Beiträge von fortuna-junkie

    Tom Selleck wir heute auch schon 77.


    Muss ich als erstes natürlich an die Serie"Magnum" in den 80igern denken.....wirklich sehenswert fand ich aber

    die "Jesse Stone"-Reihe, in der er den geschiedenen, alkoholkranken und mürrischen Polizeichef einer amerikanischen Kleinstadt spielt.

    ...ich habe diesbezüglich nichts finden können.....finde es unabhängig davon aber auch etwas merkwürdig, sich in der aktuellen Diskussion auf irgendwelchen Unsinn vergangener Wochen oder Monate zu berufen, um hier die verbale Keule zu schwingen.....


    ...ich setze mich (in der Regel) jedenfalls lieber inhaltlich auseinander, ohne irgendwelche Etiketten zu vergeben....ist der Diskussion in der Regel nämlich auch nicht förderlich.....aber das soll es von mir auch jetzt dazu gewesen sein....


    ...jute Nacht!

    ....mit Kriegsgeschrei meine ich u.a. einen, dass für einige die Manöver der Russen offensichtlich nur mit der Absicht erklärbar sind in die Ukraine einmarschieren zu wollen und zum anderen das verbale Hochrüsten der letzten Tage....ja, wenn die Russen dies und das tun, dann....


    Auf der "Gegenseite" die Russen: wenn sich der Natogürtel mit Aufnahme der Ukraine immer enger ums uns zieht und unsere Sicherheitsbelange keine Berücksichtigung finden, dann...


    Die Spirale des Wahnsinns...alles schon gewesen und bekannt aus der Zeit des kalten Krieges....nur das diesmal vermehrt auch ökonomische Interessen eine Rolle spielen....oder warum sind u.a. die USA und die Ukraine so begierig darauf, dass Nordstream 2 nicht in Betrieb geht.


    Im Übrigen bin ich grundsätzlich gegen Waffenexporte, egal wohin.....Waffenexporte besonders in Krisengebiete sind wohl kaum Schlüssel zur Lösung....dies war bisher ein Tabu und das war auch gesellschaftlicher Konsens - so weit ich das jedenfalls wahrgenommen habe....


    Die Bezeichnung von Defensivwaffen möchte ich nicht weiter kommentieren.....man kann wohl jede Waffe als solche "verkaufen".


    ...und ja, es geht in der Tat darum einen Krieg zu verhindern....denn wenn dies nicht gelingt steht zu befürchten, dass nichts mehr so sein wird wie es war...


    ...auch wenn du auf einen konkreten Post antwortest, sprichst du in Plural, daher muss ich annehmen, dass du auch mich meinst - es schreiben ja gerade keine anderen zum Thema.


    Ich bin der Auffassung, dass ich mich sehr sachlich zum Thema geäußert habe.


    Daher lass dir gesagt sein, dass ich den Begriff "Putin-Versteher" einzig und allein als Versuch sehe, andere Sichtweisen zu diskreditieren und zu diffamieren.......ja, woher kennt man sowas noch gleich???


    ...und die ganzen Zitate zu Weigel, den Chinesen, etc., etc. hat wer hier gebracht....richtig: keiner....auch WL nicht, aber der kann natürlich für sich selber sprechen.


    ...kurz um: Deinen Post finde ich schlichtweg unverschämt!

    ....ohh Wunder....die Grünen waren doch von jeher gegen Nordstream 2.


    Ich sehe es übrigens auch nicht als Schwäche, wenn nicht in das unsägliche Kriegsgeschrei eingestimmt wird....ganz im Gegenteil.


    Und ähnliche Kommentare waren sicherlich auch zu lesen, als die damalige Schröder-Regierung sich einer aktiven Beteiligung am Irakkrieg verweigert hatte......eine Entscheidung mit der ich jedenfalls sehr gut leben konnte.


    Ich bleibe jedenfalls dabei, dass es bei dem Konflikt zwei Seiten und Sichtweisen gibt, die es jeweils zu beleuchten und zu berücksichtigen gilt, dieses Verständnis vermisse ich aber u. a. bei Baerbock, zumal wenn bei bestimmten Ereignissen mit zweierlei Maß gemessen wird.


    So bin ich grundsätzlich kein Freund von Manövern und begrüße es natürlich auch nicht, wenn Rußland im Grenzgebiet zur Ukraine ein solches durchführt.


    Im letzten Jahr hat aber die Nato in Osteuropa - direkt vor der Nase der Russen - das größte Manöver seit Ende des Kalten Krieges durchgeführt mit mehreren 10.000 Soldaten ; man sollte den Russen vielleicht auch ein entsprechendes Unbehagen zugestehen - inbesondere wenn man etwas geschichtsbewusst die Sache betrachtet.


    Ich finde jedenfalls die in den letzten Tagen vermehrt auftretenden Stimmen ziemlich besorgniserregend, die z. B. Waffenlieferungen an die Ukraine fordern und kann nur hoffen, dass es zu diesem Tabubruch nicht kommen wird.


