VfB Stuttgart 1893

  • Ja wie kann man denn deinen Post dann verstehen.
    Leute die kein Gefühl für den Fußball haben werden dann im normalen Leben Arbeiter.
    KG gleich Dumpfdödel, Dumpfdödel gleich Arbeiter.
    Liest sich in Essen genauso wie in Düsseldorf.


    Nö, liest sich hier nicht so.


    Großkreutz ist eine treue Seele und ein ehrlicher Vollidiot, der das macht was viele andere auch machen und gemacht haben. Bei ihm interessiert es nur die Öffentlichkeit, deswegen wäre er gut beraten gewesen es nicht zu machen. Kann er aber nicht, da eben Vollidiot.


    Und dass er ohne den Fußball wohl eher der Facharbeiter geworden wäre als ein hochqualifizierter Uni-Absolvent ist einfach nur wahr und soll in keinster Weise irgendeinen einfachen Job diskreditieren. Es gibt Leute mit IQ 140, die Regale bepacken, und es gibt strunzdoofe Wasserbirnen, die durch was auch immer eine Menge Kohle scheffeln oder an sonstigen Ruhm gelangen. Weiß ich, gibt es alles. Ist aber eher nicht die Regel.

  • Ja wie kann man denn deinen Post dann verstehen.
    Leute die kein Gefühl für den Fußball haben werden dann im normalen Leben Arbeiter.
    KG gleich Dumpfdödel, Dumpfdödel gleich Arbeiter.
    Liest sich in Essen genauso wie in Düsseldorf.


    Ich gebs auf. Was wird in Essen ins Trinkwasser gemischt, dass den Leuten dort die Synapsen verkleistert?
    Lass das mal untersuchen, das geht auf die Dauer nicht gut.


    Ne ne nich ablenken. Du hast ja gar nicht versucht es zu erklären, da kannst du nicht so einfach aufgeben.
    Bei mir is nix verkleistert, wenn dann deine un oder missverständliche Ausdrucksweise.
    Axel Lumpi hat es ja versucht, besten Dank dafür.
    Aber eindeutig ist anders, aber nehmen wir das mal so hin.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Zu dem Ausgliederungsantrag präsentiert VfB-Präsident Dietrich nun die Daimler AG als Investor, der bei einem Bundesligaaufstieg für 11,75% der Anteile einen Betrag von 41,5 Mio. € zahlen will.



    Nun wird es sicherlich interessant, wie die VfB-Mitglieder über den Ausgliederungsantrag entscheiden werden, ob mindestens 25% aus Prinzip gegen die Ausgliederung sind oder sich durch den präsentierten seriösen Investor weichkochen lassen.


    Die Daimler AG als der mit Abstand größte örtliche Arbeitgeber wird jedenfalls wohl nicht so abschrecken wie ein arabischer Scheich oder der amerikanische Finanzinvestor KKR bei der Hertha.

  • Eben weil es Daimler ist, werden wohl die meisten es mit Freude begrüssen , Dirk.
    .. und hier würde das mit Henkel ähnlich ablaufen....

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Das denke ich auch, allerdings wird mit dem Ausgliederungsbeschluss die "Büchse der Pandora" erst einmal geöffnet.


    Nach einem positiven Votum wären dann schließlich auch andere Investoren für die übrigen Anteile denkbar. Außerdem muss man bedenken, dass die Anteile auch vom Investor wieder veräußert werden könnten. Kein Investor wird schließlich bereit sein, Anteile zu erwerben ohne dass er die Möglichkeit hat, diese Anteile weiterzuveräußern ("Exit-Szenario").


    Nun wird Daimler der gute Investor sein, aber was ist, wenn Daimler seine Strategie in 10 Jahren ändert und dann die Anteile an einen weniger gewünschten Investor verkauft, weil dieser eben am meisten bietet?


    Aber ich stimme Dir zu: Wenn Henkel bereit wäre, bei uns als Investor einzusteigen, würde die große Mehrheit sicherlich freudig zustimmen.

  • Nun wird Daimler der gute Investor sein, aber was ist, wenn Daimler seine Strategie in 10 Jahren ändert und dann die Anteile an einen weniger gewünschten Investor verkauft, weil dieser eben am meisten bietet?


    Die Vereinbarung lautet,
    - dass sich Daimler verpflichtet, die Anteile nicht weiter zu verkaufen und
    - dass der Verein im dennoch eintretenden Fall ein vorrangiges Rückkaufsrecht auf die Anteile besitzt.
    Formal ist das schon sauber.


    Im Übrigen sind 41,5 Mio. € für Daimler nicht mehr als Klimpergeld.

  • Die Vereinbarung lautet,
    - dass sich Daimler verpflichtet, die Anteile nicht weiter zu verkaufen und
    - dass der Verein im dennoch eintretenden Fall ein vorrangiges Rückkaufsrecht auf die Anteile besitzt.
    Formal ist das schon sauber.


    Beides ist am Ende des Tages doch wenig wert.

    • Eine Vinkulierung der Anteile (rechtsgeschäftliche Veräußerung der Anteile nur mit Zustimmung) kann durch eine gesellschaftsrechtliche Gestaltung (Abspaltung oder Ausgliederung) umgangen werden.
    • Für den Rückkauf wird ein gewisser Wert vereinbart werden, den der Verein dann aber erst einmal aufbringen können muss. In schlechten Zeiten wird dies dann zum Problem. Im Konkreten: Woher soll der VfB mal eben 41 Mio. € nehmen um Daimler auszubezahlen, nachdem das Geld vorher ausgegeben wurde?
  • Eine Vinkulierung der Anteile (rechtsgeschäftliche Veräußerung der Anteile nur mit Zustimmung) kann durch eine gesellschaftsrechtliche Gestaltung (Abspaltung oder Ausgliederung) umgangen werden.


