Beiträge von Fortuna-Offensiv

    Der FC St. Pauli (aktuell 5. Platz mit 3 Punkten) ist mit einem Auswärtssieg in Kaiserslautern in die neue Saison hineingekommen. Das war für einen Zweitligisten richtig gut und abgeklärt gespielt. Sie waren in der vergangenen Saison ganz klar die beste Mannschaft der Rückrunde mit 41 Punkten und haben daran angeknüpft. Vielleicht ist es übertrieben von mir, aber dieses Spiel am Millerntor ist so etwas wie ein erster Gradmesser für unsere Mannschaft. Wir fahren zu einem echten Spitzenteam der 2. Bundesliga und danach können wir die unterschiedlichen Meinungen über die Qualität unserer Mannschaft -- etwas -- besser einordnen. (Ich nehme es jedenfalls an)




    Der FC St. Pauli gehört auch zu den Traditionsvereinen des deutschen Fußballs. Sie sind bisher fünfmal in die Bundesliga (1977, 1988, 1995, 2001 und 2010) aufgestiegen. Also jeweils nach einem größeren zeitlichen Abstand und eigentlich immer überraschend. Das ist eben St. Pauli. Insgesamt spielten sie acht Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse.



    Zur Gegenwart:

    Was können wir am Millerntor erwarten ?


    Viele Zweikämpfe, viel Leidenschaft und eine laufintensive Partie. Das müssen wir von der ersten Minute an annehmen und tatsächlich auf dem Platz zeigen. Beide Teams haben die Möglichkeit, einen Saisonstart mit sechs Punkten zu erreichen. In der letzten Saison haben wir dort in einem sehr intensiven Spiel 0:0 gespielt.


    Normalerweise wird St. Pauli in seinem erfolgreichen 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 System spielen. Es gibt keinen ersichtlichen Grund für sie, dieses System zu ändern. In Kaiserslautern spielten ihre beiden äußeren vorderen Spieler doch eher hängend. Sie waren aber immer wieder vorne präsent. Ein Grund für ihren 2:1 Sieg dort. Sie sind gut eingespielt auf die Taktik ihres Trainers Fabian Hürzeler.


    Überhaupt liegt die besondere Bedeutung dieser Aufstellung in der vorderen Reihe mit drei offensiven Akteuren. Besonders gut gefallen hat mir Elias Sand (stark im Dribbling). Auf ihn müssen wir wirklich aufpassen. Es wird im Mittelfeld mit einer Raute gespielt. Das Zentrum lässt sich damit gut kontrollieren.


    Ein Nachteil für St. Pauli und damit ein Vorteil für uns ergibt sich daraus, dass ihre beiden Seiten doch defensiv etwas vernachlässigt werden. In Kaiserslautern haben sie das allerdings gut gelöst. Wir müssen einfach schneller spielen als Kaiserslautern und ballsicherer sein.


    Es erwartet Fortuna ein intensives Pressing durch St. Pauli. Mit ihrem System und ihren Spielertypen können sie das gut umsetzen. Auch in der letzten Saison kamen viele Teams damit nicht gut zurecht. Es entsteht ein hoher Druck auf die gegnerischen Verteidiger, was das Verteidigen schwierig macht. Darauf brauchen wir eine entsprechende Antwort in unserer Spielweise.


    Sollte sich unser Trainer für das "pass-orientierte" Spiel entscheiden, dann brauchen wir eine große Ballsicherheit in unserem Spiel. Sonst schaffen wir unnötige Möglichkeiten für St. Pauli durch ständige Ballverluste. Sie werden versuchen, 1 gegen 1 Situationen herzustellen. Diese Spielweise zeigen sie im Mittelfeld und auch auf den Außenbahnen. Für einen Zweitligisten machen sie das sehr gut.


    Ich denke, wir müssen gerade in Hamburg über die Flügel spielen und das mit einem entsprechenden Tempo. Damit zwingen wir ihre Flügelspieler in die Rückwärtsbewegung. Insgesamt brauchen wir eine besonders hohe Laufleistung und Aufmerksamkeit unserer Spieler.


    Ihre drei Verteidiger stehen etwas weiter auseinander. St. Pauli versucht mit schnellem Kurzpassspiel den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Das müssen wir unterbinden. Ihre Dreiecke auf dem Platz, ein Sechser vor der Abwehr, zwei Außenspieler in den Halbräumen und ein Zehner sind gefährlich. Diese Dreiecke dürfen wir nicht in Gang kommen lassen und müssen in diesen Räumen aktiv stören. Oder eben vorher schon stören.


    Wenn wir eine Dominanz im Mittelfeld erreichen können, dann gewinnen wir in St. Pauli. Mit Dominanz meine ich allerdings nicht langes Ballhalten im Zentrum des Spiels. Diese Begegnung wird unsere Spieler besonders viel Energie und Kraft kosten, wenn die Gastgeber einen guten Tag erwischen sollten.


    Am Samstag sollten wir uns ganz besonders gut verteidigen, eng am Gegenspieler sein, bei Eckbällen nahe am Gegner sein und die Laufwege von St. Pauli sehen. Das erfordert eine hohe Konzentration in allen Spielsituationen. Sonst würden gerade die Hamburger mit ihrer Spielweise das bestimmt nutzen.


