Beiträge von Mårkus HRW

    finde zwar auch dass in Basel gute Arbeit gemacht wird, aber arm wie die Kirchenmäuse sind sie auch nicht wenn man sich hier mal die Top Transfers der letzten Jahre so anschaut:



    In Transfers vor der Saison aber weniger investiert, also Hannover alleine für Bebou. Und in der Mannschaft verdient wahrscheinlich niemand in Sphären, die in anderen Ligen normal sind. Das wollte ich damit sagen.

    Basel hat gestern gegen Benfica mit einer begeisternden Mannschaftsleistung 5:0 gewonnen. Mit einer Mannschaft ohne große Namen oder Stars und einem Etat, der in der Bundesliga wohl im unteren Drittel läge. Es kommt also nicht immer nur auf Kohle oder große Namen an.


    Die Probleme bei Bayern sind in dieser Saison einfach zu vielschichtig. Da ist ein Trainer, der mit seiner Philosophie offenkundig nicht zum Verein und seinem erwartungsvollen Umfeld passt. Da sind überschätzte Spieler á la Ribery, die meinen, sie wären das Nonplusultra auf ihrer Position, bei genauerem Hinsehen aber in großen Spielen in aller Regelmäßigkeit versagt haben. Da sind unzufriedene Spieler wie Lewandowski, der den Club wahrscheinlich lieber heute als morgen verlassen würde um in England die ganz große Kohle scheffeln zu können. Und da sind Spieler wie Alaba oder Boateng, die aus verschiedenen Gründen ihr Niveau, auf dem sie vor zwei, drei Jahren waren, nicht mehr erreichen.


    Mein persönlicher Tipp: man wird die Saison schweren Herzens mit Ancelotti beenden, dann kommt Nagelsmann. Die Transfers seiner einstigen Spieler Süle und Rudy kann man vor diesem Hintergrund wohl auch schon als vorbereitende Maßnahme ansehen.

    Ob man nun Verein, Fans oder Stadt mag - der Abstieg des FCK wäre ein absoluter Verlust für den deutschen Fussball, zumal ich nicht daran glaube, dass sie diesen verkraften würden. Aber wer lieber nach Leipzig, Ingolstadt oder Wolfsburg fährt, als auf den Betze, dem steht es natürlich frei, dem FCK die Pest an den Hals zu wünschen...

    Komisch, gegen Regensburg unter der Woche zur selben Antosszeit haben es nur 19.000 Fortunen in die Arena geschafft. Gegen Gladbach gibt es nun plötzlich keine scheinbar keine Hindernisse, alle scheinen rechtzeitig von der Arbeit wegzukommen, niemand meckert über den zu erwartenden Verkehr etc. pp.

    Hab mal ein bisschen gestöbert. Ist immer mal interessant zu sehen,wer schon so alles in der 2.Liga gespielt hat. Da sind soviele Vereine,die lange,lange Zeit in der 2.Liga gekickt haben und mittlerweile im Niemandsland des Fussballs verschwunden sind. Fortuna hat aktuell Union Solingen um einen Platz verdrängt. Guckst Du hier...


    Die Liga war ja früher auch einmal zweigeteilt in eine Nord- und Südstaffel mit je 20 Vereinen, da haben es dann auch Clubs wie Salmrohr, Mülheim oder Barmbek-Uhlenhorst mal geschafft, für ein oder mehrere Jahre mitzuspielen. Heute würde doch auch kein Fussballverein mehr glauben, dass in den 80ern mal Vereine wie der FC Homburg oder Wattenscheid 09 für mehrere Jahre in der Bundesliga gespielt haben... :-)

    Wenn Lautern weiterhin so auftritt wie gestern Abend, dann muss man gar nicht groß diskutieren - dann gehen sie runter, und zwar mit weniger als 20 Punkten. Das war in allen Belangen nicht einmal drittligareif, mit etwas mehr Präzision im Abschluss hätte Union dieses Spiel wirklich zweistellig gewinnen können.

    Im übrigen möchte ich einmal was zum Schiri loswerden. Kempter ist mir schon bei seinen letzten Auftritten in Düsseldorf vor allem dadurch aufgefallen, dass er wirklich jede grenzwertige Situation (und oft genug auch korrekte Zweikämpfe) gegen uns pfeifft. Das war gestern ja teilweise schon grotesk. Ich weiss nicht, ob wir ein Bild von Amerell in den Katakomben hängen haben oder er einfach nur ein Auswärts-Schiedsrichter ist, aber was der Mann pfeifft, ist unter aller Sau..!

    Köln am Wochenende in Hannover. Verlieren sie dort (mach et, Ihlas...), haben sie unseren Startrekord von sechs Niederlagen am Stück unter Hickersberger (91/92) eingestellt. Danach spielen sie dann zu Hause gegen Leipzig. Wir haben Spiel 7 seinerzeit mit 4:3 gegen Wattenscheid 09 gewonnen. Könnte somit sein, dass wir eines unschönen Rekordes entledigt werden... :-)

    Als Lauterer wär ich ganz schön angepisst. Alleine in den letzten zwei Jahren eine Transferbilanz von +13,5 Mio und jetzt ne Mannschaft, die ums Überleben kämpft. Wo ist das ganze Geld hin? Alles für die Trainer verbraucht? Kann ich mir nicht vorstellen. Da wurde ganz mies gewirtschaftet.


