Nö. Keine Zustimmung.
Nur mal examplarisch eine These herausgegriffen: Ist bei Schalke Gazprom weg, kommt ein anderer Sponsor.
Ist bei 1899 Hopp weg, sind Spieler schneller weg, als man gucken kann und der Verein landet wieder da, wo er hergekommen ist. Siehe Wattenscheid, siehe Fortuna Köln.
Ist es eigentlich so schwer, den Unterschied zwischen einem Mäzen und einem Sponsor zu erkennen?
Nehmen wir mal an, Gerd Zewe hätte nach seiner Fußballkarriere ein Unternehmen gegründet, das einen vergleichbaren Erfolg zu dem vom Herrn Hopp gehabt hätte. Gerd Zewe wäre dann zu Fortuna Düsseldorf gekommen, um seinen Verein, für den er früher selbst gespielt hat, wieder auf die Beine zu bringen. Dazu hätte Herr Zewe sowohl das nötige Know-How in unternehmerischer Hinsicht, als auch alle anderen Mittel. Was daran wäre verwerflich, Deiner Meinung nach, wenn Fortuna Düsseldorf mit Herrn Zewe einen sehr erfolgreichen Weg einschlagen würde? Ich sehe da nichts, was gegen sein Engagement sprechen würde. In meinen Augen wäre sowas sogar sehr ehrwürdig!
a) Gerd Zewe würde sich aber dabei niemals so aufspielen wie Herr Hopp es tut und versuchen den Fußball täglich neu zu erfinden. Das hätte ein Herr Zewe auch garnicht nötig.
b) Hopp hat nur Hoffenheim genommen, weil vorher alle anderen Projekte (Bundesliga mit Waldhof, Heidelberg etc...) nicht geklappt haben. Es war eher eine Notlösung als eine Herzensangelegenheit.
c) Okay, beide haben für den jeweiligen Verein gespielt. Dennoch schickt sich dieser Vergleich für mich einfach nicht. Gerd Zewe war einfach um mindestens 1895 Klassen besser. Würde ein Zewe heute spielen, dann hätte er als so konstant starker Spieler auch sicher 80 statt nur 4 Länderspiele...
Einen Zewe und einen Hopp vergleichen... wie weit soll es denn noch gehen?