FC St. Pauli 1910

  • Puh. St. Pauli hat entschieden, dort seine Pflichtspiele unter Beachtung der seitens der DFL und des DFB vorgegebenen Regeln durchzuführen. Und St. Pauli hat entschieden, dass dort außerhalb dieser Pflichtveranstaltungen St. Pauli entscheidet was dort wie passiert. Und das ist als Eigentümer des Stadions wohl deren gutes Recht.

    Vergiss es.

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.

    K.Valentin

  • Das ist nur noch albern. Dann bestimmt der Eigentümer demnächst: so, ihr spielt heute mit Badelatschen und Parka. Einfach nur so, weil ich ja Eigentümer des Stadion bin und das heute so bestimme.

    Wenn er das will, kann er das. Stellt sich zwar dann die Frage, warum jemand das annehmen sollte, aber theoretisch könnte der Eigentümer als Vermieter das. Warum auch nicht. Das Eigentum ist ein absolutes Recht. Das heißt ich habe als Eigentümer auch jedes Recht, andere von meiner Sache auszuschließen, wenn es mir nicht passt.


    Letztlich ist es Sache des Vertragspartners, wie weit er die Bedingungen bereit ist anzunehmen. Wenn der FC St. Pauli aber selbst bestimmen will, was in seinem Stadion wie läuft, ist das als Eigentümer sein gutes recht. Kann man kacke finden, ist aber so.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Das ist nur noch albern. Dann bestimmt der Eigentümer demnächst: so, ihr spielt heute mit Badelatschen und Parka. Einfach nur so, weil ich ja Eigentümer des Stadion bin und das heute so bestimme.

    Wenn er das will, kann er das. Stellt sich zwar dann die Frage, warum jemand das annehmen sollte, aber theoretisch könnte der Eigentümer als Vermieter das. Warum auch nicht. Das Eigentum ist ein absolutes Recht. Das heißt ich habe als Eigentümer auch jedes Recht, andere von meiner Sache auszuschließen, wenn es mir nicht passt.


    Letztlich ist es Sache des Vertragspartners, wie weit er die Bedingungen bereit ist anzunehmen. Wenn der FC St. Pauli aber selbst bestimmen will, was in seinem Stadion wie läuft, ist das als Eigentümer sein gutes recht. Kann man kacke finden, ist aber so.

    Wie kann man eine so selbstgefällige Kacke , die Pauli hier mal wieder abliefert , immer wieder vehement beklatschen? Da bin ich raus.

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.

    K.Valentin

  • Wenn er das will, kann er das. Stellt sich zwar dann die Frage, warum jemand das annehmen sollte, aber theoretisch könnte der Eigentümer als Vermieter das. Warum auch nicht. Das Eigentum ist ein absolutes Recht. Das heißt ich habe als Eigentümer auch jedes Recht, andere von meiner Sache auszuschließen, wenn es mir nicht passt.


    Letztlich ist es Sache des Vertragspartners, wie weit er die Bedingungen bereit ist anzunehmen. Wenn der FC St. Pauli aber selbst bestimmen will, was in seinem Stadion wie läuft, ist das als Eigentümer sein gutes recht. Kann man kacke finden, ist aber so.

    Wie kann man eine so selbstgefällige Kacke , die Pauli hier mal wieder abliefert , immer wieder vehement beklatschen? Da bin ich raus.

    Und das ist auch gut so.

  • Puh. St. Pauli hat entschieden, dort seine Pflichtspiele unter Beachtung der seitens der DFL und des DFB vorgegebenen Regeln durchzuführen. Und St. Pauli hat entschieden, dass dort außerhalb dieser Pflichtveranstaltungen St. Pauli entscheidet was dort wie passiert. Und das ist als Eigentümer des Stadions wohl deren gutes Recht.

    Selbstverständlich ist es deren gutes Recht.

    Es wäre aber auch deren gutes Recht für die sogenannten "Pflichtveranstaltungen" die gleichen moralischen Prinzipien anzuwenden.