    Immer wieder müssen wir sie durch gutes Stellungsspiel in "ihren Räumen" zu Ballverlusten zwingen. Das erfordert eine gute Spielintelligenz für unsere Mannschaft. Das Nutzen der Halbräume sollten wir immer wieder unterbinden. Vor allem darf es nicht geschehen, dass sie unsere Reihen öffnen können.


    O.k. alles leichter geschrieben als umgesetzt. Ich möchte damit auch nicht sagen, dass ich alles besser machen würde, wenn ich auf der Bank sitzen würde. Auf keinen Fall.


    Auf der anderen Seite möchte ich St. Pauli auch nicht zu stark reden. Ich hoffe, dass am Samstag viele Fortunen am Millerntor sein werden.


    Ich glaube, dass wir sie schlagen können. Jedenfalls ist St. Pauli eine gute "Qualitätsprüfung" für unsere Mannschaft als Ganzes.


    Wir werden nach diesem Spiel etwas mehr wissen, wie stark unsere Fortuna wirklich ist.

    ...

    Um ihre Offensivaktionen über die Flügel zu stören, sollten wir ihren ballnahen Sechser immer wieder attackieren.

    ...


    Inwiefern attackiert man einen ballnahen Sechser? Man kann den Spieler zustellen, oder den Spieler bewusst frei lassen um ihn nach Anspiel zu attackieren (Pressing auf die 6), aber wie attackiert man jemanden, der einfach nur ballnah ist?

    Da siehst Du meine menschlichen Unzulänglichkeiten.


    So wie Du es beschrieben hast, können wir es tun.


    Dein Text:
    "Man kann den Spieler zu stellen, oder den Spieler bewusst frei lassen um ihn nach Anspiel zu attackieren (Pressing auf die 6)"


    Einverstanden !


    Ich hoffe, alle Fortunen sind -- heiß -- und -- bereit -- für Samstag Abend.


    Fortuna ist bereit für Samstag !!!

    Hertha BSC belegte in der vergangenen Saison den 18. Tabellenplatz und musste somit zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte aus der Bundesliga absteigen. Sie werden sicherlich das Ziel verfolgen, so schnell wie möglich wieder in die Bundesliga zurückzukehren.




    Die Berliner sind einer der großen Traditionsvereine des deutschen Fußballs. Sie gehörten im Jahre 1900 zu den Vereinen der Gründungsversammlung des Deutschen Fußball Bundes. In den Jahren zwischen 1926 und 1931 standen sie sechsmal hintereinander im Finale um die deutsche Meisterschaft und wurden 1930 und 1931 Deutscher Meister. Ebenso gehörte Hertha BSC 1963 zu den 16 Gründungsmitgliedern der damals neu geschaffenen Bundesliga. Ihr gehörten sie bisher insgesamt 40 Jahre an.



    Zur Gegenwart:

    Wie immer zu Beginn einer Saison, ist es schwierig einzuschätzen, mit welcher Formation ein Gegner auflaufen wird. Aus Freundschaftsspielen und Freundschaftsturnieren kann man nicht wirklich etwas für ein ernsthaftes Meisterschaftsspiel ableiten. Am Anfang einer Saison weiß keine Mannschaft genau, "wo sie eigentlich steht".


    Was können wir erwarten bzw. annehmen für das Spiel im Rheinstadion ?


    Herthas Trainer Pal Dardai hat in der Vergangenheit immer wieder in einem 4-2-3-1 System spielen lassen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er das auch gegen Fortuna so angehen wird. Allerdings müssen wir auch auf andere Varianten eingestellt sein und evtl. schnell darauf reagieren. So wie es aussieht, stehen im Berliner Kader eine ganze Reihe sehr junger Spieler.


    Die Spielweise von Hertha wäre dann dadurch gekennzeichnet, im Zentrum des Spiels eine gute Präsenz zu zeigen. Dieses Spielsystem beinhaltet die Möglichkeit, auch während eines Spiels z.B. in ein 4-3-3 System umzustellen. Darauf müssen wir natürlich achten und sofort reagieren.


    In ihrem Abwehrverhalten würden sie mehr nach innen verteidigen, weil das Zentrum gut aufgestellt wäre. Es beinhaltet ein Pressing im Mittelfeld, das bereits in der gegnerischen Hälfte beginnt und sich in die eigene Hälfte hineinzieht. Ebenso würden sie normalerweise hoch anlaufen. Mal sehen, ob sie das so angehen werden. Aus ihrer Sicht macht es eigentlich Sinn.


    Wir müssen hier abwarten, wie Pal Dardai das mit dieser doch relativ jungen Mannschaft umsetzen kann. Vor allem stellt sich auch die Frage, wer bei Hertha wirklich spielen wird. Von Anfang an sollten wir das Spiel gut beobachten !


    Die Spielweise ihres Trainers ist gekennzeichnet durch eine gute Raumaufteilung. Zwei Innenverteidiger und eine Doppelsechs ergeben eine Stabilität im Mittelteil des Spiels. Ihre Außenbereiche werden dann durch die Außenverteidiger und die äußeren Mittelfeldspieler doppelt besetzt sein. Da müssen wir besonders gut aufpassen. Dort werden sie sicherlich versuchen, Torchancen herauszuspielen.


