1. FC Kaiserslautern

  • Naja, das mit dem Verdrängungswettbewerb (Stichwort Redbull, Wolfsburg und in der Region insbesondere Hoffenheim) ist richtig, genauso mit dem Klotz Fritz-Walter-Stadion am Bein. Dennoch kann mir keiner erzählen, dass mit diesem Vereinsumfeld und dieser Fanbasis nicht dauerhaft zumindest zweite Liga möglich ist. Das ganze Investorengeld nutzt dir ja auch nichts, wenn die sportlich Verantwortlichen keine Ahnung haben, richtig damit umzugehen.


    Ein SV Sandhausen hat das Hoppsche Spielzeug direkt vor der Haustür und hat es in den letzten Jahren trotz des kleinen Umfelds geschafft, sich dauerhaft in Liga 2 zu etablieren. Und auch diese Saison schaut es nicht so aus, als würde es am Saisonende runtergehen. Natürlich haben die im Hardtwaldstadion auch nicht den Kostenapparat des FCK, aber dafür hat der FCK auch eine wesentlich größere Fanbasis und würde in Liga 2 je nach Saisonverlauf durchaus 20-30 Tausend Zuschauer im Schnitt anlocken. Demgegenüber roundabout 5.000 am Hardtwald.


    Also dass der FCK kein Potential hat sehe ich anders, den FCK aber dahin zu bringen ist zweifelsfrei nicht ohne. Was aber enfachte Euphorie ausmachen kann, sieht man gerade zum Beispiel bei RWE. Nur wo soll ein Sportlicher Leiter Martin Bader bitte Euphorie entfachen? Auch so jemand, den ich hoffe niemals bei uns in Verantwortung zu sehen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Naja, das mit dem Verdrängungswettbewerb (Stichwort Redbull, Wolfsburg und in der Region insbesondere Hoffenheim) ist richtig, genauso mit dem Klotz Fritz-Walter-Stadion am Bein. Dennoch kann mir keiner erzählen, dass mit diesem Vereinsumfeld und dieser Fanbasis nicht dauerhaft zumindest zweite Liga möglich ist. Das ganze Investorengeld nutzt dir ja auch nichts, wenn die sportlich Verantwortlichen keine Ahnung haben, richtig damit umzugehen.


    Ein SV Sandhausen hat das Hoppsche Spielzeug direkt vor der Haustür und hat es in den letzten Jahren trotz des kleinen Umfelds geschafft, sich dauerhaft in Liga 2 zu etablieren. Und auch diese Saison schaut es nicht so aus, als würde es am Saisonende runtergehen. Natürlich haben die im Hardtwaldstadion auch nicht den Kostenapparat des FCK, aber dafür hat der FCK auch eine wesentlich größere Fanbasis und würde in Liga 2 je nach Saisonverlauf durchaus 20-30 Tausend Zuschauer im Schnitt anlocken. Demgegenüber roundabout 5.000 am Hardtwald.



    Bei Sandhausen kann man aber in Ruhe seriös arbeiten, gerade wegen des kleinen/ruhigen Umfelds. Der FCK ist doch auch so ein Verein, wo gefühlt 100 Leute in der Führung mitreden und wollen und ständig Unruhe herrscht, selbst ein guter Mann wie Stefan Kuntz brachte da nur wenige Jahre den Erfolg. Über kurz oder Lang werden sie wohl den selben Weg wie der WSV oder Aachen gehen und langfristig im Amateur Bereich verschwinden.

  • Hoffenheim ist bestimmt nicht alleine Schuld am kompletten Untergang des Süd-Westens. Es ist doch nicht nur der FCK, der abgesoffen ist, es ist auch der Waldhof, Saarbrücken, Homburg. Dazu aus der näheren Umgebung die einen Stuttgarter nur noch in Liga 2, die Andern auch weg. Die Karlsruher schaffen es irgendwie auch nicht richtig und wenn man schon dabei ist und den Radius gaaaanz weit spannt, dann könnte man Kickers Offenbach auch noch erwähnen. Alles Tradition bis in die 90er.


    Das soll Alles die Schuld von Hopp sein? Never. In Lautern ist es wohl eher das riesengrosse Stadion, welches unbedingt gebaut werden musste. Wahrscheinlich auch schlechtes Management, denn so arm ist die Region nicht. Vielleicht sind es auch unrealistische Erwartungen. Wohl Alles zusammen.


    Ein Investor hilft da wahrscheinlich auch nicht.

  • Ein Investor kann eine Anschubfinanzierung bringen und das Geld entsprechend eingesetzt zu einem Aufschwung führen.


    Diese Anschubfinanzierung bringt aber nichts, wenn auch dieses Geld in die Geldverbrennungsmaschinen des Vereins geschoben und dort verheizt wird.


    Natürlich hat der FCK mit diesem riesengroßen Klotz am Bein zu kämpfen und schaut genauso argwöhnig zur EU wie wir, wie das Thema Mietsubventionen durch die Kommunen ausgeht.


