DAS geht mir auf den Sack!

    Von allen Werbungen dieser Welt geht mir die aktuelle von Shell am meisten auf den Sack. Greenwashing vom Feinsten. Als hätte es Brent Spar oder siffende Pipelines in Afrika nie gegeben. Aber gut, die wissen im Moment halt nicht wohin mit der ganzen Kohle.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

    Joxer schrieb:

    Von allen Werbungen dieser Welt geht mir die aktuelle von Shell am meisten auf den Sack. Greenwashing vom Feinsten. Als hätte es Brent Spar oder siffende Pipelines in Afrika nie gegeben. Aber gut, die wissen im Moment halt nicht wohin mit der ganzen Kohle.

    Saufen zur Rettung des Regenwaldes ist als Werbung auch ganz schön pervers.

    Zumal mir die Plörre von Krombacher nicht schmeckt.

    Peterpump schrieb:

    Die Werbung läuft seit Mitte der 80er Jahre. Die spricht der Chef persönlich Abends in seinem Keller ein. Meint ihr wirklich, das würde er so machen, wenn das ganze nicht erfolgreich wäre?

    Seitenbacher-Werbung gibt es also seit gut 35 Jahren??? Ich hätte geschworen, dass die noch keine 10 Jahre alt ist und ich habe früher mehr Radio gehört als heute.

    Da hab ich ja nochmal Schwein gehabt... :D

    dosti63 schrieb:

    Ich tippe mal, wenn du Müsli siehst, denkst du zuerst an Seitenbacher. Zumindest guckst du, ob es auch im Regal steht.

    Ganz sicher nicht. Niemals.


    Heute nervt besonders, dass es jetzt wärmer ist als den ganzen Tag über. Was soll das??? :-I

    Füchschen schrieb:
    Peterpump schrieb:

    Die Werbung läuft seit Mitte der 80er Jahre. Die spricht der Chef persönlich Abends in seinem Keller ein. Meint ihr wirklich, das würde er so machen, wenn das ganze nicht erfolgreich wäre?

    Seitenbacher-Werbung gibt es also seit gut 35 Jahren??? Ich hätte geschworen, dass die noch keine 10 Jahre alt ist und ich habe früher mehr Radio gehört als heute.

    Da hab ich ja nochmal Schwein gehabt... :D

    Doch,peterpump hat Recht. Ich habe den Stuss Mitte der 1990er während meines Studiums in Mannheim im Radio erstmals gehört und das war da unten zu dieser Zeit schon "Kult". Ganz furchtbar.

    Laut Wiki seit 1996. Der Mann heißt übrigens Willi Pfannenschwarz.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

    Glaubt eigentlich wirklich jemand es würde eine Rolle spielen, ob die Seitenbacher Werbung gruselig anzuhören ist oder nicht?

    Es geht einzig und alleine darum, dass man das Produkt im Kopf behält. Und da können sich noch so viele Leute vornehmen, das absichtlich wegen der fiesen Werbung nicht zu kaufen. Das ist ein derart geringer Anteil an Kunden der da verloren geht, das spielt überhaupt gar keine Rolle.

    Jeder kennt die Werbung, somit kennt jeder die Marke. Das Marketingziel ist hier mal ganz sicher zu weit mehr als 100% erreicht und es ist wohl kein Zufall, dass Seitenbacher Müslis in jedem Supermarkt einen Großteil der Müsliregale einnehmen.

    1956 schrieb:

    Laut Wiki seit 1996. Der Mann heißt übrigens Willi Pfannenschwarz.

    Ein Werbeartikel, aber ganz amüsant


    Zitat
    Selbst produzierte Spots in schwäbischem Dialekt

    Diese Rechnung ging auf. Erste, mit einer Sprecherin produzierte Spots gingen ab dem 4. Juni 1984 auf SDR 3 über den Äther und wurden durch Reminder im gleichen Werbeblock verstärkt. Deutlich gespührt hat man ein Jahr später das Zuschalten von SDR 1. Nun wurde neben den eher jüngeren SDR 3-Hörern auch die ernährungsbewusste Bevölkerung über 40 angesprochen. „Das Geschäft hat sich explosionsartig entwickelt und unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.“ Damit war der Knoten geplatzt. Wie in Free Willy – Ruf der Freiheit übersprang Pfannenschwarz von Konvention geprägte Barrieren und tauchte ein in das Meer der Möglichkeiten, das Funkwerbung bietet. Selbst produzierte Spots in schwäbischem Dialekt wurden zum Markenzeichen von Seitenbacher und bundesweit gesendet. Transportiert wurden und werden bis heute Werte wie Bodenständigkeit, Authentizität, Ehrlichkeit und Qualitätsgarantie. Der mit der Tochter Sarah aufgenommene Spot „Seitenbacher-Müsli – lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, lecker!“ hat Marketinggeschichte geschrieben.

    Doppelkorn schrieb:

    Ich geh mir grade selber auf n Sack, da ich diese Seidenbacherscheisse hier ausgelöst habe und nun seitenweise darüber lesen muss!

    Ich habe gerade mal gegoogelt worum es geht, was soll an dem Spruch schlimm sein?

    Zitat



    Seitenbacher Müsli – lecker, lecker, lecker! “ oder „Seitenbacher- Müsli, woisch, des isch des Müsli von dem Seitenbacher!

    Nicht Fremden oder Frauenfeindlich. Nazikeule ist auch nicht anwendbar ich weiß nicht was ihr habt.

    Werner Lungwitz schrieb:

    Ich habe gerade mal gegoogelt worum es geht, was soll an dem Spruch schlimm sein?

    Wenn man es gehört hat, versteht man, warum es anderen Leuten auf den Sack geht. Wenn man es als regelmäßiger Radiohörer oft gehört hat, teilt man fast Zwangsläufig das Schicksal der Anderen. Es ist nicht wirklich der Wortlaut des Spots, der stört.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!