Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Am besten trifft man Red Bull, indem die Leute aufhören das Zeug zu trinken, dann hat auch Red Bull kein Geld mehr irgendwelche Projekte zu finanzieren.


    Richtig, so denke ich auch, aber utopisch. Wirklich!
    Die Pisse wird nicht nur von Fußballfans getrunken. Und selbst wir sind uns ja noch nicht einmal einig. Das Zeug geht in jedem Getränkemarkt weg wie warme Semmel.


    Wiegesagt, RB ist weltweit unterwegs. Und nicht nur in Deutschland. In den meißten Clubs wird es ausgeschenkt. Es wird viel Geld mit Marketing und Sponsoring gemacht.
    Aber man darf hier eine Sache doch mal wirklich nicht vergessen. Nicht RB ist hier das Problem. Die nutzen nur die Schlupflöcher, die die DFL lässt. Hier müsste doch drangedreht werden. Wenn RB keine Lust mehr darauf hat, macht es halt ein anderes großes Unternehmen. Die DFL, die ihre eigenen Regeln missachtet oder einfach neu auslegt ist hier der Hauptschuldige!

  • Das größte Problem ist einfach das red bull sich den Arsch abverdient. Die wird es nicht interessieren wenn ein paar tausend Leute in Deutschland das Zeug nicht kaufen. Ich sehe so oft welche mit dieser Plörre in der Hand durch die Stadt laufen. Grade für Leute in meinem Alter (bin 17) scheint dieses Zeug einen unglaublichen Reiz zu haben und jeder kauft red bull. Das ist das was red bull am meisten interessiert, nämlich dass sie gewinn machen. Aber genau das könnte sie auch am meisten schädigen und mit red bull Leipzig wollen sie erfolg erzielen damit sie red bull noch mehr in den Vordergrund stellen können.
    Die Vorschläge von einem Boykott oder der Grabstein- Aktion finde ich super. Ab das umsetzbar ist, ist eine andere Frage. Kann man ja am Donnerstag mal überlegen gemeinsam.
    Was aber auch wichtig ist das red bull keine Akzeptanz bekommt. Auch nicht ein paar Jahren wenn sie immer noch da sind und man sich denkt 'ja gut, sind halt da,ändern kann man es nicht mehr'. Das ist mir in der letzten Saison bei hoffenheim aufgefallen. Entweder ich habe es falsch mitbekommen oder es ist wirklich so. Aber ich glaube dass es jetzt gegen hoffenheim keine wirkliche Proteste mehr gab. Hoffenheim gewinn auch immer mehr an Akzeptanz ist mir aufgefallen.
    So sollte es aber red bull Leipzig nicht werden. Das einzige was zielführend ist, wäre Misserfolg. Ich denke aber der Erfolg wird kommen früher oder später. Dann darf red bull aber selbst wenn sie mal Deutschland in Champions League vertreten sollten keine Akzeptanz oder Unterstützung ernten. Auch wenn sie dann dort erfolg haben.
    Es wird nur über Jahre hinweg was zu erreichen sein aber dafür müssen jetzt schon so viele wie möglich, auch über die eigenen vereinsgrenzen hinweg, alle an einem Strang ziehen



    Habe mal versucht es auszudrücken was ich denke. Hoffentlich einigermaßen verständlich.

  • Mrin Vorschlag. Großes Banner auf der Süd in schwarz mit RIP Fußball, den wir so lieben...also quasi riesige Fahne....jeder Zaunträger auch etwas schwarzes mit RIP und diese gesamte Süd mindestens eine Halbzeit in den Innenraum ind von dort anfeuern, im Sitzen...ist nur mal so ein Gedanke....somot werden beide Seiten bedient...boykott und Massage zusammen. Das von einigen tausend scheppert sicherlich....die Kameras sehen leere Blöcke, aber man hört die Fans...finde das hat was


    Auch eine Möglichkeit und einfacher zu organisieren als das wegbleiben.

