Beiträge von Joe Strummer

    hehe, ich wusste doch, dass du darauf genau so reagierst.


    in welchem alter wird man fan eines vereins - 6, 8, 10, 12? so um diesen dreh jedenfalls [okay, Wolfgang war erst 2, aber das ist die die ausnahme bestätigende regel].
    als ich 6, 8, 10, 12 war, wurde fortuna so ungefähr 14., in guten jahren auch mal 12. wir haben gute spieler abgegeben und schlechtere gekauft. jedes jahr. um mich herum gab es vor allem ostholland (erfolgreicher als wir) und *öln (dito). mein erstes spiel war eine heimniederlage. ich wurde fortuna-fan.


    wie alt sind die bazi-ultras heute - 14, 20, 26? so um diesen dreh jedenfalls. ihre fan-werdung ist demnach 2 bis 20 jahre her.
    als die bazi-ultras 6, 8, 10, 12 waren, wurde bayern so ungefähr 1., in schlechten jahren auch mal 2., dazu waren sie dauergast in der champions-league. sie haben gute spieler abgegeben und bessere gekauft. jedes jahr. um sie herum gab es vor allem 1860 (erfolgloser) und mit abstrichen nürnberg (dito). ihr erstes spiel war im zweifel ein durchschnittliches 4:1 gegen ein durchschnittsteam wie hamburg. sie wurden bayern-äh,fans.


    So isset. Und heute sind sie (aus Langeweile?) zu Fußball-Fundamentalisten mutiert, die Dir und mir und Manuel Neuer die Welt erklären. Und trotzdem vermutlich gerne die jährliche(n) Siegesfeier(n) auf dem Marienplatz mitnehmen.

    Watt ne Kinderkacke.... ;--)b


    Da wechselt jemand den Verein, bleibt aber erklärtermaßen Fan seines alten Vereins und alle sind sich darüber einig, daß er lediglich seiner Karriere zuliebe und wegen diverser Titel zu dem neuen Verein gewechselt ist. Er denkt nicht im Traum daran, das neue Vereinswappen zu küssen, ein Megaphon nimmt er niemals in die Hand und schon gar nicht gibt er sein Trikot her für die Fans seines neuen Vereins. Zumal er der Südkurve ja sowieso ständig fernbleibt.


    Was bei anderen Vereinen ein totales No Go wäre und zur Verachtung/Ausgrenzung/Verfolgung dieses Spielers führen würde, wird bei der FC Bayern München AG von einem (zugegeben kleinen) Teil des Publikums nicht nur toleriert, sondern eingefordert. Und von dem "Ultra Neuer" in einem Akt hündischer Unterwerfung akzeptiert. Immerhin gestatten sie ihm ja weiterhin das Tragen einer Lederhose auf der Wiesn. Und der Spiegel berichtet darüber in einer Art und Weise, als wäre es die normalste Sache der Welt.


    Mannomann, wie soll ich das jetzt kommentieren, ohne das Wort "Kinderkacke" zu wiederholen? Und ohne daß ich Lucarelli, den väterlichen Beschützer der, ähmm, jungen Erwachsenen bei der FC Bayern München AG wieder am Hals habe? ?(

    Peter : support your local team. wir lieben unseres, obwohl der verein der alfred e. neumann unter den fussballvereinen ist. die jungs kommen von da, die haben jedes recht, ihren verein zu lieben. auch wenn es die elle mcphersson unter den fussballvereinen ist.


    Absolute Zustimmung, Branko, das habe ich auch überhaupt nicht bestritten. Ich respektiere das schon. Aber sich bewußt den FC Bayern mitsamt der dahinterstehenden Philosophie / Identität auszusuchen (zu der ja gehört, daß man Jahr für Jahr anderen Vereinen nach Belieben die besten Spieler wegkauft) und sich dann noch darüber beschweren, daß einer dieser millionenteuren Neuverpflichtungen eine bestimmte Vergangenheit hat, finde ich nach wie vor heuchlerisch.

    Bei 60 findest Du die Kamele in den Trikots und nicht darauf ...


    Die vermutete ich eher beim großen Bruder von der Säbener Strasse...und da nicht nur in den Trikots.
    Aber du bist ja im Bayern Blog/Thread auch sehr involviert, wie ich sehe.... :D


    Ich bin provoziert worden ... ;--)h


    Dein Statement hätte gereicht. Haken dran und Thread schließen ... :thumbup:

    Wer hat denn hier Schaum vor Mund? Nicht jeder Beitrag, der sich kritisch mit bestimmten Ultrathemen befaßt, ist damit zwangsläufig ein "freischwebendes Ultra-Bashing". Du gibst ja hier ganz gerne den väterlichen Beschützer der Ultras, aber ich werde mich von dir dennoch nicht in eine Anti-Ultra-Ecke stellen lassen. Ultras gut, Eventies böse ist mir zu billig, andersherum übrigens auch. Ich leiste mir halt den Luxus einer differenzierenden Betrachtung auch in einem stark polarisierenden Forum wie diesem. Ich habe eine hohe Meinung von UD, viele Aktionen schätze ich, andere weniger. Ganz normal und kein Grund für Hysterie.