    Ihre beiden Innenverteidiger werden versuchen, die Angriffe über die Halbräume zu gestalten und dabei die offensiven Mittelfeldspieler mitzunehmen. Da müssen wir aktiv sein und das unterbinden. Das erfordert eine hohe Wachsamkeit für unsere Spieler. Wir dürfen kein Kombinationsspiel mit ihren gestaffelt stehenden Sechsern zulassen. Jedenfalls sollten wir das so oft wie möglich verhindern.


    Um ihre Offensivaktionen über die Flügel zu stören, sollten wir ihren ballnahen Sechser immer wieder attackieren.


    Wahrscheinlich wird Hertha versuchen, den Ball oft in die Tiefe zu spielen. Die äußeren Spieler laufen in die Räume hinein und sorgen für Gefahr vor unserem Tor. Gut wäre es, wenn wir diese Pässe gar nicht erst zulassen.


    Die Taktik von Pal Dardai erfordert eine gute Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive. Die Außenspieler brauchen einen guten Tag, um wirklich wirkungsvoll zu sein. Wenn wir sie aus dem Spiel nehmen, dann können wir dieses Spiel gewinnen. In jedem Fall müssen wir auf den Außen gut aufgestellt sein. Das erfordert eine gute Laufbereitschaft und Zweikampfstärke unserer Spieler.


    Achtung bei Standardsituationen, sowohl vor allem defensiv als auch offensiv. Wenn wir dieses Spiel mit einem Standard gewinnen würden, dann wäre ich zufrieden.


    Ihr seht, bei diesem Vorbericht ist viel, "wenn, wenn, wenn, wäre, wäre, wäre .........."


    Es ist der erste Spieltag und gerade Hertha BSC ist nach dem Abstieg aus der Bundesliga schwer einzuschätzen. Pal Dardai ist ein sehr guter Trainer und wir müssen sehr konzentriert spielen, mit allem rechnen, um dieses Spiel gewinnen zu können.


    Auf der anderen Seite spielen wir zu Hause und ich hoffe, dass es gelingt, das Spiel sofort in den Griff zu bekommen. Ich denke, wir sind gut vorbereitet auf das Spiel.


    Es kribbelt schon bei mir und auch bei vielen anderen Fortunen. Ich hoffe auf eine super Atmosphäre im Rheinstadion, auf hellwache Fortuna Spieler, die unser gedachtes Spiel umsetzen können und auf drei Punkte.


    Wir müssen mit dem auskommen, was möglich und realistisch ist und hart arbeiten.

    Es wurde hier gefragt, welche Ziele Fortuna hat. Ja natürlich den Aufstieg in die Bundesliga - was denn sonst.

    Das Ziel unbedingt in die erste Liga aufzusteigen, hat, meiner Meinung nach, eine realistische, harte Arbeit unmöglich gemacht.

    Interessanter Gedanke, aber ich verstehe nicht, was Du genau damit meinst ?


    Kannst Du es erläutern?

    Es bringt uns nichts, wenn wir auf die anderen Vereine schauen. Das kommt mir manchmal auch "spanisch" vor.


    Wir müssen mit dem auskommen, was möglich und realistisch ist und hart arbeiten. In den letzten Jahren war Fortuna nicht so weit weg von einem Aufstieg in die Bundesliga. Ich glaube, es muss unbedingt gelingen, diese teilweise Lethargie vor allem bei Auswärtsspielen aus der Mannschaft zu bekommen. Dann haben wir alle Chancen.


    Es wurde hier gefragt, welche Ziele Fortuna hat. Ja natürlich den Aufstieg in die Bundesliga - was denn sonst.

    https://www.bild.de/sport/fuss…ncheck-84414060.bild.html


    Ich fasse es nicht, wo nehmen diese Schalker die Kohle her? Wird mir immer mehr ein Rätsel bleiben, warum wir kein Geld haben?

    Schalke 04 ist völlig überschuldet, auch wenn sie versuchen, es zu kaschieren. Das spielt bei der Lizenzierung keine Rolle. Jedenfalls nicht unmittelbar. Sie haben z.B. einige Anleihen aufgenommen.


    Ich denke, wir sollten nicht so handeln und ich glaube, dass die große Mehrheit der Fortunen das so sieht. So werde ich mich jedenfalls immer äußern. Ich denke, wir dürfen auch nicht vergessen, dass in den nächsten Jahrzehnten schwierige Zeiten auf Deutschland zukommen werden. Das wird auch Auswirkungen auf den Fußball haben. Welche Auswirkungen genau, das weiß ich nicht.


    Wir müssen den Aufstieg in die Bundesliga mit normalen Mitteln und mit harter Arbeit schaffen.

    Wenn wir zwei Milliarden Euro bekommen würden und aktuell eine Mannschaft hätten, die über eine Milliarde Euro kostet, dann würde Fortuna auch Champions-League-Sieger werden können. Dieser "Geld-Wahnsinn" wird sowieso bald ein Ende haben. Es kann nicht sein, dass Menschen weltweit regelrecht "verrecken" und nichts zu essen haben, aber so etwas wie mit Manchester City dauerhaft bestehen bleibt. Und dann wird auch noch gesagt, wie toll das alles ist. Das ist für mich abartig.


    Nicht Hansi Flick ist das Problem, sondern die Spieler sind das Problem. Auch Gündogan könnte ja in der Nationalmannschaft bessere Leistungen zeigen. Tut er aber nicht.


