1. FC Kaiserslautern

  • Beim Spiel in Heidenheim am Freitag war man das bessere Team, verlor unglücklich mit 2:3 in der 90. Minute. Das passiert dir halt auch nur, wenn du am Tabellenende bist. Es wird sehr hart für den FCK. Acht Punkte sind schon ein Brett. Sicherlich nicht uneinholbar, aber mit Ausnahme der Partie in Heidenheim und mit Abstrichen in Dresden (Die Lautern-Fans wussten selbst nicht, wie man dieses schlechte Spiel noch gewinnen konnte) sieht das spielerisch sehr mau aus.

    Darüber hinaus drücken die Schulden und am kommenden Wochenende kommt mit dem FC Ingolstadt das wohl momentan neben dem 1.FC Nürnberg beste Team der 2.Liga an den Betzenberg. Zum Jahresabschluss kommt dann mit dem 1.FC Nürnberg das zuletzt genannte Team auf den Betzenberg.

    Es ist also nicht mal sehr unwahrscheinlich das man diese beiden Spiele zum Abschluss des Jahres 2017 auch verliert und mit 10 Punkten am Tabellenende Weihnachten feiert.

    Weiter bleibt festzuhalten, das mit Eintracht Braunschweig und Darmstadt 98 zwei Teams auf den Plätzen 15 und 16 stehen, die von der Qualität her weiter oben anzusiedeln sind. Wenn die anfangen, zu punkten, wird es für Kaiserslautern noch schwieriger, denn Teams wie Bochum oder Dresden haben mittlerweile schon 20 Punkte.

    Ich glaube das es dieses Jahr den 1.FC Kaiserslautern treffen wird. Das wäre ein ziemlicher Schlag ins Gesicht für den FCK, die Fans und die Region. Und eine nette Auswärtstour inkl. schönem Stadion weniger.

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

  • Wenn ich sehe welche Plastik- und Dorfclubs die Profiligen penetrieren ist es wirklich eine Schande dass der nächste Traditionsclub vor die Hunde geht.

    Wahrscheinlich der größte aller Abkacker bis dato.

    Welche Dorfclubs meinst du?


    Ich glaube, er meint u.a. Regensburg. 8o


    In den zwei Profiligen sind lediglich Hoffenheim, Sandhausen, Aue und Heidenheim "mehr" Dorf als Kaiserslautern.


    Mir ist schon klar, dass Du rein auf die Einwohnerzahl von K'lautern (u.a. im Vergleich zu Regensburg) abzielst. Aber das alleine ist es nicht, was einen "Dorfverein" von einem großen "Traditionsverein" unterscheidet, der der 1. FCK zweifellos ist. Neben berühmten Spielern und Weltmeistern der Vergangenheit dürften am ehesten die Dauer der Zugehörigkeit zum deutschen Spitzenfußball, die dabei erzielten Erfolge, die Größe der Fanbase und die Verwurzelung in der "Region" zu den entscheidenderen Parametern gehören als die reine Einwohnerzahl der Stadt.


    Der FCK war viermal deutscher Meister - und damit doppelt so oft wie Hertha BSC, obwohl Berlin zweifellos deutlich mehr Einwohner hat. --;;)


    Der Club lebt davon, dass man in der Vergangenheit Erfolg hatte (und hat dadurch Fankultur generiert) und hat aus diesem Wettbewerbsvorteil nicht gemacht. Jetzt sind halt andere Clubs dran sich da oben einzunisten und das ist auch gut so. Wäre ja langweilig wenn immer nur dieselben Vereine oben wären.


    Nö. Wenn's nach mir ginge, hätte ich weit lieber wieder RWE, RWO, WSV, W09, OFC und Konsorten in den oberen Ligen als diese Kühe-Schweine-Südvereine.


    Wobei man nicht abstreiten kann, dass es sich die genannten Clubs weitgehend selbst zuzuschreiben haben, dass sie so gut wie in der Versenkung verschwunden sind.

  • Spätestens wenn 2019 die Anleihe fällig wird, ist die Lizens gefährdet, es sei denn es kommt der weisse Ritter ....

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Interessant dass du Regensburg als Beispiel aufgreifst (und damit den Jahn indirekt in einem Atemzug mit Heidenheim und Sandhausen nennst). Der Jahn hatte in früheren Jahrzehnten eine sehr tiefe Verwurzelung in der Region und auch eine sehr große Fanbase. Über 30.000 Zuschauer im alten Jahnstadion waren keine Seltenheit. Vor den 60ern hatte man teilweise erfolgreicheren Fußball gespielt als die beiden Münchener Clubs. Vor kurzen sind im alten Jahnstadion während der Abrissarbeiten Fresken vom Jahn aus den 20er Jahren aufgetaucht. Auch die Vereinshymne ist die zweitälteste im Profifußball. Viel mehr Tradition geht eigentlich gar nicht. Klar ist: Die großen Erfolge, welche bundesweite oder gar internationale Aufmerksamkeit hervorrufen gab es nie, auch war der Jahn ständig ein Spielzeug irgendwelcher Selbstdarsteller, so dass man öfter vor oder gar in der Insolvenz stand und sehr viele Jahre in den Niederungen des Amateurbereichs fristen musste. Dass man den Weltverein FC Bayern in direkter Nachbarschaft hat die Sache dabei nicht leichter gemacht. hat Nun scheint sich beim Jahn aber durch jahrelange gute, aber dennoch von Rückschlägen gezeichnete Arbeit bezahlt gemacht zu haben.