    Die Gründe hierfür liegen aber schon einige Jahre zurück. Zuerst hat man sich nach der sensationellen Meisterschaft wieder dauerhaft in der Spitze etablieren wollen und viel Geld für Leute wie Djorkaeff oder Taribo West ausgegeben, ohne dass diese das Invest gerechtfertigt hätten. Und dann wollte man 2006 unbedingt WM-Spiele und hat sich für den notwendigen Ausbau des FWS weiter verschuldet, wobei ganz nebenbei das Flair des einstigen Betzenbergs als gefürchteter Hexenkessel verloren ging, da der FCK die Bude nur noch in Spitzenspielen voll bekommt.


    Hier mal ein Bericht aus dem Jahr 2014 zur finanziellen Situation des Vereins...


    Dass der Verein in der Erwartungshaltung vieler Menschen in der Pfalz dennoch in die Bundesliga gehört, macht die Situation für die dort handelnden Personen sicherlich nicht einfacher. Nüchtern betrachtet gibt es wohl nur wenige Profivereine in Deutschland, die in einem wirtschaftlich so schwachen Umfeld agieren müssen. Spontan fällt mir da Aue ein, aber die haben kein 50.000-Zuschauer-Stadion zu unterhalten und auch ein realistisches Anspruchsdenken im Verein und Umfeld.

    Ich habe jetzt erst verstanden, dass wegen Frau Fischer kaum Zimmer in der Stadt frei sind. Ist denn eine Fortuna Vorhut am Freitag vor Ort und wenn dann wo? Silbersack?


    Ist nicht nur wegen Helene, es sind am Wochenende auch diverse andere Veranstaltungen in HH, u. a. das Reeperbahn-Festival.


    Ganz ehrlich... Die Bewerbungskriterien waren bekannt. Was hat Gladbach denn zu bieten? Ein 08/15-Stadion, Marke Billigbau, in der Pampa, ohne vernünftige ÖPNV-Anbindung, die Sonderbusse stehen in den selben, kilometerlangen Staus wie die Individualbesucher. Der Bahnhof wird nur von Regionalzügen angefahren. Eine durchgehende Verbindung zum nächstgelegenen Flughafen gibt es nicht. Hoteldichte, vor allem im gehobenen Segment, überschaubar. Und die Stadt.... sagen wir es mal so - wenig repräsentativ. Es wäre ein Skandal gewesen, wenn man dieses Gesamtpaket unter Beachtung des Anforderungskataloges einer anderen Bewerbung vorgezogen hätte.


    Und was Kaiserslautern angeht - hatten 2006 ein paar mehr oder weniger unbedeutende WM-Spiele, dafür hat der Stadionausbau den FCK nachhaltig ruiniert und der einst gefürchtete Betzenberg ist heute in normalen Ligaspielen nur noch zur Hälfte gefüllt...

    Wenn das wieder so eine exklusive Info der RP ist, dann sind wir wohl raus...


    Schäfer wird Vorsitzender des Orga-Komitees, Tuchel das Gesicht der Bewerbung.


    Von der (aktuellen) politischen Sicht einmal ab: sich gegen die Türkei durchzusetzen wird für den DFB sicherlich kein Kinderspiel. Dort sind in den letzten Jahren in vielen Städten durchaus schicke und EM-taugliche Stadien entstanden (z. B. Istanbul, Konya, Bursa, Eskisehir). Dazu kommt die Tatsache, dass die Türkei noch nie ein solches Turnier ausrichten durfte. Wird sicherlich noch eine spannende Entscheidung.

    Noch einmal zu den Schwanzvergleichen... Wir waren in Erfurt seinerzeit zwischen 3.000 und 4.000.Bei einer Anfahrt von 400 Kilometern. Obwohl im Vorfeld überall von 10.000 Düsseldorfern die Rede war. Ein Jahr später in Aalen waren wir vielleicht 3.000. Auch da sprach man vorher überall von 8.000 oder 10.000. Und auch in Chemnitz Mitte der 90er waren es nicht die 10.000, die danach immer wieder genannt wurden.


    Bei uns wird immer viel gelabert, aber wenn es dann daran geht, ins Auto zu steigen und fünf Stunden Autofahrt auf sich zu nehmen, dann ist Fortuna plötzlich doch nicht mehr sooo wichtig. Daher bleibe ich leider dabei - so Dinger wie Köln gestern oder Frankfurt vor einigen Jahren in Bordeaux werden wir nie hinbekommen.


    Auf der anderen Seite: wenn ich sehe, dass ein Arbeitskollege, den man allenfalls als Köln-Sympathiesanten bezeichnen kann, mir wutentbrannt erzählt wie unverschämt es denn wäre, dass man als Nicht-Mitglied keine Chance auf Karten für das gestrige Spiel hatte, ist es vielleicht auch besser so. Lieber ne geile Party mit 3.000 guten Leuten, als mit 15.000 Mann irgendwo aufschlagen, von denen zwei Drittel nicht einmal die aktuellen Spieler kennen...