    Im kleinen Rahmen in der 2. Bundesliga ist das ja auch ein Problem. Es ist schwierig, die Spieler zu bekommen, die dieses Problem nicht haben.

    Zu 1)

    Für Mecklenburg-Vorpommern sind bei meinem Vorschlag 3 bis 4 Teams in der neuen Regionalliga Nord vorgesehen. Das hängt davon ab, ob die Liga mit 18 oder mit 20 Teams spielen würde. Selbstverständlich könnte die Regionalliga Nord das ändern. Eine dauerhafte Stärkung von Mecklenburg-Vorpommern ist ein Ziel als Argument dieses Modells.

    Soll diese Quote denn zementiert werden oder könnte sie sich durch Auf- und Absiege stark verändern?

    Du fragst etwas, was wahrscheinlich niemals Realität werden wird, wenn sie meinen Vorschlag in Stücke zerreißen.


    Ich möchte Dir trotzdem antworten.


    Der Vorschlag sieht für Mecklenburg-Vorpommern vor, dass sie zunächst mindestens drei oder eventuell vier Teams in der neuen Regionalliga Nord erhalten. Bei 20 Teams würde ich für vier Teams werben.


    Ab der zweiten Saison erhält Mecklenburg-Vorpommern immer einen (von vier) festen Aufsteiger. Auch dafür müsste jemand oder ich werben.


    Eventuell dauert es noch sehr lange, bis es eine gute Lösung für den Aufstieg in die 3. Liga gibt.

    Eventuell kann es sein, dass es ganz plötzlich eine Lösung "über Nacht" gibt.
    Eventuell bei harten Worten, Bier und Wodka.


    Alles ist möglich.


    Übrigens etwas an alle Fortunen: Die Freiburger Spieler sind "nicht von schlechten Eltern" für Fortuna. --;;)

    Zu 1)

    Für Mecklenburg-Vorpommern sind bei meinem Vorschlag 3 bis 4 Teams in der neuen Regionalliga Nord vorgesehen. Das hängt davon ab, ob die Liga mit 18 oder mit 20 Teams spielen würde. Selbstverständlich könnte die Regionalliga Nord das ändern. Eine dauerhafte Stärkung von Mecklenburg-Vorpommern ist ein Ziel als Argument dieses Modells.


    zu 2 und 3)

    Im Zusammenhang mit allen Modellen, auch den bereits abgelehnten Modellen, gab es jeweils auch eine Ausarbeitung bezogen auf die Folgen für die darunter liegenden Ligen. Damit verbunden sind auch Vorschläge für eine Reformierung gemacht worden. Wobei der DFB das den Verbänden überlassen würde, wie sie es genau handhaben.


    Aber das wäre ja der zweite Schritt. Eine Einigung beim ersten Schritt (vier Regionalligen) ist bisher nicht in Sicht.



    Man muss sich das wirklich nochmal vor Augen führen. Es wurden damals --- mehr als 15 Modelle --- ausgearbeitet. Da haben sich einige Menschen viele Gedanken gemacht und Mühe gegeben. Und keines dieser Modelle bekam eine Mehrheit. Alles wurde abgelehnt. Auch ein von Fans ausgearbeitetes Modell wurde abgelehnt. Auch die haben sich Mühe gegeben.


    Du hast geschrieben:

    "Deswegen würde ich die Trennung eher zwischen Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sehen."


    Dann würden für die Vereine und Fans viele Ost-Duelle wegfallen. Das kann man nicht machen. Es würden dann z.B. Brandenburg und Niedersachsen zusammen in einer Regionalliga spielen. Das würde das ja bedeuten.


    Und nun stelle Dir die Pressekonferenz mit Pele Wollitz vor, wenn er mit Cottbus in der Regionalliga nach Meppen fahren müsste. Aber auch andere nicht so lautstarke Personen würden sich aufregen. Und für die Vereine und die ostdeutschen Fans wäre das sehr schlecht.


    Möglicherweise landet mein Vorschlag auch "in der Tonne". Bisher aber noch nicht.

    Das die rechte Seite der Republik diejenige ist, die weitaus größere Probleme schafft, ist bis auf wenige hier ja grundsätzlich klar --;;)


    Aber deinen Beitrag, der zunächst mal die ganze Zeit von der linken Seite versus der rechten Seite handelt damit zu schließen, dass du wünschst, die West-Ost-Denke würde aufhören wirkt ein wenig widersprüchlich, oder?

    Vielleicht kam das nicht richtig rüber in meinen Texten. Also nochmal kurz gesagt.


    Die linke Seite und die rechte Seite sind nicht meine Erfindung.


    Diese beiden Seiten ergeben sich aus dem gemeinsamen Änderungsantrag der RV Verbände Nord und Nordost von 2018. Das war ihr Vorschlag in der Ad-hoc- AG und dieser Vorschlag bekam eine Mehrheit. Grundlage dieses angenommenen Antrags war eine Längsteilung des gesamten Bundesgebietes in eine linke Seite und eine rechte Seite.


    Daraufhin hat der DFB den Verbänden die Möglichkeit gegeben, selbstständig diesen Beschluss (vier Regionalligen) umzusetzen und ihr Ergebnis dann vorzulegen. Das haben sie bis heute nicht getan.


