Beiträge von Kalli95

    Das könnte doch mal richtig interessant werden....
    Gälte die Fahrt zum Auswärtspiel als Arbeitsweg, also nicht zur Arbeitszeit, müssten die Jungs die Busfahrt als geldwerten Vorteil versteuern.




    Der Arbeitgeber ( Verein ) setzt ja einen Beginn der Arbeitszeit fest. Der Zeitpunkt des Treffens zur Abfahrt zum Auswärtsspiel.




    In dem Artikel steht u.a. auch folgender Satz :
    "Doch noch immer weiß niemand, ob die Anfahrt zum Auswärtsspiel oder das Duschen nach dem Training als Arbeitszeit gilt"


    Das Duschen gilt sicher nicht als Arbeitszeit. Aber die Fahrt zum Auswärtsspiel. Ich nehme mal ein Beispiel aus den Sozialvorschriften für LKW-Fahrer. Dort wird die Zeit, die ein Fahrer braucht um vom Arbeitsplatz zum LKW zu gelangen, ( Einige Spediteure geben ihren Fahrern am Wochenende z.B. Leihwagen und lassen den LKW in einer anderen Niederlassung stehen), als "Bereitschaftszeit". Und diese Bereitschaftszeit gilt als Arbeitszeit lt. dem Arbeitszeitengesetz.
    Somit müsste die Fahrtzeit vom Vereinsheim zum Auswärtsspiel als Bereitschaftszeit bzw. als Arbeitszeit gelten.

    daher noch mal die frage:
    diese spieler wurden bislang nach arbeitsstunden bezahlt?
    also wenn die mal ein training verpassen gibt's weniger?
    kenn ich aus dem amateursport anders ...




    Was hat das damit zu tun, ob die Spieler bisher nach Arbeitsstunden bezahlt wurden ?


    Wenn, wie im Radio als Beispiel genannt, RWO den "Vertragsspielern der U23 250 € gezahlt hat, dürfen die nur 29 Stunden "arbeiten".


    Was aber passiert dann ? Mehr zahlen ? ( Können die nach eigenen Angaben nicht ). Weniger trainieren ? ( Dann gehen aber eine Menge Talente verloren. Denn gerade die kleinen Vereine bilden die Kinder und Jugendlichen doch mit den ersten Grundlagen aus. ) Den Spieler im Spiel auswechseln ? Geht nicht, da er ja auf der Bank sitzt und somit die Arbeitszeit weiterläuft. Oder soll der Spieler nach der Auswechslung sofort das Stadion verlassen und nach Hause fahren ? Oder den Spieler zu Auswärtsfahrten gar nicht erst mitnehmen ? Denn auch die Fahrt zu den Auswärtsspielen zählt als Arbeitszeit.


    So oder so. Wenn das Gesetz so zur Anwendung kommt und es für die Vereine keine Sonderegelung gibt, sehe ich große Probleme auf den gesammten Sport zukommen.

    Es dreht sich hierum wohl ausschließlich um "Vertragsspieler".
    "Ehrenamtliche" zahlen ja auch dem Mitgliedsbeitrag um in einem bestimmten Verein zu spielen.


    Und es werden ja auch alle Zeiten als Arbeitszeit berechnet, die der Spieler für den Verein tätig ist. Dazu gehören neben den Spielen auch das Training, die Besprechungen und vorallem die Anreise zu den Auswärtsspielen. Da hat man aber ganz schnell die 29 Stunden zusammen.

    Ab 1. Januar gilt nun der Mindestlohn. Und der gilt auch im Fußball. So müssen die kleinen Vereine in den unteren Ligen den Lizenzspielern auch den Mindestlohn zahlen.
    Viele Vereine zahlen ihren Spielern 250 € monatlich, wie zum Beispiel Rot-Weiß Oberhausen den Kickern der U23. Mit Training, Besprechungen, Spielen und den Auswärtsfahrten kommen die Spieler aber auf viel zu viele Stunden.
    So hat z.B. RWO den Verband um Hilfe gebeten, eine Sonderregelung zu schaffen, da sie nicht mehr bezahlen können.


