• Ich denke auch, dass er durchkommen wird. Ich hoffe nicht, dass das dazu führt, dass man ohne von der Möglichkeit gebrauch zu machen, nicht mehr mithalten kann. Wir werden sehen.


    Das Bayern München oder andere Nobelclubs davon Gebrauch machen ist eher unwahrscheinlich,aber wenn
    z.B.hochverschuldete Clubs wie Bielefeld oder 1860 das als letzten Ausweg vor der Insolvenz sehen,muss
    man sich einfach Sorgen machen.....

    Ich gehe doch recht in der Annahme, daß hier die Rede von Beteiligungen ist, oder?
    Bayern München AG

    Zitat

    Anteilseigner
    FC Bayern München e.V. 84,1 %
    adidas AG 9,4 %
    AUDI AG 6,5 %

  • Echt? Für mich klingt es so als wäre es einfach komplett unmöglich.


    Geregelt sind 2 Sachen:


    1. Eine Ausgliederung an sich mit 2/3 Mehrheit der anwesenden Stimmen(!). Bei 450 Leuten - die regelmässig zur Versammlung kommen - wären das 300 Nasen. (Würde mich mal interessieren, wie viele Mitglieder der "aktiven Fanszene" regelmässig anwesend sind, die dagegen halten könnten)


    2. Wenn 2/3 einer Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft (diese Gesellschaft existiert bereits) zugestimmt haben, muss der Verein 50% plus eine Stimme (also mehrheitlich) an dieser Gesellschaft beteiligt sein. (Unabhängig ob die 50+1 Regel irgendwann mal gekippt wird, oder nicht.)


    Das wiederum heisst, die restlichen 50% minus 1 Stimme können automatisch an Dritte/Investoren gehen. Hierzu bedarf es keines Beschlusses mehr.


    Die Änderungen mit 4/5 Mehrheit betreffen somit nur den Vereinssitz, den Namen und die Farben des Vereins - nicht die Ausgliederung an sich.


    Unmöglich ist somit nix. Wobei ein noch anderes latentes "Problem" vorhanden wäre. Wenn nämlich irgendwann sich mal eine 2/3 Mehrheit finden sollte, kann diese die zur Zeit in der Satzung geregelten Mehrheitsverhältnisse an der Kapitalgesellschaft ebenfalls mit 2/3 Mehrheit durch Satzungsänderung ändern. Dann könnten auch z.B. 90% verkauft werden.


    Ist aber alles rein theoretisch.

  • Ismaik: "Kein Investor schmeißt Geld aus dem Fenster"
    Kritik an seinem Einstieg bei 1860 hält er entgegen, dass er selbst bislang hohe Zustimmung erfahren habe.
    "Was wäre denn die Alternative gewesen? Hätten es diese Leute besser mit ihrem Gewissen vereinbaren können,
    wenn der Verein insolvent gegangen wäre?", fragte Ismaik


    Zudem stehe für ihn der Erfolg der Löwen stehe über allem: "Kein ernsthafter Investor, egal ob Deutscher, Araber
    oder Russe, schmeißt sein Geld aus dem Fenster raus. Das Projekt darf nicht scheitern.


    spox.de


    ein abschreckendes Beispiel nach meiner Meinung.1860 hat sich an ihm verkauft.Soweit ich
    weiss gehören Ismaik bald auch die kompletten Vermarktungsrechte des Clubs....

    Fortuna 1895 - Düsseldorfer EG - TURU 1880

  • kind hat jetzt einen kompromiss vorgeschlagen der wohl auch angenommen wird:


    Zitat

    Der Kompromiss bezieht sich auf einen Paragraphen, in dem Investoren nur dann eine mehrheitliche Beteiligung an den Bundesligisten zugestanden wird, wenn das Unternehmen vor dem Stichtag 1. Januar 1999 bereits 20 Jahre im Klub aktiv war.