    Auf der linken Seite (West und Südwest) gibt es keine Probleme, aber eben auf der rechten Seite (Nord, Nordost und Bayern).


    Es besteht der Auftrag vier Regionalligen zu bilden und nichts anderes.

    Du sprichst einen wirklich ganz entscheidenden Punkt an!


    Lasse mich ein bisschen ausholen dazu:

    Zunächst müssen wir berücksichtigen, dass es nach wie vor einen offiziellen Auftrag gibt von Seiten des DFB-Bundestages aus fünf Regionalligen vier Regionalligen zu machen. Das kommt in den Medien gar nicht mehr richtig rüber. Auch bei Personen aus dem Fußball nicht, wie z.B. bei Claus-Dieter Wollitz. Du hast es bestimmt schon mitbekommen.


    Im Umkehrschluss gibt es keinen Auftrag, die 3. Liga auf 22 Mannschaften zu erhöhen. Trotzdem wird in der Öffentlichkeit dauernd davon gesprochen. Es wird ständig herausgestellt, dass ja alle Meister der Regionalligen aufsteigen müssen. Dann kann man eigentlich nur sagen zu den Verbänden. Ja o.k. dann erfüllt euren Auftrag und es steigen alle Meister auf ! Das tun sie seit 2018 nicht.


    Und nun kommen wir zu dem, was Du geschrieben hast. Das ist genau der Punkt.


    Es gibt -- einige -- grundsätzliche Probleme auf der rechten Seite der Deutschland-Karte.

    Ein Beispiel:

    Es sollen auf der rechten Seite aus drei Regionalligen nun zwei Regionalligen gemacht werden. Das hat zur Folge, dass eine ganze Reihe von Vereinen ihre Zugehörigkeit zur Regionalliga verlieren werden und damit in die 5. Liga absteigen. Das möchte natürlich niemand und jeder versucht seine Interessen irgendwie durchzusetzen.


    In der Saison 2023/24 spielen in allen drei Regionalligen auf der rechten Seite 18 Teams. Das sind zusammen 54 Mannschaften. Bei zwei Regionalligen braucht man nur noch 36 bis 40 Teams. Das heißt, es steigen 14 bis 18 Mannschaften aus der Regionalliga ab. Egal welche Regelung getroffen wird, man kommt nicht daran vorbei.


    Deshalb bin ich sehr froh, dass die Regionalliga West so bestehen bleibt. Denn das betrifft ja auch Fortuna II. Da gab es damals Modelle, wo man z.B. Westfalen und den Niederrhein trennen wollte oder wo der Niederrhein mit Bremen und Hamburg in einer Regionalliga spielen sollte. Oder Hessen zur Regionalliga Nord usw.............. Das ist aber alles abgewendet.


    Die linke Seite mit der Regionalliga West und der Regionalliga Südwest bleiben bestehen und haben zusammen zwei Aufsteiger in die 3. Liga.


    Bezogen auf die 3. Liga gibt es eine Studie über die Folgen einer Aufstockung auf 22 Teams. Diese Studie kommt zu dem klaren Ergebnis, dass eine Aufstockung nicht vernünftig wäre. Ganz klar, es besteht die große Gefahr, dass es zu mehreren Pleiten in dieser 3. Liga kommen würde, mit weitreichenden Folgen für den deutschen Fußball.


    Und diese Studie kennen alle Verbände des deutschen Fußballs. Und trotzdem sprechen verschiedene Personen immer wieder von einer Aufstockung der 3. Liga.


    Mein Vorschlag, den ich hier hineingestellt habe, geht von der Hoffnung aus, dass das "West-Ost-Denken" endlich aufhört.


    Welche Bundesländer gehören zu Norddeutschland?

    Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Niedersachsen


    Also sollten die Vereine aus diesen Bundesländern in der Regionalliga Nord spielen.


    Bis dahin erstmal ............

    Ergänzung zu meinem Beitrag vom Sonntag und zu einigen Antworten hier im Forum.


    Nach der beschlossenen Längsteilung Deutschlands zur Neugliederung auf vier Regionalligen gibt es auf der linken Seite keine Probleme. Die Regionalliga West und die Regionalliga Südwest bleiben bestehen und haben jeweils einen direkten Aufsteiger in die 3. Liga.


    Die anderen beiden direkten Aufsteiger in die 3. Liga kommen also aus der rechten Seite. Dort haben wir aktuell drei Regionalligen und diese müssen auf zwei Regionalligen reduziert werden. Die rechte Seite ist flächenmäßig viel größer als die linke Seite. Daraus folgt schon mal, dass sich z.B. die Fahrtkosten -- egal bei welcher Aufteilung -- für viele Vereine erhöhen werden. Dazu muss man sagen, dass das Grundprinzip des DFB darin besteht, eine Aufteilung nach der Anzahl der Einwohner, der Vereine und Mitglieder vorzunehmen. Und danach haben der Westen und der Südwesten zusammen mehr als 50% aller Einwohner, Vereine und Mitglieder.


    Auf der rechten Seite wäre eine Regionalliga bestehend aus dem Norden und Bayern völliger Unsinn. Daraus folgt automatisch, dass es nur eine Aufteilung des Nordostens geben kann, wenn man zu einer vernünftigen Lösung kommen möchte.