    Würden sie dies machen. könnte man wirklich von Haltung sprechen.

  • Anmaßend? Ich dachte das wäre deren Stadion. Jedenfalls entscheide ich wer in mein Wohnzimmer darf und wer nicht. Und da lasse ich mir auch von niemandem reinreden und es ist mir auch egal wem das gefällt und wem nicht.

    Tatsächlich anmaßend ist es im Übrigen, dem Eigentümer des Millerntorstadions vorgeben zu wollen wer dessen Stadion betritt und wer nicht. Das entscheidet immer noch der Hausherr wer dort Zutritt hat.

    Grundsätzlich sehe ich das auch so und ich begrüße es auch, wenn jemand Haltung hat und diese auch lebt.


    In diesem aktuellen Fall bin ich mir aber nicht so ganz sicher, ob ich das Verhalten gut finden soll, da ich zu wenige Kenntnisse habe, die ich auch nur unzureichend recherchieren konnte. Aber es ist ja wohl so, dass man sich offiziell auf eine Liste hat setzen lassen, dass man sein Stadion als Trainingsort zur Verfügung stellt. Wenn man das tut, dann muss man auch jeden EM-Teilnehmer dort trainieren lassen. Man kann natürlich hinterher sagen, dass man das nicht bedacht hat und ein Vetorecht geltend machen wollen, wenn einem die Nationalmannschaft wegen der Werte nicht passt. Aber dann läuft man Gefahr, dass man komplett von der Liste der Trainingsorte geschmissen wird. So wie das jetzt wahrscheinlich auch passieren wird.


    Prinzipiell wäre das kein Problem. Es gäbe sicher noch genug Ausweichmöglichkeiten. Wo ich aber ein Problem sehen könnte und da kenne ich das Verfahren zu wenig, um das zu beurteilen. Was wäre, wenn die Anzahl und die Attraktivität der Trainingsmöglichkeiten Teil der Bewerbung der jeweiligen Städte war? Und wenn Hamburg auch deshalb den Zuschlag bekommen hat, weil die Anlage von St. Pauli als besonders attraktiv eingestuft wurde. Dann hätte die Stadt Hamburg sich unter falschen Voraussetzungen beworben. Und das hätte dann für mich ein Geschmäckle. Deshalb muss man eine solche Zusage, dass man sein Stadion zur Verfügung stellt dann auch durchziehen und kann nicht hinterher noch Bedingungen formulieren.


    Das war natürlich nur eine theoretische Betrachtung. Natürlich hätte Hamburg auch so den Zuschlag bekommen. Mir geht es nur m den Vorgang, dass wenn man etwas zusagt und das Teil einer Bewerbung ist, die dann erfolgreich ist, dass man das hinterher nicht einfach so zurückziehen kann.

  • Beitrag von Edvaldsson ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Anmaßend? Ich dachte das wäre deren Stadion. Jedenfalls entscheide ich wer in mein Wohnzimmer darf und wer nicht. Und da lasse ich mir auch von niemandem reinreden und es ist mir auch egal wem das gefällt und wem nicht.

    Tatsächlich anmaßend ist es im Übrigen, dem Eigentümer des Millerntorstadions vorgeben zu wollen wer dessen Stadion betritt und wer nicht. Das entscheidet immer noch der Hausherr wer dort Zutritt hat.

    Gilt das gleiche auch für Ungarn?! Ernstgemeinte Frage!


    Auf der einen Seite schließe ich mich der EU an, aber Menschen mit der Hautfarbe, der Gesinnung, dem Glauben will ich nicht in meinem Land. Pfeife sogar Leute in meinem Stadion aus, die sich für deren Rechte einsetzen....


    Gilt da auch das "Hausrecht"?

    Bzw. stehen wir daneben und akzeptieren es, weil es ja Ungarns Stadion ist?


