DAS geht mir auf den Sack!

JTM schrieb:

Fortunist schrieb:

Dafür säuft Kolle aber ab. Immer weiter und weiter und das Kaff versinkt. Gehört aber eher in den Das finde ich Super Thread...

Ja, super ist das. Mittlerweile gibt es dort mehrere Tote. Ne was ist das witzig.

Kommt mal runter!

Als würde sich hier jemand Unwetter-Tote wünschen?

Als hätte hier auch nur Einer von uns Allen noch niemals was von der Zeit, in der das Wasser wieder steigt, im Block gesungen. Nix anderes hat Fortunist geschrieben!

Und die 42 Toten bis vor wenigen Stunden sind nicht alle oder sogar keiner aus Ölln.

Aber natürlich ist jeder Einzelne zu viel!

…das unserem Sohn gestern ein kurzfristiger Termin bei seiner Kinderärztin versagt werden sollte, weil die Praxis gerade Coronaimpfungen durchführte.

Fortunanovesia schrieb:

Flankengott schrieb:

WDR.... Berichte über das Hochwasser, anschließend ( älterer Bericht ) über den Klimawandel

Mit anderen Worten diese ganzen Wetterextreme haben in Wahrheit überhaupt nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Sicherlich sind die Wetterextreme eine Folge des sich ändernden Klimas. Mir wird trotzdem immer zu wenig auf andere Eingriffe des Menschen in die Natur Bezug genommen, die letztlich auch in Teilen für die jetzigen schweren Folgen verantwortlich sind. Ein paar Kernaussagen über die Ursachen von Hochwassern von einer Seite der Stadtentwässerungsbetriebe der verbotenen Stadt.

https://www.steb-koeln.de/hoch…ueberflutungsursachen.jsp

Hochwasser entsteht in der Regel durch die Kombination mehrerer Faktoren:

• Niederschläge und Schneeschmelze im Einzugsgebiet des Rheins
• Zerstörung von natürlichen Rückhalteräumen (Auen)
• Begradigung von Flüssen, Kanalisierung von Bächen
• direkter Abfluss von Niederschlägen in die Flüsse (Flächenversiegelung des Bodens)
• Waldsterben (Waldflächen nehmen Niederschläge wie ein Schwamm auf)
• Klimawandel (häufige Perioden mit hohen Niederschlägen)

Interessant fand ich dabei folgende Aussagen:

- Seit dem Abschluss des modernen Oberrheinausbaus im Jahr 1977 kam es zu einer bis dahin nie gekannten Häufung von Spitzenhochwassern

- Der Ausbau des Rheins führte zur Begradigung, Laufverkürzung und dadurch zum Verlust weitreichender Überschwemmungsgebiete.

- Viele Nebenflüsse des Rheins sind mittlerweile kanalisiert. Dies erhöht die Fließgeschwindigkeit des Wassers.

- Vor dem Ausbau des Oberrheins Mitte der 1950er Jahre brauchte der Wellenscheitel 64 Stunden für die Strecke Basel-Karlsruhe. Heute legt der Wellenscheitel dieselbe Strecke innerhalb von 23 Stunden zurück.

- Das Wasser kann durch die großflächige Versiegelung und Verdichtung des Bodens nur noch schlecht abfließen.

- Mittlerweile fehlen auch Gebiete, in die das überschüssige Wasser geleitet werden kann, ohne dass dabei größere Schäden angerichtet werden (so genannte Retentionsräume). Von den ursprünglich verfügbaren Retentionsräumen sind heute gerade einmal 10 Prozent erhalten.

Ich bin davon überzeugt, dass es diese Eingriffe in ähnlicher Form auch bei anderen Flüssen gegeben hat. Die Eingriffe in die Natur sind schon erheblich, nicht nur in Bezug auf CO2. Daher stört es mich, dass in der medialen Berichterstattung immer nur über eine Ursache geredet wird. Ich fände es angebracht, auch über die anderen Ursachen zu diskutieren und schnellstmöglich Lösungen zu finden und umzusetzen.

Die Ostparkseidlung wurde schon vor Jahren als als Risikogebiet eingestuft, was ist bisher geschehen um starke Folgen zu verhindern?

Die Wetterextreme sind dem Klimawandel geschuldet.

Dass die gestiegenen Niederschlagsmengen nicht vernünftig abfließen können, kommt dann noch dazu.

Dann wäre ja die Entfesselung der Wirtschaft, wenn dafür z.B. Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben von Unternehmen, die zur Versiegelung weiterer Flächen führen, vereinfacht würden, gar keine so gute Idee. Kanndochnichtsein!

rotation2013 schrieb:

Dann wäre ja die Entfesselung der Wirtschaft, wenn dafür z.B. Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben von Unternehmen, die zur Versiegelung weiterer Flächen führen, vereinfacht würden, gar keine so gute Idee. Kanndochnichtsein!

Von Entfesselung sprach doch mehrmals nur Frau Kemfert gestern bei Maybrit Illner. Wohl ein neues Schlagwort von ihr.

dosti63 schrieb:

Von Entfesselung sprach doch mehrmals nur Frau Kemfert gestern bei Maybrit Illner. Wohl ein neues Schlagwort von ihr.

Gibt noch andere schöne Schlagwörter mit dem gleichen Inhalt. Z.B. "der Markt regelt das" oder einfach schlicht "Neoliberalismus".

"

dosti63 schrieb:

rotation2013 schrieb:

Dann wäre ja die Entfesselung der Wirtschaft, wenn dafür z.B. Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben von Unternehmen, die zur Versiegelung weiterer Flächen führen, vereinfacht würden, gar keine so gute Idee. Kanndochnichtsein!

Von Entfesselung sprach doch mehrmals nur Frau Kemfert gestern bei Maybrit Illner. Wohl ein neues Schlagwort von ihr.

Hat die Gute keine Quelle genannt? Der Kandidat L. verwendet die Floskel sehr gerne, wenn er seine wirtschaftsanbiedernde Identität einnimmt.

Frau Kemfert ist Klimaökonomin, da kannst du dir denken, welche Entfesselung sie meinte.

dosti63 schrieb:

Frau Kemfert ist Klimaökonomin, da kannst du dir denken, welche Entfesselung sie meinte.

Da ich den Begriff hier in die Diskussion gebracht hatte, dachte ich, es ginge darum, was ich meine. Aber wir können natürlich auch über Harry Houdini debattieren.

Entfesselung der Wirtschaft ist Laschets Agenda, von Anfang an.

Kuscheln mit Kohle aber Windkraftanlagen reglementieren, wo es nur geht.

Dass das Klima und die Umwelt dazugekommen sind, ist Wahlkampf.

Man will ja jedem was bieten und nach der Wahl ist es ohnehin egal.

rotation2013 schrieb:

Da ich den Begriff hier in die Diskussion gebracht hatte, dachte ich, es ginge darum, was ich meine. Aber wir können natürlich auch über Harry Houdini debattieren.

Dann schaue dir die Sendung an.

›Entfesselung‹

Der Begriff ist angelehnt an einen umfassenderen, welchen die CDU/CSU in ihrem gemeinsamen Wahlprogramm zur BTW 2021 verwendet. In diesem bereits am 21. Juni 2021 veröffentlichten Wahlprogramm heißt es auf Seite 34, ab Zeile 1099:

Die von @rotation2013 in erfreulich zugespitzter Diktion angestellte Überlegung halte ich, soweit sie auf die obige Absichtsbekundung der CDU/CSU gerichtet ist, für ebenso scharfsinnig wie zutreffend.

Wohn' 150m (Luftlinie) entfernt vom Rheinufer und seh' mittlerweile immer mehr Sensationslustige Kataststrophen-Touristen mit Fahrad + Kindern am Start "oahh .. Et jibt wat ze kecke" .. Das geht mir original auf den Sack !!!

dosti63 schrieb:

rotation2013 schrieb:

Da ich den Begriff hier in die Diskussion gebracht hatte, dachte ich, es ginge darum, was ich meine. Aber wir können natürlich auch über Harry Houdini debattieren.