    Eine Zusammenlegung von Bayern und Brandenburg ist natürlich etwas problematisch, aber problematisch wäre auch z.B. eine Zusammenlegung von Niedersachsen und Brandenburg. Aktuell haben wir z.B. auch eine Zusammenlegung von Hessen und dem Saarland in der Regionalliga Südwest. Das sind auch weite Wege. Das lässt sich bei keinem Modell vermeiden.


    Es gab bei den mehr als 15 diskutierten und abgelehnten Modellen z.B. auch Varianten, da hätte Fortuna II gegen den HSV II in einer Regionalliga gespielt. Das ist aber alles mit guten Argumenten abgewendet.


    Das als Vorwort zu meinem Vorschlag, vier Regionalligen zu bilden.


    Nochmal ein etwas größeres Bild zu meinem Model.



    Vier-Regionalligen.png



    Ausschnitt aus dem Text an den DFB:

    A.) Die Regionalliga West und die Regionalliga Südwest bleiben so bestehen wie bisher und haben jeweils einen direkten Aufsteiger in die 3. Liga.


    B.) Die Regionalliga Nord wird um Mecklenburg-Vorpommern erweitert und erhält einen direkten Aufsteiger in die 3. Liga.


    C.) Aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Thüringen, Sachsen und Bayern entsteht die Regionalliga Südost. Auch hier ein direkter Aufsteiger in die 3. Liga.


    D.) Die Gesamtfläche der Regionalliga Nord und der Regionalliga Südost ist relativ groß und wird z.B. die Fahrtkosten für die Vereine teilweise deutlich erhöhen. Hier möchte ich anregen, vor allem den kleineren Vereinen eine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen.



    Hier einige Ausschnitte aus meiner Begründung:

    ................... Allgemeine Gedanken:

    Insgesamt glaube ich, dass diese Aufteilung in vier Regionalligen für die Vereine, für die Fans und Mitglieder in der Mehrheit interessant und akzeptabel ist. Aus wirtschaftlicher Sicht dürfte nichts dagegen sprechen (unter Beachtung von Punkt D). .......................................


    .................... Regionalliga Südost:

    Die neue Regionalliga Südost würde mit Sicherheit auf die Dauer wirtschaftlich stärker sein, als die Regionalliga Bayern oder die Regionalliga Nordost. Sorry, aber ich frage mal etwas provokant? Möchte das jemand ernsthaft bezweifeln? ................


    In sportlicher Sicht bleiben die klassischen Derbys im Osten erhalten und es kommen durch Bayern weitere hochinteressante Spiele dazu. In der Regionalliga Südost würde es viele Spiele geben, mit einer höheren Anziehungskraft. Berlin und Brandenburg habe ich der Regionalliga Südost zugeordnet, um mehr historische ostdeutsche Duelle zu erhalten. Außerdem ist z.B. Berlin gegen Bayern immer interessant. Thüringen und Sachsen haben viel mehr Verbindungen zu Bayern als z.B. zu Mecklenburg-Vorpommern. ........................................


    ............................. Die bayerischen Mannschaften würden in der Regionalliga Südost gegen starke ostdeutsche Teams viel mehr gefordert werden und dies hätte auf die Dauer positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Vereine aus Bayern. Ich bin davon überzeugt, dass diese Regionalliga Südost eine sehr starke Liga wäre und ihr jeweiliger Meister eine gute Chance hätte, in der 3. Liga zu bestehen. ..........................................


    .......................... Regionalliga Nord:

    Ich habe von außen betrachtet den Eindruck, dass Mecklenburg-Vorpommern in der Regionalliga Nordost doch eher eine bescheidene Rolle spielt. Diesen Eindruck haben auch viele andere Menschen. Deshalb möchte ich dieses Bundesland ausdrücklich stärken. .............


    Ich denke, dass die Attraktivität der Regionalliga Nord durch Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern steigen würde. Es wäre auch symbolisch eine "Vereinigung von Nordsee und Ostsee". .........................................


    Es wird gesprochen von der "Erhaltung der bestehenden Strukturen" (ohne Begründung) als Argument für eine Nichteinigung auf vier Regionalligen. Wieder etwas provokant gefragt, von welcher guten Struktur bzw. Verbindung wird hier gesprochen? Wo wird Mecklenburg-Vorpommern durch die bestehende Struktur tatsächlich gestärkt? ......................................


    ................... Die Mentalität der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern passt eher zu der Mentalität der Menschen in Schleswig-Holstein, Hamburg oder Niedersachsen als z.B. zu den Menschen in Sachsen oder Thüringen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen im gesamten Norden die erweiterte Regionalliga gut aufnehmen würden. Ich sage mal etwas provokant: "Bisher haben wir eine halbe Regionalliga Nord, dann hätten wir eine vollständige Regionalliga Nord". Und das wäre gut für den gesamten norddeutschen Fußball. Das ist meine feste Überzeugung. .........................................


    .......................................... Mecklenburg-Vorpommern ist weit weg von einem Aufstieg in die 3. Liga. Das ist die Realität. Es gibt Grund, sich Sorgen zu machen über den Norden in Sachen Fußball. Mein Vorschlag zielt auch darauf ab, den gesamten Norden zu stärken.


    usw.........