    Entgegen der aktuellen Mode (und wie es auch Kaiserslautern praktizieren möchte) ohne von einem Investor aufgepumpt zu werden. Im Gegenteil: Fanbasis und Verantwortliche haben erfolgreich alles dafür getan eben diesen Investor wieder zu vergraulen und die Anteile des Vereins zurückzukaufen.

    Und dieser Verein soll also weniger in die oberen Spielklassen gehören als ein Verein wie Kaiserslautern der eben seinen Wettbewerbsvorteil durch die „große Fanbase“ und „Verwurzelung in der Region“ (welche ausschließlich durch ERFOLG generiert wurde) nicht genutzt hat? Haben Vereine wie der Jahn etwa kein Recht dazu sich ebenfalls wie Kaiserslautern in der Vergangenheit durch vielleicht anhaltende Erfolge (wieder) eine große Fanbase aufzubauen?


    Die Argumentation von dir und deinem Vorredner konsequent zu Ende gedacht würde übrigens eine Art geschlossene Gesellschaft propagieren in der nur noch die Vereine spielen dürften, welche in der Vergangenheit den meisten Erfolg hatten (und deswegen die größten Fanbases haben) und in der jegliche Durchlässigkeit und sportlicher Wettbewerb abgeschafft würden. Wollt ihr das wirklich?

  • Würde dem FCK den Klassenerhalt gönnen. Es gibt genug andere weniger sympathische Vereine wie Hoffenheim :-I, denen ich den Abstieg wünsche. Ein solcher Traditionsverein gehört in den Profifussball.

  • Würde dem FCK den Klassenerhalt gönnen. Es gibt genug andere weniger sympathische Vereine wie Hoffenheim :-I, denen ich den Abstieg wünsche. Ein solcher Traditionsverein gehört in den Profifussball.

    So denke ich auch...

    Aber in den letzten 10 Jahren sind unverzeihliche Fehler in und um den Verein gemacht worden!

    Das Stadion Betzenberg ist viel zu groß geworden...Jahrzehntelange Klüngeleien im Vorstand!

    Sorry, aber ein Abstieg kann auch manchmal ein Neuanfang sein!

    Natürlich kann man auch in ESSEN die FORTUNA im Herzen tragen:love:

  • Würde dem FCK den Klassenerhalt gönnen. Es gibt genug andere weniger sympathische Vereine wie Hoffenheim :-I, denen ich den Abstieg wünsche. Ein solcher Traditionsverein gehört in den Profifussball.

    So denke ich auch...

    Aber in den letzten 10 Jahren sind unverzeihliche Fehler in und um den Verein gemacht worden!

    Das Stadion Betzenberg ist viel zu groß geworden...Jahrzehntelange Klüngeleien im Vorstand!

    Sorry, aber ein Abstieg kann auch manchmal ein Neuanfang sein!

    Das stimmt was die Führungsetage und die Vereinsstruktur angeht, aber da ist und bleibt weiterhin der große Sargnagel Betzenberg, ein unverhältnismäßig teures Stadion hat ja schon ein paar Vereine in den Ruin getrieben. Das wird eben nicht einfach.


    Nochmal zu meiner Frage, sind wirklich schon alle Steher für Kaiserslautern weg?

    „Paul Janes schießt so genau, der trifft sogar die Fliege am Torpfosten.“

  • Würde dem FCK den Klassenerhalt gönnen. Es gibt genug andere weniger sympathische Vereine wie Hoffenheim :-I, denen ich den Abstieg wünsche. Ein solcher Traditionsverein gehört in den Profifussball.

    So denke ich auch...

    Aber in den letzten 10 Jahren sind unverzeihliche Fehler in und um den Verein gemacht worden!

    Das Stadion Betzenberg ist viel zu groß geworden...Jahrzehntelange Klüngeleien im Vorstand!

    Sorry, aber ein Abstieg kann auch manchmal ein Neuanfang sein!

    Aber nicht in diesem Fall.

    Dieser würde auch nicht in die Dritte, sondern in die Regionalliga führen.

    Es steht heute schon fest, dass die 3. LIga bei diesem Schuldenberg nicht zu stemmen ist.

    Es gab aus der regioanalen Politik (habe ich mal irgendwo im SWF gesehen) sogr die Forderung, das Fritz Walter Stadion

    abzureissen, da die laufenden Kosten viel zu hoch seien.

    Nee, die müssen drin bleiben, irgendwie, alles Andere wäre eine Katastrophe.

  • Das stimmt was die Führungsetage und die Vereinsstruktur angeht, aber da ist und bleibt weiterhin der große Sargnagel Betzenberg, ein unverhältnismäßig teures Stadion hat ja schon ein paar Vereine in den Ruin getrieben. Das wird eben nicht einfach.


    Nochmal zu meiner Frage, sind wirklich schon alle Steher für Kaiserslautern weg?

    War gerade im Ticketshop unterwegs...Steher sind weg!

    Ich bleib lieber in der zweiten Liga.

  • FCK will 4 neue Spieler holen? Und das, obwohl die finanziellen Mittel mehr als knapp sind.

    Alles auf eine Karten. Entweder es klappt oder die Lichter gehen aus.


    Kann eine Strategie sein, aber mit ziemlich hohen Risiko. :wacko:

    Wenn`s den Bach runter gehen sollte sind Schulden auch egal. Schlimm wird es erst, wenn man drin bleibt und kann die Schulden nicht mehr bedienen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.