    Und wenn der Betreiber eines Clubs sagt, dass er keine afro amerikanischen Personen im Club haben möchte, ist das okay?

    Nicht? Aber wenn es Ungarn sind, ist es dann okay?


    Ich erbitte eine Antwort von Dir, nimm Dir gerne Zeit!

  • Jetzt haste aber den großen Mixer ausgepackt und alles schön püriert. Ist halt die Frage, ob man sich einer solchen übertriebenen Vereinfachung überhaupt widmen will, bei der man vorher sämtliche vereinfachten Gedanken und Sachverhalte erstmal wieder aufwendig auseinanderbinden und differenzieren muss.


    Zum FC St. Pauli sei noch gesagt, dass er sich das Veto-Recht wohl von Beginn an als Klausel in den Vertrag mit dem Anbieter der Trainingsstätten für die EM 2024 hat reinschreiben lassen. Diese stellen eine Liste zusammen, aus der sämtliche EM-Teilnehmer ihren Trainingsort auswählen können. St. Pauli war bereit das Millerntor anzubieten, aber nur unter der Bedingung ein Veto-Recht zu bekommen. Man kann Pauli also vorwerfen ne Extrawurst gebraten zu bekommen, aber im Umkehrschluss stellt sich die Frage, warum die Anbieter diese Klausel denn überhaupt akzeptiert haben, bzw. warum andere Inhaber von potentiellen Trainingsorten keine solche Klausel ausgehandelt haben.


    Wenn der FC St. Pauli ein solches Veto-Recht als Eigentümer haben will, ist es sein gutes Recht als Eigentümer ein solches zu fordern. Niemand wurde gezwungen auf die Bedingung des FC St. Pauli einzugehen, schlimmstenfalls hätte das Millerntor halt nicht als Trainingsort zur Auswahl gestanden.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Als ich die Meldung gelesen habe dachte ich, ok ist ihr gutes Recht und habe mir keine weiteren Gedanken gemacht. Heute Morgen beim lesen hier im Thread bin ich doch ins Grübeln gekommen. Nach was für Kriterien wollen sie Länder ausgrenzen? Was können die Spieler der jeweiligen Länder für Missstände in deren Länder? Wäre es nicht eine kollektive Bestrafung der Spieler? In meinen Augen eine falsche Entscheidung und gegenüber den Sportlern eine respektlose Einstellung.

  • Als ich die Meldung gelesen habe dachte ich, ok ist ihr gutes Recht und habe mir keine weiteren Gedanken gemacht. Heute Morgen beim lesen hier im Thread bin ich doch ins Grübeln gekommen. Nach was für Kriterien wollen sie Länder ausgrenzen? Was können die Spieler der jeweiligen Länder für Missstände in deren Länder? Wäre es nicht eine kollektive Bestrafung der Spieler? In meinen Augen eine falsche Entscheidung und gegenüber den Sportlern eine respektlose Einstellung.

    Das Thema wird viel zu heiß gekocht. Erstmal abwarten, was da kommen könnte. Mir fällt jetzt adhoc kein Land ein, bei dem St. Pauli tatsächlich ein Veto einlegen würde. Es ist eine EM!


    Grüße von der Ostsee

  • Tue Gutes und rede darüber. Bei Pauli frag ich mittlerweile aber schon, warum sie so etwas überhaupt öffentlich machen? Ist das wirklich noch eine Haltung oder vielleicht doch nur noch eine PR-Aktion?

  • Jetzt haste aber den großen Mixer ausgepackt und alles schön püriert. Ist halt die Frage, ob man sich einer solchen übertriebenen Vereinfachung überhaupt widmen will, bei der man vorher sämtliche vereinfachten Gedanken und Sachverhalte erstmal wieder aufwendig auseinanderbinden und differenzieren muss.

    Ja, das habe ich ja bewusst gemacht. Alles in einen Topf, püriert und mit einer Prise Polemik versehen.

    Ich wollte nur einmal vorhalten, dass eben nicht so einfach mit "Hausrecht, dann ist das so" argumentiert werden kann.