    Wohltuend bleiben für mich da mahnende Stimmen und auch selbstkritische Worte bezüglich des europäisch-russischen Verhältnisses in den letzten 20 Jahren, wie die von Matthias Platzeck im Tagesschau-Interview:


    https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-975065.html

    ....

    Und Scholz? Kam gestern zu spät - und schwieg im Bundestag. Was auch sonst, in Sachen Ukraine-Konflikt kommt ja auch wenig bis nix von ihm ...:thumbdown:
    Führung sieht wohl anders aus - gerade in diesen Zeiten.

    ....ja, bezüglich des unsäglichen Nazivergleichs des ukrainischen Botschafters empfand ich die Nullreaktion der Bundesregierung auch ziemlich fehl am Platz.


    Aber im Ernst: bei dem ganzen Kriegsgeschrei, das derzeit von den verschiedensten Seiten kommt, ist mir eine nach außen besonnene und zurückhaltende Form der Kommunikation deutlich lieber.


    Ich empfinde die Sichtweise auf diesen Konflikt ohnehin ziemlich einseitig und vor allem auch völlig losgelöst von historischen Ereignissen und Erfahrungen, die in einigen Ländern noch bis heute wirken.


    Allein die Forderung der Ukraine in die Nato aufgenommen werden zu wollen, hätte von dieser schon längst eindeutig verneint werden müssen.

    Man erinnere sich nur mal an die Kuba-Krise 1962 und wie die USA auf die Stationierung von Mittelstreckenraketen auf Kuba seitens der Sowjetunion reagiert

    haben.


    Ich vermisse bei vielen Verantwortlichen einfach den Willen oder die Fähigkeit sich in die Sicherheitslage der "Gegenseite" hinein zuversetzen.


    Da denke ich wirklich wehmütig an die Entspannungspolitik eines Williy Brandt und Egon Bahr zurück.



    .....sorry, is für das Thema hier natürlich der falsche Thread

    Nochmal: Ein Minister darf nicht einfach auszahlen, was im Etat nicht vorgesehen ist. Das lässt sich alles anpassen, indem der Etatplan über einen Nachtragshaushalt mit Zustimmung des Bundestages geändert wird oder der Minister im Rahmen seiner Vollmachten innerhalb seiner Töpfe umsortiert. Aber beides macht man besser nicht als Schuss aus der Hüfte.

    Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, aber es geht ja nicht (nur) um den Etat für 2022!


    Erstens sollte die Förderrichtlinie bis 2030 wirksam sein, also wären doch die Haushalte 8 weiterer Jahre betroffen, die noch gar nicht beschlossen sind.


    Zweitens werden die Fördergelder grundsätzlich erst nach vollständiger Fertigstellung des Bauvorhabens ausgezahlt, weil die KFW sich nach kompletter Fertigstellung und vor Auszahlung durch einen Sachverständigen bestätigen lässt, dass auch tatsächlich - wie geplant - "Energieeffizient" gebaut wurde.


    Für die in den letzten Wochen beantragten Bauvorhaben würde eine Auszahlung also frühestens in 1 1/2 Jahren erfolgen, vorausgesetzt der Baubeginn würde kurzfristig erfolgen. Bei den meisten - auch abhängig von der Größe - würde die Auszahlung in deutlich spätere Haushaltsjahre fallen.

    Kaum in der Verantwortung und der Farbanstrich ist nicht mehr so grün...

    Kaum Minister und schon hält er sich an das Haushaltsrecht.


    Im Bundeshaushalt ist ein bestimmtes Fördervolumen festgelegt. Mehr Geld darf einfach nicht ausgezahlt werden. Klar kann man dann trotzdem einfach weiter Anträge annehmen und sie später alle ablehnen. Hätte vielleicht einen geringeren Aufschrei gegeben, wäre im Ergebnis auf das Selbe herausgekommen.

    ...ja klar, so einfach und lapidar kann man den Vorgang natürlich auch abtun......die KFW ist aber nicht der Aldi.


    So ein Antrag bezieht sich immer auf ein konkretes Bauvorhaben, ein konkretes Grundstück und basiert im Grunde auf einer fertigen Planung, weil es u.a. um Gebäudehüllen, verschiedene Bauteile mit unterschiedlichen Wärmedurchlässen, Anteil Fensterflächen, der zur Ausführung kommender Haustechnik und Energieträger etc., et,. etc., geht. Je nach Größe des Objekts bedarf es also vor Antragsstellung einer z. T. sehr langwierigen und detaillierten Planung.


    Und wenn bisher nie kommuniziert wurde, dass es eng werden könnte mit den Fördermitteln, sondern über Nacht alles eingestampft wird, dann ist das wirklich mehr als unglücklich.


    Aber gut zu wissen, dass auch den Grünen Klimaschutzmaßnahmen wohl nur so lange wichtig sind, wie Geld in der entsprechenden Förderkasse ist.


    Als wenn es keine Möglichkeiten gäbe diesbezüglich nachzubessern, wie man es in x-beliebigen Bereichen ja auch schon mal macht.