    Hannover hat nun die Abschaffung des Stichtags beantragt. Damit könnten in Zukunft alle Bundesligisten mit Investoren zusammenarbeiten, die seit mehr als 20 Jahren im Verein aktiv sind.


    Die 50+1-Regel verhindert, dass Geldgeber - wie zum Beispiel in England - mehr als die Hälfte der Anteile an einem Klub erwerben kÖnnen. Die Liga hatte sich bis auf Hannover 96 zuletzt unisono gegen die Abschaffung der Investorenregel ausgesprochen.

  • Weil er sich an Wirtschaftsunternehmen orientiert: mehr, mehr, mehr, schnell mehr.


    Nach außen hin propagiert er das noble Ansinnen, das er ja nur helfen will, damit die deutschen Vereine in Europa besser mithalten können. Das geht scheinbar ausschließlich dadurch, indem deutsche Vereine Investorengelder in noch mehr noch teuere Spieler pumpen.

  • Kind ist plötzlich für die Beibehaltung der 50+1 Regelung.


    Klick


    Edit: Sehe gerade das es gestern schon so ähnlich im Express stand und gepostet wurde.


    Edit: Was wohl die 96er Fans dazu sagen, dass ihr Verein in 6 Jahren dann "Kind Hannover 96" o.ä. heißt ?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nørge ()

  • Das Datum 01.01.99 wurde seinerzeit bewußt so gewählt, um lediglich den "Werkselfen" Leverkusen und Wolfsburg diese Art der Finanzierung zukommen zu lassen. Wenn die Einschränkung des Datum fällt, so ist das Kippen der 50+1 Regelung lediglich verschoben. Jetzt müßte man mal spitz rechnen, welcher Sponsor wann bei wem eingestiegen ist.
    Von daher ist es nach wie vor von eminenter Bedeutung, die Fortuna-Satzung dahingehend zu optimieren, daß ein "Übernahmeszenario" schwerstmöglich durchzusetzen ist. Dies auch im Hinblich auf Auslagerungen in Spielbetriebsgesellschaften oder ähnliche Konstrukte. Also: wachsam bleiben.

  • Das Datum 01.01.99 wurde seinerzeit bewußt so gewählt, um lediglich den "Werkselfen" Leverkusen und Wolfsburg diese Art der Finanzierung zukommen zu lassen. Wenn die Einschränkung des Datum fällt, so ist das Kippen der 50+1 Regelung lediglich verschoben. Jetzt müßte man mal spitz rechnen, welcher Sponsor wann bei wem eingestiegen ist.
    Von daher ist es nach wie vor von eminenter Bedeutung, die Fortuna-Satzung dahingehend zu optimieren, daß ein "Übernahmeszenario" schwerstmöglich durchzusetzen ist. Dies auch im Hinblich auf Auslagerungen in Spielbetriebsgesellschaften oder ähnliche Konstrukte. Also: wachsam bleiben.


    Die Ausgliederung in eine Spielbetriebsgesellschaft wäre an sich zu begrüßen, da der Verein Fortuna e.V. selbst bei einem totalen Bankrot der Profi-Abteilung weiter bestehen würde!!!
    Fortuna würden, wie fast erlebt, mit dem kompletten Vereinsvermögen bei einer Pleite haften, das würde den Tod der Fortuna in bisher bekannter Form bedeuten. Da Fortuna als e.V. bei einer GmbH als Gesellschafter auftreten würde müsste wir nur mit dem im vorhinein schon erbrachten Stammkapital haften. Heisst Profi-Fussball futsch aber die Jugend existiert noch!

  • Die Ausgliederung in eine Spielbetriebsgesellschaft wäre an sich zu begrüßen, da der Verein Fortuna e.V. selbst bei einem totalen Bankrot der Profi-Abteilung weiter bestehen würde!!!


    Das ist klar. Mir geht es aber mehr darum, daß die Anteile nicht "wild verscheuert" werden dürfen.


    Sowas kann ja im Gesellschaftervertag festgelegt werden...aber ja da gebe ich dir Recht! DAS muss verhindert werden :!: