Beiträge von fortunenandi

    Respekt auch von meiner Seite für den FCK und nochmals R. Ache. Das finde ich sehr sportlich. Schon nach der Situation hätten sie die Situation für sich nutzen können. Wir sind ganz knapp am Super-Gau vorbeigeschliddert. Dem Schiedsrichter hätten wir einen Spielabbruch nicht verübeln können. Wenn die Flasche Ache "richtig" getroffen hätte, dann hätte es auch keinen Spielraum mehr gegeben. Ich hoffe, dass dieses unsportliche und vereinsschädigende Becherwerfen einmal aufhört und man das als Zuschauer nicht schweigend hinnimmt. In dem Moment habe ich mich einfach nur geschämt. Also nochmals Sorry und Danke an den FCK!!

    Die Tatsache, dass ein Aufstieg derFortuna zu den welthistorisch relevanten Ereignissen (vergleichbar mit der Mondlandung) zählt, finde ich aber sehr schmeichelhaft und angemessen :-)

    Ich glaube, dass das zwar kein überragender Transfer sein wird, aber definitv ein guter für einen Zweitligisten wie uns. Er hat ja schon mit 165 Einsätzen in Liga 1 seine Qualität nachgewiesen und hat mit 28 ein gutes Fußballeralter. Außerdem wird er wohl keine große Anlaufprobleme haben da er schon viele Spieler + Kleine kennt. Außerdem kann er außen und in der Mitte spielen und wir werden dort flexibler wo wir derzeit noch die größte Baustelle haben

    Es wird Zeit sich gegen diesen Irrsinn mal zu wehren, gerne auch mal von Seite des Vereins. Stattdessen wird alles nur noch brav und achselzuckend zur Kenntnis genommen. Diese Saison gab es schon so viele merkwürdige und willkürliche Entscheidungen gegen uns (Elfmeter, Rote Karten, ...)

    Außerdem sollte in der Taskforce "Zukunft des Fußballs" sich auch mal kritisch mit dem Videobeweis und dem Regelwerk auseinandersetzen, die dem Fußball eher schaden als nützen (z.B.Handspielregeln!) Es werden in letzter Zeit so viele Spiele durch lächerliche Elfmeter entschieden, die überhaupt im Verhältnis zu dem Vergehen stehen. Als würde man fürs Falschparken direkt ins Gefängnis müssen. Mir macht es das so alles keinen Spaß mehr.

    Also mir fällt es grundsätzlich schwer, einem Team mit Rasenballern die Daumen zu drücken. Das kann ich einfach nicht ausblenden. Noch nie habe ich daher die Ergebnisse der N11 so emotionslos zur Kenntnis genommen wie in der letzten Zeit. Ich wüsste auch nicht wie sich das wieder ändern ließe. Früher dagegen hat man sich den ganzen Tag noch auf solche Spiele gefreut.

    Am schlimmsten finde ich, dass man sich bei einem Tor nur noch "mit angezogener Handbremse" freuen kann. Das ging mir bei fast jedem Tor so in den letzten Spielen. Der Torjubel ist doch für die Faszination Fußball elementar? Wieso killt man den einfach mit dem VAR?

    Außerdem kann ich spontane Fehlentscheidungen viel besser akzeptieren als welche, die nach dreiminütiger Unterbrechung passieren. Außerdem gehört es doch auch mal dazu, wenn ein ganzes Stadion "Schieber" brüllt ;-)

    Das Problem ist, dass man als normaler Aufsteiger unter den derzeitigen Voraussetzungen, kaum eine Chance hat sich halbwegs in der Bundesliga zu etablieren. Fast alle Aufsteiger sind in den letzen Jahren nach spätestens 2 Saisons wieder abgestiegen (Braunschweig, Ingolstadt, Darmstadt, Paderborn, Nürnberg, Fortuna, etc). Wenn die Durchlässigkeit in die Bundesliga nicht mehr gegeben ist, dann wird das ganze System Fußball leiden, weil es eine Perspektivlosigkeit für viele Traditionsvereine bedeutet. Meiner Meinung nach sind vor allem 2 Aspekte dafür ursächlich:

    1) Das System 50+1, bzw. die Tatsache, dass genau dieses System in der Vergangenheit Schlupflöcher und absurde Ausnahmen gewährt hat. Einen fairen Wettbewerb kann es nicht geben, wenn ein Verein wie Wolfsburg dank eines "Gewinnabführungsvertrages" den Verlust einer Saison von 45 Mio. ausgleichen kann oder wenn RB 100 Mio Schulden in eine Kapitalrücklage verwandeln kann. Schaut man sich die Tabelle an, so findet man Leipzig, VW, Bayer und Hoffenheim in den internationalen Wettbewerben. Diese Vereine können dann mit Europa und den Fernsehgeldern ihre Position in der Bundesliga noch weiter zementieren. Vereine wie Werder, Schalke etc. werden im Konzert der Großen (oder besser gesagt Reichen) keine Rolle mehr spielen. Kein Wunder, dass die Bundesliga fast ausschließlich die Spannung durch den Abstiegskampf generiert. Leider wird der Druck auf viele Vereine, sich einen Investoren zu holen, immer größer.

    2) Die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder lässt die Schere noch weiter aufreißen. In der nächsten Saison (Europa nicht eingerechnet) wird Bayern 82 Mio bekommen und Bielefeld z.B. 34. Und dann wird man sich wieder wundern, dass Bayern mit über 100 Toren zum 9x hintereinander Meister wird.


    Leider ist besonders ein Verein wie Fortuna Leidtragender des Systems. Und der Abstieg verdeutlicht leider nochmals, dass es für uns in Zukunft kaum möglich sein wird, in der Bundesliga dauerhaft eine gute Rolle zu spielen.


    Ich finde es auch traurig, dass in den Medien dieser ungleiche Wettbewerb kaum thematisiert wird. Im Gegenteil, Leipzig oder Wolfsburg werden sogar noch abgefeiert. Insofern habe ich kaum Hoffnung, dass man (trotz der Pandemie, die wiederum zum Ungleichgewicht beitragen wird) die Strukturen der Bundesliga ändern wird in Richtung eines fairen Wettbewerbs.

    Mir macht es ein bisschen Sorge, dass nun die Debatte um 50+1 jetzt wieder so richtig Fahrt aufnehmen wird. Das Abschneiden der deutschen Teams international ist ja tatsächlich sehr traurig.

    In der Review Area wird nach falschen Maßstäben entschieden. Hier gilt es einzig und allein festzustellen, ob es sich um eine klare Fehleinschätzung handelt. Stattdessen wird die Situation subjektiv neu bewertet nach eigenem Ermessen. Das war auf Schalke so und jetzt wieder. Ich finde es absurd, dass die Schiedsrichter nicht auf Basis der von Ihnen kommunizierten Vorgaben arbeiten. Ich kann besser mit falschen Tatsachenentscheidungen leben als mit diesem Mist. Hier werde Spiele nach Lust und Laune entschieden ohne klare Abläufe. Man wollte ja mehr Gerechtigkeit schaffen. Während man Schiedsrichtern Fehler im Spiel verzeiht, kann man bei solchen angeblich objektiven Entscheidungen nur noch den Kopf schütteln. Als Fortunafan fühle ich mich umso mehr verschaukelt. (Elfmeter für Gladbach, Wolfsburg und Frankfurt - keinen für uns gegen Leverkusen, Freiburg, Nürnberg und Frankfurt)

    Am traurigsten finde ich es, dass ich gar nicht niedergeschlagen bin. Früher habe ich mich sogar auf die Freundschaftsspiele gefreut. Mit Teams wie z.B. das von 96 konnte man sich (trotz deutlich weniger vorhandenen fußballerischen Talents) deutlich mehr identifizieren. Das fällt mir bei Spielern schwer, die nicht mit Herzen für unser Land spielen (Özil und Gündogan), sich aus den eigenen Vereinen wegstreiken (Draxler) oder für Rasenball spielen. Richtige Typen sind ja kaum vorhanden. Und unter Eventmanager Bierhoff ging eine richtige Fankultur immer mehr flöten. Naja, was solls...jetzt dürfen wir uns alle auf den Spielplan freuen und auf eine geile Bundesligasaison. Ist eh viel wichtiger ;-)

    Also ich finde es absolut traurig. Ich würde den FCK viel lieber in Liga 2 sehen als Heidenheim oder Sandhausen. Und mir ist es absolut peinlich, dass die Mannschaft der Konkurrenz vom FCK die Punkte überlässt.

    Wieso gibt es nicht einmal einen Schiedsrichter, der einmal rigoros eingreift beim Zeitspielen?! Das war in der 2. Halbzeit ja nicht mehr zu ertragen. Trotzdem insgesamt eine total unnötige Niederlage. Natürlich war auch eine Menge Pech dabei, allerdings hat es doch arg an Tempo und Ideen gefehlt. Gegen Bochum wird die Welt aber schon wieder anders aussehen und bei weiterhin 8 Punkten Vorsprung wird mir auch nicht bange. Leid tuts mir auch für Kaiserslautern..

    Das ist schon komisch. Wir sind mitten im Aufstiegsrennen und haben weiterhin sehr gute Karten. Leider fühlt es sich aber überhaupt nicht so an. Scheiß Rasen, kaum Stimmung und nicht einmal 25000 im Stadion. Ich wünschte mir, dass mit einer Kampagne in den nächsten Spielen noch einmal alles mobilisiert wird.

    Zum Spiel: 1.Hz war okay, guter Start und dann ein unglückliches Gegentor. 2. Hz. war zerfahren auf dem Acker und auch ein wenig von Ideenlosigkeit geprägt. Zimmer fand ich heute enttäuschend, Fink war auch nicht so präsent und von Hennings geht z.Z. zu wenig Torgefahr aus. Insgesamt ist mir ein Punkt gegen dieses Fürth zu wenig. Aber was solls, mit Raman und Haraguchi werden wir in den nächsten Wochen aber wieder besser aussehen!

    Union hat sehr wild gespielt, gut aber sicher nicht. Wir waren einfach zu pomadig und haben daher verdient verloren. Zudem zu viele Totalausfälle (z.B. Nielsen). Insgesamt ist nicht viel passiert und nächste Woche werden wir wieder gewinnen ;-). Wir wollen ja auch nicht zu souverän aufsteigen. Wäre ja langweilig...

    Das 2:2 ist trotz der widrigen Umstände am Ende ein gerechtes Resultat. Heidenheim hat das ganz gut gemacht während wir kaum Tempo im Spiel hatten und offensiv kaum stattgefunden haben. Wolf, Hoffmann und Ayhan haben mir hinten wirklich gut gefallen. Neuhaus war im Mittelfeld der Stärkste, sonst wirkte alles sehr fahrig. Hennings und vor allem Kujovic hatten so gar keine Bindung ins Spiel. Warum Funkel Kujovic einem Nielsen vorzieht erschließt sich mir nicht wirklich. Da wünschte ich mir einfach auch einmal, dass er nicht rotiert der um alle bei Laune zu halten, sondern auch öfters einmal die stärkste Mannschaft ins Rennen schickt.
    Der Schiri war natürlich eine Vollkatastrophe. Allerdings für beide Teams. Wir hätten das Spiel durch einen 11er auch 1:2 verlieren können. Ayhans Verhalten finde ich unprofessionell. Das darf bei seiner Vorgeschichte nicht mehr passieren.
    Als Fazit hat sich eben bewahrheitet, dass uns zu hohe Erwartungen nicht so gut tun. Schlechte Stimmung zu verbreiten bei dem Tabellenstand wäre aber mehr als albern,