    "Ein Nasshorn und ein Trockenhorn spazierten durch die Wüste da stolperte das Trockenhorn und's Nasshorn sagte:"Siehste"!


    [color=#ff0000]Fußball lebt von Emotionen, Kommerz und Abhängigkeit von einem Konzern erzeugt nur Verabscheuung

  • Am besten trifft man Red Bull, indem die Leute aufhören das Zeug zu trinken, dann hat auch Red Bull kein Geld mehr irgendwelche Projekte zu finanzieren.


    Sehe ich genauso. Gibt es nicht vielleicht ein paar Werbefutzis, die einen Spruch ala "Koffein und Zucker gehören nicht in den Profisport" so aufbereiten, dass man das in allen Stadien als Gegenpropaganda aufbauen kann ...

  • Stimmt, bei ein paar Billionen Dosen und auch Umsatz pro Jahr, werden denen die paar Dosen einiger Fußballfans in Deutschland echt wehtun.


    Außerhalb der kleinen Fußballwelt interessiert das keinen. Ein Arbeitskollege kauft sich ein paar mal die Woche "RB ohne Zucker". Habe ihm schon damit gedroht ihn vielleicht irgendwann erschlagen zu müssen. Einfache Antwort seinerseits: "Was interessiert mich dein Fussballscheiss?"

  • Stimmt, bei ein paar Billionen Dosen und auch Umsatz pro Jahr, werden denen die paar Dosen einiger Fußballfans in Deutschland echt wehtun.


    Außerhalb der kleinen Fußballwelt interessiert das keinen. Ein Arbeitskollege kauft sich ein paar mal die Woche "RB ohne Zucker". Habe ihm schon damit gedroht ihn vielleicht irgendwann erschlagen zu müssen. Einfache Antwort seinerseits: "Was interessiert mich dein Fussballscheiss?"

    Die Frage ist doch auch, was wäre wenn andere Konzerne das machen. Ich trinke gerne mal ne Coke zwischendurch. Wenn die groß irgendwo einsteigen würden, würde ich es trotzdem noch machen. Man kann den Leuten nicht verbieten, was sie zu trinken oder zu essen haben. Das ginge meines Erachtens zu weit.

  • Vielleicht bin ich ja ein bisschen dumm, aber was soll hier eigentlich erreicht werden. Das Red Bull aufhört? Wieso sollten die dies tun? Durch die Bundesliga haben die auf Dauer genug Einnahmen, das denen das völlig egal ist ob es jetzt 2 Dosen weniger verkauft werden.
    Was sollte ein Spielboykott bewirken? RB ist es völlig egal ob wir im Stadion sind oder nicht. Hauptsache deren eigene Fans sind da.
    Der DFB kann RBL auch nicht mehr aus der Liga verbannen so lange RBL keine schwerwiegenden Verstöße gegen die Lizenzbestimungen macht. Dazu hatte der DFB die Möglichkeit und hat sich durch die "Logoänderung" etc jegliche Möglichkeit genommen indem er sie so hingenommen hat.
    So Leid es mir für den Fußball wie wir ihn kennen tut, aber der Zug ist abgefahren. Genauso wie Trikots ohne Brustwerbung nie mehr zurück kommen werden.
    Das hat jetzt auch nichts mit aufgeben oder ähnlichem zu tun, sondern ist einfach nur eine Einschätzung meinerseits.

  • Und dass ich als Fortune sagen kann: Was möglich war, habe ich getan, damit mein Verein nicht in diesen Strudel gerät.
    (Himmel, das klingt nun arg polemisch - aber so empfinde ich das. Mir geht es hier eben auch um Fortuna. )

  • Erstaunlich offene Aussage von Helmut Schulte beim 'Rheinischen Fußballgipfel' der Rheinischen Post:
    "Es ist, wie es ist. Drei Vereine haben sich in Deutschland einen Bundesligaplatz erkauft: der VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim und RB Leipzig. Man müsste schon Gesetze ändern. Vereine wie Fortuna Düsseldorf und der FC St. Pauli bleiben auf der Strecke."
    Nachzulesen hier ...

