zweitligist mit Drang nach Höherem war. Inzwischen dümpelt er in Liga drei. Der Unterschied ist, dass sich in München Investor und Verein inzwischen nur noch gegenseitig blockieren, während Hertha BSC sich mit Haut und Haaren ausgeliefert hat. Das müsste die Deutsche Fußball Liga (DFL) als Hüterin der 50-plus-1-Regel auf den Plan rufen.

    Die Regel besagt, dass am Ende von Entscheidungsprozessen der Verein in der Lage sein muss, den Investor zu überstimmen. Es ist anzunehmen, dass dies in den Verträgen mit Triple Seven, welche die DFL gerade prüft, irgendwo so steht, um den formalen Anforderungen der DFL genüge zu tun. Doch egal, wie der Passus formuliert sein mag – er ist unglaubwürdig. Allein weil Hertha es sich angesichts der finanziellen Umstände schlicht nicht mehr leisten kann, Wünsche von Triple Seven zu ignorieren. Der ehemalige Kurven-Vorsänger Bernstein mag noch so sehr den Herzens-Herthaner geben – das Sagen haben er und die Mitglieder de facto verloren.

    Wenn die DFL bei alledem nur zusieht, wenn sie am Ende ihrer Prüfung lediglich auf formal eingehaltene Regeln verweist, nicht aber das große Ganze und die Realität bewertet, schafft sie einen weiteren Härtefall nach 1860 München. Dann kann jeder Profiverein hierzulande sich jedem noch so fragwürdigen Geldgeber ausliefern. Hauptsache, er tarnt das toxische Vertragspaket mit einer hübschen 50-plus-1-Schleife. Hertha BSC ist zur Nagelprobe geworden, wie es im deutschen Fußball weitergeht.

  • Klaus Allofs gefällt das!