Es kann doch sowieso nicht funktionieren, dass eine so große Sportart wie der Fußball weltweit finanziell nur noch von superreichen gönnerhaften Einzelpersonen wie Ölscheichs, Oligarchen oder Inhabern von Hörgeräteherstellern abhängig ist. Es wird zwar genug Menschen geben, die sich das finanziell würden leisten können, aber nicht alle davon werden sich für Fußball interessieren bzw. einen Verein/Fußballbetrieb an der Backe haben wollen. Und die, die es tun, können jederzeit die Lust verlieren, und dann stehste da.
Es wird also immer auch Vereine geben, die ausgliedern können wie sie wollen, aber dann doch keine(n) nennenswerten Investoren finden. Hallo Bochum, hallo Kaiserslautern. Es wird immer so getan, als würde nach einer Ausgliederung die Kohle automatisch nur so sprudeln - Irrtum!
Und dass wirklich seriöse und finanzkräftige Firmen sich nachhaltig an Fußballbetrieben beteiligen (was ja auch ein wirtschaftliches Risiko impliziert), dürfte die Ausnahme bleiben.
Natürlich können und müssen die Vereine Geldquellen erschließen, aber eben als Sponsoren und nicht als Teilhaber. Von daher sehe ich nicht, dass man aus rein wirtschaftlichen Gründen irgendwann zu einer Ausgliederung gezwungen sein müsste.