    Aber trotz führt das doch nicht zwangsläufig zu einem solchen Vollversagen, dass den Klub nun an den rand der Regionalliga bringt. Im Umfeld des Betze und in der Region ist doch durchaud Potential und Kapital. Nur wenn man neben solcher Bürden wie dem Stadion auch noch Experten wie Martin Bader am Werk hat zeigts mir nur, dass da in der Vereinsführung was nicht stimmt. Fisch, Kopf stinken und so.

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  • Hoffenheim ist bestimmt nicht alleine Schuld am kompletten Untergang des Süd-Westens. Es ist doch nicht nur der FCK, der abgesoffen ist, es ist auch der Waldhof, Saarbrücken, Homburg. Dazu aus der näheren Umgebung die einen Stuttgarter nur noch in Liga 2, die Andern auch weg. Die Karlsruher schaffen es irgendwie auch nicht richtig und wenn man schon dabei ist und den Radius gaaaanz weit spannt, dann könnte man Kickers Offenbach auch noch erwähnen. Alles Tradition bis in die 90er.


    Das soll Alles die Schuld von Hopp sein? Never. In Lautern ist es wohl eher das riesengrosse Stadion, welches unbedingt gebaut werden musste. Wahrscheinlich auch schlechtes Management, denn so arm ist die Region nicht. Vielleicht sind es auch unrealistische Erwartungen. Wohl Alles zusammen.

    Ein Investor hilft da wahrscheinlich auch nicht.

    Doch, ein Investoren kann helfen, natürlich.

    Siehe Bayern und Dortmund mit ihren Aktionären.

    Oder Drecksbull.

    Die kaufen sich sportliche Kompetenz auf allen Ebenen und der Matteschitz hält sich raus.

    Genau wie der Hopp, der sich ins Sportliche einmischt.

    Genau so funktioniert´s.

    Eigentlich ganz simpel.

  • VW Wolfsburg, RB Leipzig, SAP Hoffenheim verdrängten mit viel Firmengeldern einige etablierte Vereine aus der 1. Liga. Diese verdrängten wiederum andere Vereine aus Liga 2. Sie verlieren den finanziellen Anschluß und kommen dann richtig ins Trudeln. Einige erleben dann den freien Fall.

  • Der einzige Verein, der es richtig gemacht hat, ist (muss man leider sagen) der FC Bayern. Die Geschichte des FCB ist auch eine ellenlange. Mit dem Aufstieg in die Bundesliga begann die heutige Erfolgsgeschichte. Mit Glück (die richtigen Spieler zur richtigen Zeit am richtigen Ort) und Geschick (Schwan) wurde der Grundstein dort gelegt, ehe der nächste Glücksfall (U.Hoeneß) den FCB zudem endgültig machte, was er heute ist. Der Primus in Deutschland und auch weltweit tu den größten und erfolgreichsten Clubs zählend. Durch strategische Partner wie Adidas,Telekom und Audi konnte der Club wachsen. Zudem mit der Allianz Arena ein Ding geschaffen, das für sie ein weiterer Meilenstein bedeutete. Das die 60er daran beteiligt waren, sei mal dahingestellt. Die wollten mit den Großen mitpinkeln, was nie umsetzbar war.


    Das ist kein Schönreden oder Lobhudelei für die. Es ist einfach Tatsache. Will ich das für Fortuna auch so? Keine Ahnung, aber wenn fähige Leute zur richtigen Zeit usw sind/wären, könnte Fortuna einen ähnlichen Weg einschlagen. Natürlich ne Nummer kleiner, aber Rom wurde auch nicht in 7 Tagen/Jahren erbaut.


    Fortuna bräuchte, um dauerhafter Bundesligist zu werden ähnliche Partner wie der FCB. Henkel wäre ja da schon einer. Man muss natürlich die Vereinsstruktur beachten, ob und vorallem wie sich das miteinander verträgt. Ein Investor ala RB oder so ne Type wie in Uerdingen sind da keine Option. Ob Fortuna, speziell ihre Mitglieder, davon zu begeistern sind, bezweifele ich sehr stark. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie der Weg in den nächsten 3-5 Jahren gegangen wird. Mit den aktuellen Leuten (Pfannenstiel ausgeschlossen) sehe ich da Probleme auf Fortuna zu kommen. Dinge, die den meisten wohl nicht so gefallen werden. Dafür ist mir Röttgermann zu undurchsichtig. Man weiß nicht, was er macht (außer den ganzen Mist den er verzapft und gebaut hat) und wofür er in Wirklichkeit steht.

  • Dank der Stadt München, die in den Siebzigern den Bayern das Olympiastadion und deren Infrastruktur "kostenfrei" nutzen lassen durften, sind sie von da aus gewachsen. Es war nicht alles "bayernselbstgemacht". Bis dahin war der TSV 1860 München die Nummer Eins in München.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • Dank der Stadt München, die in den Siebzigern den Bayern das Olympiastadion und deren Infrastruktur "kostenfrei" nutzen lassen durften, sind sie von da aus gewachsen. Es war nicht alles "bayernselbstgemacht".

    Das stimmt! Dennoch haben die einen Topjob gemacht. Obwohl die immer erfolgreich waren, ging es denen finanziell nicht immer gut. Durch den Verkauf von KH Rummenigge, mit der damaligen Rekordtransfersumme von 11 Mio DM (Maradonas Summe pulverisierte kurz danach diese), ging es bergauf.