    Dann lies doch einfach mal deinen eigenen Beitrag - DAS ist Ultra-Bashing ohne jede Differenzierung.


    Dann lassen wir es eben so stehen. Interessiert außer uns eh niemanden.


    Was die Münchner Ultras (bzw. einen Teil davon) angeht, bleibe ich aber bei meiner Meinung, daß deren Verhalten im Falle Neuer lächerlicher Kindergartenkram ist. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß sie Anhänger des FC Bayern sind und damit ganz explizit eines Vereins, dessen Erfolgsmodell es ist, sich über wirtschaftliche Dominanz sportlichen Erfolg einzukaufen. Wenn ich als Anhänger eines solchen Vereins einen für über 20 Mio. verpflichteten Spieler dafür angehe, daß er sich mit seinem alten Verein sehr weitgehend identifiziert hat, dann ist das an Heuchelei kaum noch zu überbieten.


    Sorry, diese Argumentation ist so hanebüchen, dass ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll. Dreh den Schuh mal rum. Dann dürfen nur Fans von Vereinen, die nicht erfolgreich sind, ihre Meinung zu Spielerverpflichtungen öffentlich machen. Dann dürfen Leute ihren Verein nicht lieben, weil er sportlichen Erfolg mit wirtschaftlicher Dominanz erkauft. Was können die Madeln und Buam auf der Schlauchbootsüd dafür, dass der Münchner Mia-san-mia-Filz dem FCB so getrimmt hat und betreibt? Darf es, wo die Eventies in der Mehrheit sind, keine Intensivfans mehr geben?
    Ich wiederhole mich: Mein Respekt gilt allen Ultra-Gruppierungen rund um den FCB, die zu diesem Verein halten, obwohl der das schlimmste Beispiel in Deutschland für die Durcheventisierung des Fußballsports ist.


    Liebe, Respekt, "Intensivfans" gegen "Eventies", laß doch mal das ganze Pathosgeseiere und diese Schwarz/Weiß-Polemik weg, dann fällt es dir vielleicht auch leichter, einfach mal zuzuhören und einem Gedankengang, auch wenn er vielleicht nicht dein eigener ist, zumindest zu folgen.


    Hier ging es doch gar nicht um "Liebe" oder sowas und schon gar nicht darum, daß ich oder sonstwer irgendjemandem die "Liebe" zu seinem Verein absprechen möchte. Und ich möchte schon gar keine Diskussion über (gute) "Intensivfans" und (böse) "Eventies" führen, mir gehen diese ständigen Versuch der Kategorisierung meiner Mitmenschen einfach nur auf den Zeiger.


    Mein Punkt ist vielmehr folgender: An anderer Stelle hier im Difo wird doch intensiv darüber diskutiert, was unseren Verein ausmacht, was unsere Geschichte und unsere Identität ist und wie sich der Verein vor diesem Hintergrund in Zukunft aufstellen soll. Was die FC Bayern AG angeht, gibt es seit rund 30 Jahren diese Identität/Geschichte/Erfolgsmodell: Sportlicher Erfolg durch wirtschaftliche Dominanz. Kein "Einfach nur Fußball", kein Arbeiterverein, keine jahrzehntelangen Täler der Tränen, nix Underdog, nix Punkrock und schon gar nicht "80 Jahre kein deutscher Meister". Die Bayern sind explizit und für jeden ersichtlich das Alphatier der Bundesliga. Sportliche und wirtschaftliche Stärke um fast jeden Preis, Rücksichtslosigkeit, Titel, Titel, Titel sind das Credo dieses Vereins. Meinetwegen "Mir san mir" in der etwas harmloseren Variante.


    Der gewöhnliche Bayernfan <40 Jahren, jetzt mal scheißegal ob Ultra, Intensivfan oder Eventie, der kennt das doch gar nicht anders. Der kennt keine anderen Zeiten, der weiß wahrscheinlich noch nicht einmal, daß bis in die 70er Jahre die Blauen der große Münchner Verein waren. Diese Bayern-Anhänger haben sich genau diesen Verein ausgesucht. Freiwillig. Sportlicher Erfolg dürfte für die allermeisten der ausschlaggebende Grund gewesen sein, sich den Bayern zuzuwenden, was auch sonst? 128x Deutscher Meister gewesen zu sein ist doch genau das, was sie von den Löwen unterscheidet.


