Beiträge von mickey

    Warum bringst du immer so widersprüchliche Dinge in deine Beiträge?


    Vielleicht habe ich mich ungenau ausgedrückt.


    Ich finde es wichtig, dass Menschen, welche z.B. mit 50/55 arbeitslos werden, eine ganz andere finanzielle Absicherung erhalten, als ein 23-Jähriger (von mir aus auch aus einer schwierigen Familie), der mehrere Jahre bereits ALG II bezieht.


    Erstens finde ich es sozialer, dass der 55-jährige eine finanziell höhere Leistung bekommt - und wenn es sein muss bis zur Rente ALG I, bei der er sich keine grossen Sorgen machen muss und der Jüngere eine zeitliche, begrenzte Leistung, z.B. ein Jahr ALG I und danach max. ein halbes Jahr ALG II. Danach erfolgen keine Zahlungen mehr.


    Danach muss(!) er einen Job annehmen. Und glaube mir - den gibt es.

    Ich finde, diese Neuordnung bedarf es gerade für die Älteren, die nach mehreren Jahrzehnten auf einmal arbeitslos werden und vor allen Dingen für diejenigen, die bereits sehr frühzeitig in Hartz IV so eine Art Ruhekissen sehen. Hier bedarf es betraglicher sowie zeitlicher Änderungen/Verschiebungen.

    Es gibt zahlreiche Punkte, die positiv für etliche Arbeitnehmer waren. Leider nicht für alle und noch weniger für die Rentner. Es kann aber nicht angehen, dass immer noch zahlreiche Arbeitnehmer mit brutto EUR 2.000 abgespeist werden.


    Und dann auch noch Fachkräfte, welche aus dem Ausland nach D gelockt werden müssen, weil wir zu wenige haben sollen. Das sind dann i.d.R. „Fachkräfte“ für Arbeiten, die kein Deutscher ausführen kann und will. Wenn die Glück haben, gibt es Mindestlohn. Bei einem neuen Mindestlohn von EUR 20 werden wir dann wieder auch Deutsche Arbeitnehmer für diese Arbeiten finden, die dann kein Hartz IV mehr benötigen....


    Diese Hartz IV Scheisse bedarf endlich mal einer grundsätzlichen und gründlichen Neuordnung.

    Zitat

    Die Freunde des Grundeinkommens zielen dagegen darauf, dass niemand arbeiten muss, wenn er nicht will: Vom „Verwertungsdruck“ der eigenen Arbeit befreit, könnten die Menschen das tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, so geht das Argument. Dabei geht unter: Dass Arbeit dem Verwertungsdruck unterliegt, ist ein sehr nützliches Prinzip der Marktwirtschaft. Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut – und zwar nicht irgendetwas, sondern eine Tätigkeit, die den anderen auch etwas wert ist. So wird der Egoismus fürs Gemeinwohl nutzbar gemacht.

    Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.


    Ich bin ehrlicherweise nicht sicher, ob Du das System des Bedingungslosen Grundeinkommens richtig beschrieben hast, oder ob da von Dir noch etwas kommt.


    Mich interessiert vor allen Dingen Deine Meinung zum Punkt, warum Personen, welche bereits z.B. ab EUR 4000 netto verdienen, dann noch einen draufgelegt bekommen sollen. Nur weil es halt für Jeden ist?


    Ich halte einen sehr deutlich höheren Mindestlohn in allen Bereichen für sinnvoller. Der kann von mir aus auch bei EUR 20 liegen. Das Bedingungslose Grundeinkommen für Alle wird es nie geben.



    Manchmal reichen auch 4 Jahre als Minister. Dafür gibt es rd. EUR 3.400 Rente.:noti:


    Dass wir das Sozial- und Rentensystem reformieren müssen, steht glaube ich außer Frage.

    Artikel 1 hat höheren Rang als andere GG-Artikel? Das steht wo?


    Naja, höherer Rang ist vielleicht missverständlich ausgedrückt. Aber nicht umsonst ist Artikel 1 nunmal der Erste und alles andere baut darauf auf und ordnet sich unter.

    Die 2 Wochen wurden von mir gewählt, weil ich davon ausgehe, dass dies die Zeitspanne von >Infektion > Krankheitsverlauf > Ende/immunität darstellt. Verlängere es auf 3 Wochen. Das Ergebnis wäre sodann das Selbe.


