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So eine Taktung sehe ich in Düsseldorf häufiger. Allerdings weil es irgendwo auf der Strecke Probleme gegeben hat und die Bahnen sich stauen.
(Warum auch immer, erwische ich dann auch immer die Bahn, die dann nicht durchfährt, sondern auf der Strecke dreht.)
Mein Fazit: Die Rheinbahn war vor dem Rheintakt scheisse und ist es jetzt auch noch.
Allerdings kämpft die Rheinbahn mit ähnlichen Problemen wie Autofahrer.
Wenn ich morgens vor 7 mit dem Auto zur Arbeit fahre brauche ich etwa 12 Minuten, nach 7 Uhr das Doppelte. Natürlich nimmt der Verkehr zu, aber auch die Ampelschaltungen ändern sich auf der Strecke und man steht an jeder Ampel und wartet. Das geht den Bussen ebenfalls so.
Das große Problem der Rheinbahn ist die unfassbare Unpünklichkeit. Die Rheinbahn kann allerdings selten was dafür. Solange sich ÖPNV und normaler Verkehr die Strasse teilen, gibt es Probleme. Da nützen dann auch keine Vorrangschaltungen. Eine Bahn kann auch nicht um ein Auto/LKW/RTW rumfahren, welches scheisse geparkt ist oder sich im Einsatz befindet.
Gestern das schöne Beispiel, der Bus kommt mit 7 Minuten Verspätung, lt. Rheinbahn-App aber pünklich, an der Heinrichstraße dann den M2 verpasst. Dann kam die Alternative, der 834, nur schleppend durch, weil es mitten auf dem Mörsenbroicher Ei einen Auffahrunfall gab. Unterwegs wollte ein Rollifahrer zusteigen und die Rampe klemmte. Statt 25 Minuten zu früh, war ich 5 Minuten zu spät zum Termin.
Mein größtes Ärgernis ist allerdings die Rheinbahn App. Die alte "Fahrplanauskunft"-App fand ich von der Übersichtlichkeit her gut. Die neue "Rheinbahn"-App finde ich in der Bedienung nicht gut. Da ich zur Zeit einige Arztbesuche vor der Brust habe, bin ich schon fast auf ÖPNV angewiesen, da die Parkplatzsituation bei den Ärzten einfach eine Vollkatastrophe ist. Wenn man dann einen Bus nehmen möchte, der in unmittelbarer Nähe genau 2x die Stunde fährt, dann ist es spannend, wenn ich die Haltestelle in der "Rheinbahn"-App auswählen kann, aber in den Suchergebnissen gnadenlos ignoriert wird. In der alten App auch jetzt noch kein Problem.Wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fahre, dann muss ich 1x Umsteigen, hat sich jetzt nicht geändert. Auch nicht geändert hat sich, dass die Anschlussbahn zu der Uhrzeit zu 50% kommentarlos ausfällt. In der App steht sie drin, auf der Anzeige nicht, kommen tut sie auch nicht. Diese Informationspolitik bringt mich zur Weissglut. Das kostet unfassbar viel Zeit. Bei festen Terminen muss ich immer reichlich Sicherheitspuffer reinrechnen, um halbwegs pünklich zu sein.
Im Moment probiere ich die "Momego"-App aus, zum Jahreswechsel gab es da eine Lifetime-Lizenz gratis. Die findet sogar die Bushaltestelle bei uns in der Nähe (, hat dafür aber bei der Haltestelle Rath-Mitte ein Problem)
Würde der Rheinbahn empfehlen, auf feste Abfahrzeiten zu verzichten. Sollen sie doch einfach auf den Fahrplan schreiben, die Siebenhundertirgendwas fährt, wenn es mal richtig gut läuft, 5x die Stunde ... aber auch nur vielleicht
oder schreiben, die Busse und Bahnen fahren im Nena-Style "irgendwie, irgendwo, irgendwannn...." 