    Und genau für diesen Erfolg werden seit Jahrzehnten Millionentransfers wie der von Manuel Neuer getätigt. Millionentransfers, die es den Anhängern dieses Vereins ermöglichen, fast jedes Jahr auf dem Marienplatz einen Titel zu feiern und ihre Überlegenheit gegenüber allen anderen Vereinen zu demonstrieren. Und jetzt kommt auf einmal ein Millionentransfer, der bei seinem bisherigen Arbeitgeber absolute Verbundenheit zum Verein demonstriert hat, und muß sich von diesen Erfolgsfans anmachen lassen? Noch mal, von Fans, die den FC Bayern nicht in irgendwelchen sportlichen Tiefen für sich entdeckt haben, sondern genau so, wie er sich heute präsentiert. Und das soll ich gut finden? Oder revolutionär oder so was? Für mich bleibt das Heuchelei. Wenn diese Jungs und Mädels auf der Suche nach dem "wahren Fußball" sein sollten, hätten sie niemals bei der FC Bayern AG anheuern dürfen. Dann müssen sie halt direkt zu uns, zu den 60ern oder sonst wohin kommen.

    Lächerliches Kindergartengehabe. Aber womit sollen sich denn diese selbsternannten Ultras eines Vereins wie den Bayern auch sonst beschäftigen? Wie will man sich denn sonst abgrenzen gegen die anderen Kindergartenbanden?


    Wow, hab schon drauf gewartet bis irgendeine Flachnase diese Geschichte als Basis für freischwebendes Ultra-Bashing nutzt. Und dann noch mit dieser sinnlosem, strunzdoofen Formel "selbsternannte" - wer kann den deiner Kenntnis nach Ultras "ernnen", damit die sich nicht selbst ernennen müssen. Bevor du antwortest, wisch dir erst mal den Schaum vom Mund, ist besser für den Bildschirm...


    Wer hat denn hier Schaum vor Mund? Nicht jeder Beitrag, der sich kritisch mit bestimmten Ultrathemen befaßt, ist damit zwangsläufig ein "freischwebendes Ultra-Bashing". Du gibst ja hier ganz gerne den väterlichen Beschützer der Ultras, aber ich werde mich von dir dennoch nicht in eine Anti-Ultra-Ecke stellen lassen. Ultras gut, Eventies böse ist mir zu billig, andersherum übrigens auch. Ich leiste mir halt den Luxus einer differenzierenden Betrachtung auch in einem stark polarisierenden Forum wie diesem. Ich habe eine hohe Meinung von UD, viele Aktionen schätze ich, andere weniger. Ganz normal und kein Grund für Hysterie.


    Was die Münchner Ultras (bzw. einen Teil davon) angeht, bleibe ich aber bei meiner Meinung, daß deren Verhalten im Falle Neuer lächerlicher Kindergartenkram ist. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß sie Anhänger des FC Bayern sind und damit ganz explizit eines Vereins, dessen Erfolgsmodell es ist, sich über wirtschaftliche Dominanz sportlichen Erfolg einzukaufen. Wenn ich als Anhänger eines solchen Vereins einen für über 20 Mio. verpflichteten Spieler dafür angehe, daß er sich mit seinem alten Verein sehr weitgehend identifiziert hat, dann ist das an Heuchelei kaum noch zu überbieten.


    Und jetzt komm mal wieder runter. Selber Flachnase ...

    Teilweise muss ich echt Schmunzeln hier. Großkotzverein? Nur war dieser Großkotzverein selber mal klein nur durch soldies Wirtschaften und einen Manager der Extra-Klasse haben sie den heutigen Status erlangt. Warum muss in Deutschland nur immer dieser Neid sein?
    Ich selber ziehe meinen Hut vor der Arbeit der Bayern, allles selber erarbeitet demnnach völlig verdient den Status heute.
    Aber wenn wir z.b aus Jena den Luky wegkaufen ist ja alles normal obwohl WIR den kleinen Verein den Stammspieler geklaut haben. Vergessen wird auch schnell das sie schon öfters kleine Vereine geholfen haben.


    Daß die Bayern heute die Liga wirtschaftlich dominieren ist nun mal nicht wegzudiskutieren. Und das stört mich halt. Daß diese wirtschaftliche Dominanz aus eigenen Kräften erreicht worden ist, bestreitet ja niemand. Macht es aber irgendwie auch nicht besser. 8)

    Naja, 3 Punkte finde ich nach 34 Spieltagen schon verdammt kanpp (für Bayern Verhältnisse) :


    Ist schon korrekt, aber immerhin auch schon 20 Jahre her. Nur drei Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen sind heute eigentlich nicht mehr vorstellbar. Leider.