    Mir zeigt dies alles nur auf, dass die lapidaren Massnahmen einer Kontaktsperre nicht greifen und nicht massiv genug sind um eine Beendigung der Pandemie in kürzester Zeit zu erreichen. Ich habe Verständnis, wenn mit Blick auf Grundrechte nur "angemessene" Massnahmen machbar sind.


    Das alles sagt mir aber ebenfalls, dass bei einer erneuten Pandemie im Jahre 2024 (kolportiert) man die ergriffenen Massnahmen komplett überdenken muss. Denn einen 2. Lockdown werden wir wirtschaftlich nicht überleben.

    Was ist schwer zu verstehen?


    50000 Infizierte, 5000 Neuansteckungen ergeben 10%.


    100000 Infizierte, 5000 Neuansteckungen ergeben 5%.


    Ich möchte mir das nicht schön rechnen. In Deinem obigen Beispiel hat sich nichts geändert. Denn wenn ich Dein Rechenbeispiel für die nächsten 100 Tage hochrechne, verbleibt es bei 5000 Neuansteckungen am Tag. Da spielt doch der prozentuale Anteil an der Gesamtinfektion keine Rolle.


    Wir haben nunmehr seit 3 Wochen eine Kontaktsperre und die Anzahl der Neuinfektionen geht nicht signifikant nach unten. Warum nicht?


    Wenn ich die Gesamtbevölkerung für 2 Wochen in Quarantäne setze und keine Person mehr Kontakt zu irgendeiner anderen hätte - wären alle bestehenden Infektionen/Krankheiten doch Geschichte, weil keiner mehr den anderen anstecken könnte und die Altinfektionen ausgeheilt wären bzw. ein gewisser Anteil verstorben ist. Die Pandemie müsste doch dann erledigt sein.


    Wieso gibt es aber bei der aktuellen Kontaktsperre immer noch jeden Tag im Schnitt 4000/4500 Neuinfektionen? Funktioniert die Kontaktsperre nicht?

    Ich habe mir gerade die Lanz Sendung mit Herrn Streeck angeschaut. Dieser selbstverliebte Selbstdarsteller dürfte mir nicht über den Weg laufen. Der widerspricht sich in unablässiger Weise. Der hat seine eigene Zahlen nicht im Griff und interpretiert auf eine Art und Weise, die eines Wissenschaftlers nicht würdig ist.


    Und es würde mich nicht wundern, wenn der in ein paar Wochen nicht mehr Leiter der Virologie des Universitätsklinikum Bonn ist.

    Spahn war nie Kanzlerkandidat. Daran hat sich nichts geändert.


    Was sich allerdings bei mir geändert hat, ist mein Verständnis der aktuellen Anzahl der Neuinfizierungen.


    Ich kapiere die Höhe nicht nach über 3 Wochen der Kontaktsperre. Ich finde sie erschreckend hoch.


    Kann mir das einer der anwesenden Raketenforscher erklären?

    Du willst also Deine persönlichen Daten mal eben so preisgeben?


    Martin, sage mir bitte welche persönlichen Daten ich durch die Installation der App preisgebe?


    Wie stellen Sie sicher, dass die gespeicherten Begegnungen nicht auf reale Personen zurückgeführt werden können? Wiegand: Die Kommunikation läuft verschlüsselt. Die Mobiltelefone senden einander Codes, die ständig wechseln. Diese Codes werden gespeichert, dezentral, direkt auf dem Gerät. Ihre Mobilfunknummer wird nicht mitgeschickt, nicht ihr Aufenthaltsort, auch nicht Ihre Mac-Adresse. Sie selbst sind nicht identifizierbar, weder für die anderen Nutzer, noch für den Betreiber der App.


    Wenn man den Entwicklern, 130 europäische Wissenschaftler, natürlich generell nicht traut, sollte man die App nicht installieren. Gleichzeitig aber bitte auch nicht ins Blaue behaupten, dass persönliche Daten getrackt werden.