Dann schaue dir die Sendung an.

Warum sollte ich? Ich habe mich hier nicht auf diese Sendung bezogen, als ich den Begriff ins Spiel gebracht habe. Mein Bezug war die Verwendung der Floskel durch den zukünftigen Ex-Ministerpräsidenten.

Ich dachte, du wollest das auch erfahren, weil du gefragt hat, ob Kemfert eine Quelle genannt hätte. Dann halte ich für mich fest, Laschet möchte die Entfesselung der Wirtschaft, Kemfert die Entfesselung beim Ausbau der erneuerbaren Energie.

dosti63 schrieb:

Ich dachte, du wollest das auch erfahren, weil du gefragt hat, ob Kemfert eine Quelle genannt hätte. Dann halte ich für mich fest, Laschet möchte die Entfesselung der Wirtschaft, Kemfert die Entfesselung beim Ausbau der erneuerbaren Energie. P

Weg vom wording schwenkte gestern ja Kohle-Freund Laschet um und rief quasi das Wahlprogramm der Grünen hinsichtlich Klimapolitik auf.

Dürfte unter schwarz-grün also harmonisch ablaufen. Zumindest auf diesem Themengebiet.
Folge ich teilen der USER auf Facebook und Co. ist somit der Untergang der BRD beschlossen. Zumindest den Mittelstand wird es in 2-3 Jahren nicht mehr geben.

Sokrates schrieb:

dosti63 schrieb:

Ich dachte, du wollest das auch erfahren, weil du gefragt hat, ob Kemfert eine Quelle genannt hätte. Dann halte ich für mich fest, Laschet möchte die Entfesselung der Wirtschaft, Kemfert die Entfesselung beim Ausbau der erneuerbaren Energie. P

Weg vom wording schwenkte gestern ja Kohle-Freund Laschet um und rief quasi das Wahlprogramm der Grünen hinsichtlich Klimapolitik auf.

Dürfte unter schwarz-grün also harmonisch ablaufen. Zumindest auf diesem Themengebiet.
Folge ich teilen der USER auf Facebook und Co. ist somit der Untergang der BRD beschlossen. Zumindest den Mittelstand wird es in 2-3 Jahren nicht mehr geben.

Da hast du den Kandidaten L. aber gründlich missverstanden, denke ich.

Er fordert, den Kampf gegen die Klimaveränderung zu verstärken. Von wem, hat er dabei aber nicht gesagt. Dass er sich selbst, seine Partei und die Wirtschaft nicht meint, zeigt seine bisherige Poltik.

rettetdiewirtschaft.jpeg

rotation2013 schrieb:

Sokrates schrieb:

Weg vom wording schwenkte gestern ja Kohle-Freund Laschet um und rief quasi das Wahlprogramm der Grünen hinsichtlich Klimapolitik auf.

Dürfte unter schwarz-grün also harmonisch ablaufen. Zumindest auf diesem Themengebiet.
Folge ich teilen der USER auf Facebook und Co. ist somit der Untergang der BRD beschlossen. Zumindest den Mittelstand wird es in 2-3 Jahren nicht mehr geben.

Da hast du den Kandidaten L. aber gründlich missverstanden, denke ich.

Er fordert, den Kampf gegen die Klimaveränderung zu verstärken. Von wem, hat er dabei aber nicht gesagt. Dass er sich selbst, seine Partei und die Wirtschaft nicht meint, zeigt seine bisherige Poltik.

rettetdiewirtschaft.jpeg

Alles anzeigen

Er wurde gestern im Interview doch genau auf diesen Schwenk angesprochen. Er sprach deutlich vom schnelleren handeln, also nicht mehr ‚mit bedacht und Blick auf die Wirtschaft‘.

Ich hatte das Gefühl auch Frau Illner hatte ihn ähnlich verstanden wie ich.

Das er nicht konkret wird dürfte ja kaum einen wundern.

Bei Illner habe ich ihn nicht gesehen. Da war ich noch bei WDR-Aktuell. In der Aktuellen Stunde nur drei Stunden früher hörte er sich noch ganz anders an.