    (bis hierhin die Ausschnitte aus dem Text)


    Durch die verschiedenen Interessen der Regional- und Landesverbände und der Vereine ist eine Lösung für vier Regionalligen sehr schwierig. Der Auftrag bleibt aber bestehen.

    Ich möchte hier den DFB und seine Mitarbeiter einmal ausdrücklich in Schutz nehmen.


    Warum? Ganz kurz gesagt:
    Zunächst haben die Verbände in der damals vom DFB eingesetzten Ad-hoc AG insgesamt mehr als 15 Modelle für eine Neuordnung auf vier Regionalligen abgelehnt. Die Mitarbeiter des DFB haben sich also sehr viel Mühe gegeben, um eine gute Lösung zu finden.


    Dann wurde während einer Sitzung ein gemeinsamer Änderungsantrag der RV-Verbände Nord und Nordost eingebracht und es wurde darüber abgestimmt. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen - bei zwei Enthaltungen.

    Was sieht in Kürze gesagt dieser angenommene Vorschlag vor?
    Das gesamte Bundesgebiet wird zunächst längsseits in zwei Bereiche aufgeteilt.


    Linke Seite: Regionalliga West und Regionalliga Südwest mit zwei direkten Aufsteigern in die 3. Liga.
    Rechte Seite: Regionalliga Nord, Regionalliga Nordost und Regionalliga Bayern mit zwei direkten Aufsteigern in die 3. Liga.


    Die 3. Liga ist mit der Erweiterung auf vier Absteiger ausdrücklich in -- Vorleistung -- getreten und man kann objektiv sagen, die Regional- und Landesverbände haben -- ihre vereinbarte Gegenleistung -- einer Einigung auf vier Regionalligen bis heute nicht erbracht.


    Eine Erweiterung der 3. Liga steht nicht zur Debatte und wird aus verschiedenen Gründen (z.B. wirtschaftlich) keine Mehrheit finden. Im Gegenteil. Die 3. Liga hätte nach ihrem damaligen Zugeständnis die Möglichkeit, die Zahl der Absteiger wieder auf drei zu reduzieren.


    Die teilweise negativen Darstellungen über den DFB und seine Mitarbeiter in der Öffentlichkeit durch Personen aus dem Fußball sind völlig unangemessen.


    Bisher gibt es keine Einigung der Verbände zu weiteren Vorschlägen auf der Grundlage des obigen Beschlusses. Es besteht weiterhin der Auftrag, eine Lösung mit vier Regionalligen zu finden.

    Meinen Vorschlag für vier Regionalligen an den DFB kann ich euch zeigen. Es ist ein Vorschlag auf der Grundlage des oben genannten Beschlusses der Ad-hoc AG vom 23.11.2018.


    Vier-Regionalligen-b.png



    Natürlich habe ich diesen Vorschlag ausführlich verteidigt bzw. begründet. Später eine Kurzfassung davon.


    Eure Meinung zu meinem Vorschlag wäre natürlich interessant.

    Aus unserer Sicht ist es egal, wer in der 2. Bundesliga spielt. Beide Gegner sind starke und sehr interessante Gegner.


    In den letzten Jahren wurde der HSV oft in der Öffentlichkeit verhöhnt, was ich nicht gut fand.

    Ich wünsche dem HSV nun den Aufstieg in die Bundesliga.

    Der HSV soll auch noch gewinnen, wir spielen Unentschieden.
    Dann haben wir endlich Planungssicherheit und Thioune und Allofs können dann auch endlich aufhören von Platz 3 zu erzählen

    Da siehst Du, wie schlimm eigentlich "Fortuna-Offensiv" für Fortuna ist.


    Da kannst Du froh sein, dass ich nicht noch mehr mache für Fortuna.

    Allofs MUSS das beurteilen können, ansonsten ist er fehl am Platz! Wenn er die Mannschaft und den Trainer nicht beurteilen kann, dann dürfte er auch rein theoretisch keine Vertragsverlängerungen anbieten und wenns richtig schlecht läuft, den Trainer nicht entlassen.


    Er ist der Chef für den sportlichen Bereich und es ist ua seine Aufgabe, das zu beurteilen.

    Ich verstehe eure Reaktion auf das, was ich geschrieben habe und deshalb möchte ich versuchen zu beschreiben, was ich damit meine. Es ist schwierig zu beschreiben. Vor allem bitte berücksichtigen, dass ich nicht mit den Spielern trainiere und zwar einiges mitbekomme, aber nicht genug, um es wirklich beurteilen zu können.


    Äußerlich, taktisch, formal, man könnte fast sagen, "formaljuristisch" kann das beurteilt werden, sogar auch sehr gut. Die Erkenntnis, dass wir "noch nicht so weit sind" oder dass unser Spiel manchmal nicht so gut funktioniert und wir unnötig Punkte abgeben gegen Gegner, die wirklich nichts besonderes spielen. Das wird ja auch teilweise als Erklärung bei Interviews angeführt.


    Es geht aber um den "inneren Bereich" der Mannschaft, z.B. die Frage, warum können sie manchmal gut miteinander Fußball spielen und warum hat man manchmal das Gefühl, sie spielen "nebeneinander". Sie wollen alle aufsteigen, aber sie können vor allem auswärts bestimmte Dinge als Einzelner oder als Mannschaft nicht umsetzen. Sie verfallen häufig in eine Art "passives Spiel" mit zu wenig Aktivität, mit zu wenig Konzentration in entscheidenden Szenen. Oder sie laufen den entscheidenden Meter zu spät oder gar nicht. Was geht da im Kopf vor ??? Ich weiß es nicht.


