In Gelsenkirchen reicht der gesunden Menschenverstand anscheinend nicht aus.
Der kleine Auszug aus der Agenda ihres VV sollte klar machen, welche Unternehmensphilosohie in diesem einst stolzen Verein Einzug gehalten hat.
Zu Tönnies fällt mir der alte Klassiker Spruch wieder ein.
Du kannst den Metzger aus dem Ghetto holen, aber niemals das Ghetto aus dem Metzger. ( Sorry an alle rechtschaffenden Metzger ) 8)
ZitatAlles anzeigenIm Zuge der langjährigen Verbindung zum halbstaatlichen russischen Schalke-Sponsor Gazprom pflegt Tönnies eine persönliche Verbindung zu Wladimir Putin.
Cum-Ex
Laut dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel und der Wochenzeitung Die ZEIT war Tönnies einer der Prominenten, die mit Cum-Ex-Geschäften Geld vom Finanzamt erlangten, bei denen sie sich Ertragsteuern erstatten ließen, die sie zuvor gar nicht abgeführt hatten.
Preisabsprachen
Im Jahr 2016 konnte das Bundeskartellamt eine Geldbuße in Höhe von 128 Millionen Euro wegen erwiesener Preisabsprachen an die Tochterunternehmen Böklunder, Plumrose und Könecke Fleischwarenfabrik nicht eintreiben, weil Tönnies die Aktivitäten dieser Firmen auf andere Gesellschaften der Zur-Mühlen-Gruppe übertragen und diese Tochterfirmen anschließend hat liquidieren lassen. Da die Tochterfirmen rechtlich nicht mehr existierten, gab es für die Bußgeldbescheide keinen Adressaten mehr, und die Bußgeldverfahren wurden eingestellt. Als Folge dieser Vorgänge verabschiedete das Bundeskabinett im September 2016 eine Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), um diese Gesetzeslücke zu schließen.
Rassismus-Debatte 2019
Im August 2019 sorgte Tönnies mit einer umstrittenen, vielfach als rassistisch kritisierten Aussage beim Tag des Handwerks in Paderborn für einen Eklat. In einem frei gehaltenen Vortrag zum Thema „Unternehmertum mit Verantwortung – Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung“ kritisierte er die Idee, bestimmte Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel zu erhöhen. Der Bundesentwicklungsminister solle stattdessen Kraftwerke in Afrika finanzieren:
„Der spendiert dann jedes Jahr 20 große Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren.“