dass Bild und Co. angesichts des Bürgergelds Geringverdiener gegen Arbeitslose ausspielen.
Arbeitgeber kritisieren: "Arbeit lohnt sich nicht nicht mehr."
"Ja, dann zahlt doch einfach mehr Lohn, liebe Arbeitgeber", sagt die SPD.
Dabei tun sich kleine und mittelständische Unternehmen schon jetzt trotz Fachkräftemangel schwer, entsprechende Löhne zahlen zu können, denn die Gehälter müssen ja auch erstmal erwirtschaftet werden. Eine entsprechende Kaufkraft für höhere Gehälter ist in einigen Branchen nicht da und geht inflationsbedingt nun auch noch weiter zurück.
Während die Mehrheit der Gesellschaft ein deutliches Kaufkraft-Minus wahrnimmt, waren gleichzeitig die deutschen Privathaushalte in der Summe aber noch nie so reich wie heute. Ich weiß ja nicht, irgendwie passt da etwas nicht so ganz. Ist aber nur ein so Gefühl.
Statt Diskussionen auf dem Rücken der Schwächsten der Gesellschaft zu führen und sie nach dem Motto "divide et impera" gegeneinander auszuspielen, gehören vielmehr Themen wie Vermögenssteuern, Finanztransaktionssteuern und angepasste Erbschaftssteuern etc. dringend aufs Tableau um durch eine gerechte Umverteilung die Gesellschaft wieder zusammenzuführen und die fortschreitende Spaltung zu verhindern.
Aber das ist ja Sozialismus. Dann lass lieber weiter Arbeitslose gegen Geringverdiener ausspielen.