    Daraus entstehen dann Gegentore wie z.B. in Fürth, die einfach so nicht fallen dürfen -- jedenfalls nicht so oft. Niemals dürfen wir dort verlieren, so wie Fürth gespielt hat und wenn wir aufsteigen wollen. Und deshalb geben wir zu viele Punkte ab und stehen nicht oben in der Tabelle.


    Dieses Phänomen ist ganz klar die Aufgabe des Cheftrainers mit seinem Trainerteam. Das ist ihr Job und nicht der Job von Klaus Allofs.


    Er kann sich nicht in den "inneren Bereich" der Spieler und der Mannschaft einmischen. Das geht nicht. Es würde die Autorität des Trainers vollkommen untergraben. Gerade wenn es ein Klaus Allofs tut. Vielleicht übertreibe ich etwas, aber es würde in diese Richtung gehen.


    Das würde kein Cheftrainer akzeptieren und ich weiß was ich hier sage !!! (Stichwort F. Funkel)


    Auf DAS was ich jetzt hier -- ich hoffe ihr könnt meine Worte verstehen -- geschrieben habe, gibt es bisher nicht wirklich eine Antwort - von niemandem. Sonst wäre dieses Problem nicht mehr da bzw. es hätte sich verringert.


    Für Samstag bin ich davon überzeugt, dass unsere Spieler ein gutes Spiel machen werden und vielleicht gewinnen wir auch. Dann werden wir sehen, was in Rostock passiert.


    Wenn wir nochmal ernsthaft oben rankommen wollen, dann müssen wir beide Spiele gewinnen -- und ich glaube auch, dass wir sie gewinnen können.

    Ich verstehe, aber wir können auch Fußball spielen und werden gut vorbereitet sein.

    Ja? Können die das? Warum zeigen sie das so selten? Sind sie doch (zu) oft eher nicht so gut vorbereitet? Ist das ein Einstellungs- bzw Mentalitätsproblem?

    Ja, unsere Spieler können das. Du schreibst es ja selber, nur sie tun es zu selten. Wobei wir eben auch beachten müssen, dass eine Mannschaft wie Regensburg in so einem Spiel alles gibt und eigentlich nicht so schlecht ist, wie sie im Moment dastehen.


    Vorbereitet ist unsere Mannschaft gut, das kann man sicherlich sagen. Das ist ja das, was "der alte Fortune" auch gemeint hat. Die Spieler werden vielleicht auch zu viel eingestellt und alles wird ihnen "vorgekaut", wie sie spielen sollen und auf was sie achten sollten.


    Die "Lösung" liegt, glaube ich, in deiner letzten Frage. Wobei ich das deshalb nicht wirklich beurteilen kann, weil ich diese Mannschaft nicht trainiere. Auch Klaus Allofs kann es nicht wirklich beurteilen, denn auch er trainiert diese Spieler nicht.


    Ich mache mir nur manchmal so meine Gedanken, wenn ich diese Mannschaft sehe. Wobei man allerdings sagen muss, dass es auch Spieler gibt, wie z.B. unser Torwart, die eine sehr gute Einstellung haben zu ihrem Job.


    Ich glaube, dass es notwendig ist, eine gewisse Reibung zu erzeugen, um eine dauerhaft gute Leistung zu erreichen. Wenn es gelingt, diese Spieler in dieser Woche richtig "heiß" zu machen, dann schlagen wir Heidenheim am Samstag.

    Ich glaube, das wird am nächsten Samstag ein interessantes Spiel auch für die Zuschauer.


    Heidenheim steht nicht durch Zufall auf dem 3. Platz. Ihr Trainer Frank Schmidt stellt seine Spieler sehr gut ein, sie haben viel Selbstvertrauen durch ihre bisherige Saison. Das ist eine Mannschaft, die schon gezeigt hat, dass sie geduldig spielen kann, sehr zweikampfstark und laufstark, mit einigen für die 2. Bundesliga sehr guten Spielern. Das 1:0 gestern Abend gegen den Tabellenführer war zwar vom Zeitpunkt her glücklich, aber dennoch verdient. Das muss man anerkennen.


    Unsere Mannschaft braucht eine sehr konzentrierte Leistung, viel Laufbereitschaft, wir müssen flexibel spielen. Vor allem muss zunächst unsere Defensive sehr gut stehen, denn sie haben nicht nur Tim Kleindienst.


    Ich möchte Heidenheim nicht zu stark reden, aber wir brauchen in allen Teilen unserer Mannschaft eine richtig gute Leistung.

    Nach dem Heidenheimer Sieg hat sich das Thema wohl endgültig erledigt.

    Selbst wenn wir gewinnen sollten (was ich nicht glaube) wären 5 Punkte mit dieser

    Truppe niemals aufzuholen.

    Ich denke aber, dass wir uns nach dem Heidenheim-Kick eh wieder beruhigen können.

    Es ist noch nichts entschieden, wenn wir Heidenheim am Samstag schlagen.


    Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen Fortuna