    Das ist nun aber wirklich an den Haaren herbeigezogen.
    Warum sollte der VFB die Form seiner Kapitalgesellschaft ändern?


    Für den Rückkauf wird ein gewisser Wert vereinbart werden, den der Verein dann aber erst einmal aufbringen können muss. In schlechten Zeiten wird dies dann zum Problem. Im Konkreten: Woher soll der VfB mal eben 41 Mio. ? nehmen um Daimler auszubezahlen, nachdem das Geld vorher ausgegeben wurde?


    Ein "gewisser" Wert wird für den Rückkauf natürlich nicht vereinbart – niemals!
    Daimler beteiligt sich am Grundkapital einer Kapitalgesellschaft und vergibt keinen teilbesicherten Kredit.
    Ein vom Emitteneten akzeptierter Rücknahmepreis für Aktien oberhalb des tatsächlichen Marktwertes (Wiederverkaufswert) ist betriebswirtschaftlicher grober Unfug und ist mir in meiner langjährigen Berufspraxis noch nie begegnet.
    Dem Investor (hier: Daimler) ist völlig bewusst, dass er Risikokapitalgeber mit nicht kalkulierbarer Rendite ist.

  • Eine Vinkulierung der Anteile (rechtsgeschäftliche Veräußerung der Anteile nur mit Zustimmung) kann durch eine gesellschaftsrechtliche Gestaltung (Abspaltung oder Ausgliederung) umgangen werden.


    Das ist nun aber wirklich an den Haaren herbeigezogen.
    Warum sollte der VFB die Form seiner Kapitalgesellschaft ändern?


    Von einer Rechtsform-Änderung des VfB habe ich auch nirgends gesprochen. Die Daimler AG wird Anteile (Aktien) an der Spielbetriebsgesellschaft (VfB Stuttgart 1893 AG) erhalten, in welche der VfB seine Profiabteilung voraussichtlich ausgliedern wird.


    Wenn die Daimler AG dann diese Anteile (Aktien) an der VfB Stuttgart 1893 AG rechtsgeschäftlich nicht ohne Zustimmung der anderen Gesellschafter (Aktionäre) der Spielbetriebsgesellschaft an Dritte veräußern darf (Vinkulierung), dann kann die Daimler AG dies umgehen, in dem die Beteiligung an der Spielbetriebsgesellschaft in eine neue Gesellschaft ausgegliedert oder abgespalten wird. Die Vinkulierung läuft damit leer. Ich empfehle hierzu die Lektüre des Urteils des OLG Hamm vom 16.04.2014 - Az. I-8 U 82/13 (rechtskräftig).


    Für den Rückkauf wird ein gewisser Wert vereinbart werden, den der Verein dann aber erst einmal aufbringen können muss. In schlechten Zeiten wird dies dann zum Problem. Im Konkreten: Woher soll der VfB mal eben 41 Mio. ? nehmen um Daimler auszubezahlen, nachdem das Geld vorher ausgegeben wurde?


    Ein "gewisser" Wert wird für den Rückkauf natürlich nicht vereinbart – niemals!
    Daimler beteiligt sich am Grundkapital einer Kapitalgesellschaft und vergibt keinen teilbesicherten Kredit.
    Ein vom Emitteneten akzeptierter Rücknahmepreis für Aktien oberhalb des tatsächlichen Marktwertes (Wiederverkaufswert) ist betriebswirtschaftlicher grober Unfug und ist mir in meiner langjährigen Berufspraxis noch nie begegnet.
    Dem Investor (hier: Daimler) ist völlig bewusst, dass er Risikokapitalgeber mit nicht kalkulierbarer Rendite ist.


    Du hast davon gesprochen, dass es ein Rückkaufsrecht für den VfB gäbe (woher auch immer diese Info stammt). Bei einem vertraglichen Rückkaufsrecht werden entweder feste Kriterien, nach denen der Rückkaufspreis zu berechnen ist, oder aber der Rückkaufpreis selbst vereinbart. Ansonsten läuft die Vereinbarung des Rückkaufsrechtes völlig leer, da ein wesentlicher Teil der Vereinbarung (essentialia negotii) fehlt.


    Die andere Variante ist die Möglichkeit, ein Vorkaufsrecht zu vereinbaren. Im Falle des Vorkaufsrecht könnte der VfB zu dem Preis und zu den weiteren Konditionen kaufen, zu dem die Daimler AG bereit ist, an einen konkreten Dritten zu veräußern. Bei der Vereinbarung eines Vorkaufsrechtes, hätte die Daimler AG bei einem Verkauf an einen Dritten, diesen Verkauf dem VfB anzuzeigen und aufzufordern, sein Vorkaufsrecht auszuüben oder auf die Ausübung zu verzichten. Bei einer Ausübung des Vorkaufsrechtes würde der VfB dann in den Vertrag einsteigen, den die Daimler AG vorher mit einem Dritten verhandelt hat.


    Auch hier gilt aber genauso wie beim Rückkaufsrecht, dass der VfB erst einmal die finanziellen Mittel für die Ausübung des Vorkaufsrechtes haben müsste. Wenn der VfB keine sensationelle Entwicklung hinlegen wird, ist dies eher unwahrscheinlich. Der VfB wird daher darauf angewiesen sein, dass die Daimler AG ihm auch noch Jahre später wohlgesonnen bleibt und nicht etwa nach einer Strategieänderung der Daimler AG die Beteiligung an der Spielbetriebsgesellschaft an einen unliebsamen Dritten verkauft wird.






    P.S.: Warum eigentlich nicht sachlich?