    Wenn man sich die Art und Weise, mit der die "Einschnitte" ins GG durchgesetzt werden, vor Augen führt, dann muss man feststellen, dass vielen Mitbürgern ihre Grundrechte wohl nicht so wichtig sind, solange Sie nicht persönlich betroffen sind. Das sind die selben Leute, die als 2013 die Massenüberwachung durch Snowden geleakt wurde sagten: "Ich habe ja nichts zu verbergen!". Würde die Redefreiheit eingeschränkt, dann würden Sie vermutlich meinen: "Ich habe nichts zu sagen!" Wird die Religionsfreiheit eingeschränkt, dann sagen Sie: "Es gibt doch eh keinen Gott!" Dabei könnte man doch einfach nur jeden 3ten Platz im religiösen Versammlungszentrum besetzen und dafür 3 Gottesdienste durchführen, natürlich unter Beachtung der Hygienevorschriften (Atemmasken etc.). Diese "erstmal alles verbieten"-Mentalität wird in der Tat mit erschreckend wenig Widerstand hingenommen. Ich würde dazu sagen: "Pille geschluckt!"


    Jetzt stellen wir uns mal vor, die Regierung hätte nichts unternommen, hätte nicht in die Grundrechte eingegriffen und die Bevölkerung munter in die Herdenimmunität laufen lassen - so ganz ohne Kontakt- und Ausgangssperre.


    Und nehmen wir mal rein hypothetisch an, dass dann Deine Frau infiziert worden und verstorben wäre.


    Bist Du dann nicht der Erste, der gegen die Regierung wettert, sie hätte zu wenig bis nichts getan, rufst nach Deinem Rechtsanwalt und wünschst der Regierung die Pest an den Hals?


    Kann das ein? Oder bedankst Du Dich ganz brav, weil Du ja jederzeit Kontrolle über Deine Grundrechte hattest?

    Es könnte sich schon um die RKI-App handeln


    War nicht die RKI App. Besprochen wurde die "Kontakt-App", an der aktuell 130 europäische Wissenschaftler basteln. Diese App würde ich sofort auf mein Handy laden. Bluetooth Technologie und OpenSource.


    Die App ist kurz vor Fertigstellung und ich persönlich finde sie genial. (nach heutigem Wissenstand)

    Wenn man sich nur ein wenig mit der Sache beschäftigt, findet man sehr sachliche Kritik an z.B. der App, die das RKI jetzt schon rausgebracht hat ( die, welche Körperfunktionen trackt und überträgt ).

    Ebenfalls kann man als App-Entwickler bzw. Firma / Organisation ausreichend vorher nachlesen, worauf man achten sollte.


    Diese App würde ich auch nicht installieren.

    Kennst Du die Rahmenbedingungen dieser geplanten App -Stand heute-?

    Nein, aber Befürchtungen ob dieser App sind wohl zu Recht gegeben. Ich frage mich, wie will man diese App nutzen, ohne dass persönliche Daten übermittelt werden?

    Bewegungsbilder sind doch persönliche Daten. Zu reinen Auswertezwecken mag man ja anonym bleiben, wenn aber Kontaktverläufe hergestellt werden sollen, komme ich irgendwann an den Punkt, wo ich anonyme Daten mit einer realen Person verknüpfen muss.

    Sehe ich sehr problematisch.


    Reine, personifizierte Kontaktverläufe werden gerade nicht erhoben

    Es wird mittels Bluetooth ausschließlich bei einem anderen sowieso bei einem selber protokolliert, dass man sich begegnet ist. Nur mit einer ID - keine persönliche Daten

    130 Wissenschaftler hirnen europaweit an dieser App mittels OpenSource. Der Quellcode ist daher für jeden einsehbar.

    Die Installation der App ist freiwillig

    Nur wenn Du in der App eingibst, dass Du typische Symptome hast oder positiv getestet wurdest, erhalten anhand der ID die anderen diese Information und können sich in Quarantäne begeben. Sonst nichts.

    Warum ist man heutzutage eigentlich mit einer anderen Meinung gleich ein Feind und nicht nur jemand mit einer anderen Meinung ?

    Weil viele Leute mit einer anderen Meinung als der eigenen nicht mehr umgehen können. Warum sollte man sich auch damit auseinandersetzen, wenn es doch viel einfacher ist, Verschwörungstheortiker, Aluhutträger, Ordnungsliebender, auf den starken Mann wartend usw. zu schreiben.



    dosti63


    Ich bin davon überzeugt, dass Du mit der Aussage von Holger Rohden anders umgeht als ich es tue. Aber wir Beide werden niemals sagen, dass wir diese freie Meinungsäusserung verbieten sollten. Habe ich auch nicht ansatzweise so ausgedrückt und ich stehe sehr fest auf diesem Rechtsstaat und seinen Werten.


    Ich würde allerdings dazu raten, dass sich Holger Rohden professionelle Hilfe sucht. Das meine ich ernst und fürsorglich.