    Lächerliches Kindergartengehabe. Aber womit sollen sich denn diese selbsternannten Ultras eines Vereins wie den Bayern auch sonst beschäftigen? Wie will man sich denn sonst abgrenzen gegen die anderen Kindergartenbanden? Als Anhänger eines Vereins, der die Liga wirtschaftlich dominiert und sich jeden, wirklich jeden deutschen Spieler leisten kann, wenn man denn nur will. Als Anhänger eines Vereins, der - wiederum aufgrund seiner wirtschaftlichen Dominanz - niemals, wirklich niemals auch nur annähernd abstiegsgefährdet sein könnte, der fußballerisches Elend gar nicht kennt, für den ein 2. Platz, eine einzige Saison ohne Titel schon den worst case bedeuten.


    Keine Abstiege, keine Aufstiege, keine Leidenszeiten, keine 2. Liga, keine 3. Liga, keine 4. Liga, nix, nur Titel, Titel, Titel. Da muß zur Identifikationsstiftung dann halt so'n Kinderkram dienen. Dieser Verein lebt sportlich davon, daß man sich - koste es was es wolle - die besten Spieler der Bundesliga leistet. Und die auf diese Weise "errungenen" sportlichen Erfolge werden dann ja auch von dem Kindergarten in der Südkurve und auf dem Marienplatz gefeiert, werden in München jedem Blauen jeden Tag um die Ohren gehauen. Und jetzt kommt mit dem Neuer einer, der sich - so wie man sich das als Fußballfan ja wünscht - voll mit seinem alten Verein identifiziert hat, und der ist jetzt das Arschl***? Was für eine alberne Heuchelei! Wenn ich solche Transfers ablehne, dann darf ich nicht Anhänger des FC Bayern sein, der genau davon lebt und genau so die Basis für seine sportlichen Erfolge schafft. Dann muß ich Anhänger eines anderen Vereins werden. Dann werde ich aber auch nicht jedes Jahr deutscher Meister.


    Ach ja, Bayern verrecke.

    Es will in meinen Kopf nicht rein, wie man dieses rundum blamable Finale, bei dem sich der gesamte Verein bis ins Bodenlose lächerlich gemacht, auch nur in irgendeiner Art und Weise gut reden kann.... wäre das da gegen Schalke meine Fortuna gewesen... ich hätte noch 2 Wochen lang weiter geheult. Nicht wegen das Fakts, dass das Finale verloren wurde. Auch nicht unbedingt wegen der Höhe des Ergebnisses... aber das "wie" der Niederlage (auf dem Platz UND auf den Rängen...), daran hätte ich zu knabbern!


    Ganz ehrlich? Ich könnte ganz gut damit leben, als Zweitligist ein DFB-Pokalfinale gegen eine Millionentruppe wie den FC Meineid zu verlieren. Auch sang- und klanglos mit 0:5. Die haben ihr Achtelfinale auswärts in K*** gewonnen, gegen Lautern etc., das sind Erlebnisse, die nimmt den MSV-Fans niemand mehr. Und der Verein hat auch einen Millionenbetrag eingenommen. Das erkenne ich gerne an und wünsche mir das eigentlich auch für meinen Verein. Punkt.


    Das mußte mal gesagt werden. Und jetzt dürfen die Fanszenenschwanzlängenvergleicher beider Lager hier auch gerne ein wenig weiterspielen ...

    Nach diesen 90 Minuten frage ich mich gerade: Worauf hat Bochum eigentlich in der 2. Hälfte gewartet? Lag die Hoffnung einzig und alleine auf den Glückskonter oder gar auf ein erfolgreiches Elfmeterschießen?


    Verstehe ich auch nicht. Die haben gespielt, als ob ein 1:0 gereicht hätte. Bochum hätte mehr riskieren müssen, glaube ich. Alles oder nichts. Daß Gladbach in so einem Spiel irgendwie ne Bude macht, war doch zu befürchten. Fuck.

    Das einzig positive an der Scheiße ist das es in der nächsten Saison damit einen Aufstiegskonkurenten weniger in Liga 2 gibt. Bochum spielt nie und nimmer in der nächsten Saison um den Aufstieg mit.


    So sieht's aus. Gladbach wäre sicher Aufstiegskandidat Nr. 1 gewesen. Mein persönlicher Traum: Vielleicht geht jetzt was mit Anderson. Obwohl ich fürchte, daß Favre auch den wieder hinkriegt irgendwie ...


    Ach ja: Gladbach verrecke!