    Kann man natürlich machen, dann darf man sich aber über anderweitige Ausgrenzung nicht aufregen.


    Nebenbei, ich habe auch bewusst zwei ganz deutliche abweichende Beispiele aufgeführt.


    Ich finde es aber nicht zu weit hergeholt, dem Kiezclub hier Rassismus vorzuwerfen.

    Denn das ist es!

    Und dagegen stelle ich mich!

  • Es ist nicht mal klar ob und wenn ja warum Pauli jemanden ausschließen wird. Und deshalb ist es rassistisch? Stellt sich zwar die Frage, was das grundlegende Haus- und Eigentumsrecht und deren Ausübung ohne konkrete Umstände zu kennen mit der "Rasse" und Herkunft zu tun haben, aber ok.


    Ansonsten ist es auch spannend, wie aus einem investigativem Bericht der Süddeutschen, zu dem Pauli einen über ein kurzes Statement hinausgehenden Kommentar verweigert hat, eine von Pauli in die Öffentlichkeit getragene PR-Aktion wird.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Wir sprechen ja die ganze Zeit von einem noch nicht eingetretenen Fall. Also komm doch jetzt nicht mit "es ist noch garnicht klar".


    Sich aber ein VetoRecht einzubauen, damit man sich gegen Staaten (oder Völker oder Menschen anderer Herkunft) aussprechen kann und diese dann nicht im Stadion trainieren/spielen dürfen und dieses dann später ggfs. umzusetzen, ist oder wäre (damit Du zufrieden bist) für mich Rassismus.

    Du kannst das Wort gerne für Dich anders definieren. Du kannst in diesem Zusammenhang auch das Heimrecht oder die vertragliche Vereinbarung des VetoRechts für gut befinden. Ich tue es nicht.

  • Wie der Fußball von einer Herzenssache für viele Menschen sich immer weiter entfernt vom Wesen des Spiels wird hier im Faden immer deutlicher. Aus Herzblut wird immer mehr Kassensturz, aus Liebe zum Verein wird immer mehr eine trockene Mitgliedschaft in einem Wirtschaftsbetrieb. Auch bei Traditionsvereinen. Ganz zu schweigen von dem immer häufigeren hier im Forum zu findenden ideologisch verbalen Scharmützel zwischen omnipotenten expertiösen Alpha Tierchen um die Meinungshoheit. Für mich wird immer deutlicher, dass es für mich nur um Eines geht: "Einfach nur Fußball".

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wir sprechen ja die ganze Zeit von einem noch nicht eingetretenen Fall. Also komm doch jetzt nicht mit "es ist noch garnicht klar".


    Sich aber ein VetoRecht einzubauen, damit man sich gegen Staaten (oder Völker oder Menschen anderer Herkunft) aussprechen kann und diese dann nicht im Stadion trainieren/spielen dürfen und dieses dann später ggfs. umzusetzen, ist oder wäre (damit Du zufrieden bist) für mich Rassismus.

    Du kannst das Wort gerne für Dich anders definieren. Du kannst in diesem Zusammenhang auch das Heimrecht oder die vertragliche Vereinbarung des VetoRechts für gut befinden. Ich tue es nicht.


    Von links gibt es kein Rassismus. Wie kannst du so etwas unterstellen :popcorn:

  • Seit dem Retterspielkuscheln die USP gerne mit der Schickeria.


    G20191006-143811_102596_img3.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=d97045c

    Noch ein Grund die nicht zu mögen.

    Ehrlich gesagt imponiert mir die Schickeria Gruppierung.

    Einige Aktionen in der Vergangenheit komplett daneben, aber Uli, Franz und Konsorten zu trotzen und in diesem gut geföhnten Verein FC Bayern zu versuchen den Ultrà Gedanken zu leben, das finde ich bemerkenswert.

    Politisch mit USP konform… warum also keine Fan Freundschaft?!