  • Am besten trifft man Red Bull, indem die Leute aufhören das Zeug zu trinken, dann hat auch Red Bull kein Geld mehr irgendwelche Projekte zu finanzieren.

    Stimmt, bei ein paar Billionen Dosen und auch Umsatz pro Jahr, werden denen die paar Dosen einiger Fußballfans in Deutschland echt wehtun.


    Würde RB einige Billionen Dosen verkaufen, wäre die Welt mit RB Dosen überflutet. Tatsächlich verkauft RB weniger als 0,01% von "ein paar Billionen", nämlich 5,387 Milliarden Dosen in 2013. Müssig, zu erwähnen, dass es jedes Jahr mehr werden und dass auch diese Zahl abartig hoch ist.
    Ob deutsche Fußballfans das Zeug in Zukunft trinken oder nicht, dass interessiert keine Sau.

  • Und dass ich als Fortune sagen kann: Was möglich war, habe ich getan, damit mein Verein nicht in diesen Strudel gerät.
    (Himmel, das klingt nun arg polemisch - aber so empfinde ich das. Mir geht es hier eben auch um Fortuna. )


    Dahinter steckt schon die Forderung: " Ich will nicht, dass mein Verein auch so wird wie...(...). Und so glaube ich, dass hier viele User denken und Ängste haben, dass es doch so kommen wird. Anders sind die heftigen emotionalen Reaktionen und Anwürfe auch nicht zu verstehen. Ein traditionell sportlich orientierter und handelnder Verein ist mir persönlich auch lieber als ein Fußball spielendes Marketing Monster. Allerdings glaube ich aber auch: wir haben keine Chance. Das einzige was wir tun können ist, lasst uns diese Chance nutzen. --;;)

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Vielleicht aber auch nur vielleicht platzt die große Fußballblase irgendwann mal.


    Naja, platzen wird da vermutlich erstmal nix, es wird sich lediglich ab nem bestimmten Zeitpunkt auswirken, dass sich immer mehr Traditionslose Plastikkonstrukte in der Bundesliga aufhalten, was vor allem zu sinkenden Einschaltquoten führen wird ( und nur das ist es, was die Geldgeber interessiert).
    Man sieht ja schon an Auswertungen zu Bundesligawochenenden zuletzt, dass so Duelle wie Wolfsburg-Hoffenheim nicht mal 0,1 % der Gesamtzuschauer auf Sky als Einzelspiel sehen wollten.


    Dazu führen, dass die Unternehmen den Spaß verlieren bzw. die Profite zu sehr sinken, wird es aber vermutlich nicht, dafür ist Fußball als Sport einfach viel zu sehr in der Gesamtbevölkerung angesehen....

  • Vielleicht aber auch nur vielleicht platzt die große Fußballblase irgendwann mal.


    Das wäre dann aber, nach meiner Meinung, die Folge eines sich selbst regulierenden Prozesses. Die kapitalistischen Exzesse im Fußball werden sich irgendwann selbstzerstörerisch auf den Fußball auswirken.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Mich würde mal interessieren, ob es eine irgendeine übergeordnete Koordination zu Aktionen oder für eine gemeinsame Linie gegen das Produkt gibt. Ohne einen "roten Faden" der sich durch die Fanlager aller Vereine (wie z.B. bei 12:12) zieht, kocht doch am Ende jeder sein eigenes Süppchen, der erste hü, der zweite hott und der dritte macht gar nichts. Da bleibt m.E. nichts hängen.

    "...So if you are a big tree
    we are the small axe
    ready to cut you down...well sharp...
    sharpen to cut you down!..."

  • Das ist jedoch a) eine Frage von Ressourcen (Mitmachenden, Materialien) und b) kann rechtlich problematisch sein.