    Ansonsten kann man Teile des Koaltionsvertrags bereits jetzt schon in die Tonne kloppen - in wirklich rekordverdächtiger Zeit!


    Im Übrigen geht es auch genau um das, was du als zweifelhafte Alternative in den Raum stellst: es SIND über Wochen Anträge weiterhin angenommen worden, die jetzt unter den Tisch fallen sollen - nur nochmal zum Verständnis!


    Man plane eine grundlegende Reform. Endgültig eingestellt wird demnach die Neubauförderung des sogenannten Effizienzhauses, die ohnehin zum Monatsende abgelaufen wäre. Sobald die Haushaltsmittel bereitgestellt seien, werde die Förderung für Sanierungen wieder aufgenommen.

    ....das stimmt so nicht: auslaufen sollte die Neubauförderung für KFW 55-Häuser - was ich auch für richtig halte. Aber die Neubauförderung für KFW 40-Häuser sollte über den 31. Januar hinaus weiter laufen.

    Wirtschaftsminister Habeck hat ja vorgestern die KFW-Förderung für energieeffizientes Bauen komplett gestoppt.


    Dies trifft nicht nur fristgerecht bereits eingereichte Anträge für KFW55-Häuser, die sowieso nur noch bis zum 31. Januar beantragt werden konnten, sondern auch für KFW-40 Häuser und - für mich völlig unverständlich - auch für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden.


    Diese Entscheidung hat nicht nur weitreichende Folgen für viele Architektur- und Planungsbüros sowie für reine Energieberater - deren Betätigungsfeld damit vorerst fast komplett wegfällt - sowie natürlich vor allem auch für viele private Bauherren.


    Man kann natürlich über die Sinnhaftigkeit einzelner Fördermaßnahmen streiten, war doch gerade für Teile der Wohnungswirtschaft die Förderung ein reiner "Mitnahmeeffekt" - zumindest was die KFW55-Förderung angeht.


    Viele private Bauherren haben aber nicht nur bereits ein Grundstück erworben sowie eine fertige Planung, sondern auch eine Finanzierung abgeschlossen, bei der diese Mittel als Zuschuss fest eingeplant waren.


    Ich habe gestern mit einem Kollegen gesprochen, der energetische Beratungen sowie die Berechnungen für die Anträge nur "nebenher" macht, aber allein er hat 3 private Bauherren, die aufgrund der Entscheidung nicht mehr bauen wollen bzw. können und nun zusehen müssen, wie sie aus bestehenden Baukreditverträgen möglichst schadlos herauskommen.


    Obwohl ich die bisherige Förderung grundsätzlich eher kritisch sah, weil mir u. a. soziale Kriterien für einen Anspruch völlig fehlten, finde ich den plötzlichen und kompletten Abbruch der Förderung wirklich katastrophal.


    Katastrophal ist für mich auch insbesondere die Außenwirkung, die von dieser Entscheidung ausgeht.


    Wenn nicht mal mehr auf eine Regierungsinstitution wie die KFW Verlass ist und eine Förderrichtlinie, die erst seit Juli 2021 wirksam ist und langangelegt bis 2030 gelten sollte, quasi über Nacht eingestampft wird und wenn dabei Anträge, die nach z. T. langwierigen Planungen fristgerecht eingegangen sind, nun völlig unter den Tisch fallen, entsteht nicht nur ein riesiger ökonomischer Schaden bei vielen Beteiligten, sondern es entsteht auch ein massiver Vertrauensverlust - was langfristig vielleicht noch viel schwerwiegendere Auswirkungen haben mag.


    Gerade das energieeffiziente Bauen und die energetische Sanierung von Bestandgebäuden sollen doch ein wesentlicher Baustein zur Bewältigung der Klimakrise sein und nun wundert man sich, dass dies mehr Geld kostet als gedacht und streicht die Programme komplett und ersatzlos?


    Ein - aus meiner Sicht - desaströser Beginn von Wirtschaftsminister Habeck, zumal ein weiteres Ziel des Koalitionsvertrages, nämlich der Bau von 400.000 neuen Wohnungen jährlich damit kaum erreicht werden dürfte.

    ....leider gerade nur die letzten 30 Minuten auf 3sat von "Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt" gesehen.


    Im Frühjahr 2013 brechen Gwendolin und Patrick zu einer Reise um die Welt auf, mit dem Vorsatz, nicht zu fliegen. Voller Erfahrungen kehren sie nach 100 000 Kilometern im Sommer 2016 zurück.


    In ihrem ermutigenden und hoffnungsvollen Film folgen die Zuschauer den Reisenden von Land zu Land bei ihren faszinierenden Begegnungen und Abenteuern, die sie mit der Handykamera dokumentierten. - Erfolgreichster Dokumentarfilm des Jahres 2017.


    Werde ich mir auf jeden Fall noch komplett in der 3sat-Mediathek anschauen......falls es noch jemanden interessiert:


    https://www.3sat.de/film/dokum…-weg-um-die-welt-102.html