    Quelle: Gestern ein Bericht auf WDR2


    Sollte dem so sein, wird auf die Vereine in den unteren Ligen ein ganz großes Problem zu kommen. In dem Bericht wurde noch erwähnt, dass sich der Verband Niederrhein und auch der DFB mit diesem Thema überhaupt noch nicht auseinander gesetzt haben.
    Das gilt natürlich auch für alle anderen Sportarten.




    Dann hat Aramark da auch was von. Und wenn die dann noch was vom zusätzlichen Gewinn an den Arena-Betreiber abgeben, kann der die Torlinientechnik bezahlen und Fortuna brauch nichts investieren. :verwirrt: --;)ir Ist doch alles gut. 8|

    Wir sprechen hier von vielleicht durchschnittlich ein bis zwei Situationen im Jahr, dafür der ganze Mist? Man sollte echt die Kirche im Dorf lassen und das Geld lieber an hilfsbedürftige Menschen spenden. Ein Beispiel warum ich gegen Videobeweiß bin, ein Spieler schießt ein Tor und steht knapp im Abseits. Nach Videobeweiß wird Tor nicht gegeben und Freistoß für den Gegner gegeben. Soweit so gut, jetzt läuft ein Spieler alleine auf Tor zu und der Schiri pfeift abseits und nach Videobeweiß war das eine Fehlentscheidung. Was nun, sollen sich nun alle 22 Spieler so hinstellen wie vor dem pfiff um dann weiter zuspielen? Machbar ist das, aber wie grotesk ist das denn? Nee Leute, nichts gegen vernünftige Regelanderungen, aber nicht immer ist moderne Technik sinnvoll.




    Es gibt ja "nur" die Torlinientechnik und nicht den Videobeweis. Die Torlinientechnik soll eben, wie der Name schon sagt, lediglich feststellen, dass der Ball vollumfänglich die Torlinie überschritten hat.


    Und zum Videobeweis in deinen Beispielen, ( wenn der denn irgendwann mal eingeführt werden sollte ), fällt das Tor und es war Abseits ist doch alles gut. ( Wie du schon geschrieben hast ). Läuft der Spieler allein aufs Tor zu, kann ich mir denken, dass der Schiedsrichter die Situation zuende spielen lässt und im Falle eines Tores den Videobeweis hinzuzieht. Selbst wenn der "Ultrafahnenschwenker" an der Seitenlinie wie wild mit seinem Fähnchen wedelt.
    Entweder die gehobene Fahne des Assistenten und/oder ein Handzeichen des Schiedsrichters sollten ausreichend sein, zu signalisieren, dass die vermeintliche Abseitsstellung bemerkt wurde.

    Gibt DFB und oder DFL einen Zuschuss ? Wird für manche Vereine nicht leicht zu stemmen sein.


    Ich denke 130 T€ sollten für Bundesligisten relativ problemlos zu schaffen sein (bei deutlich Zweistelligen Etats), ohne dass dafür gespart werden muss ;)



    Schon allein deine Abkürzung lieber FloFi, hat drei Stellen. Dazu noch das T dahinter. Da wird es bei zweistelligen Etats doch etwas knapp. :whistling:





    Mitte November war Davies vorsichtshalber in den Spielen gegen Red Bull München und bei den Schwenningen Wild Wings nicht eingesetzt worden, da er befürchtete, dass eines seiner Medikamente auf der Doping-Liste stehen könnten. Die NADA gab allerdings Entwarnung.


    "Entgegen klarer Absprachen zwischen Club, medizinischer Abteilung und Spieler, hat sich Michael Davies offenbar nicht an eindeutige ärztliche Anweisungen und NADA-Richtlinien gehalten",

    Du hast die Zeitlupen der Torlinientechnik während der WM nicht mehr im Gedächtnis, stimmts ?


    Man hätte genau gesehen das der Ball durch das Seitennetz gekommen wäre.


    Ja, aber das ist nicht das System was die heute ausgesucht haben, davon habe ich noch nix live gesehen...




    14 Kameras die das Tor von allen Seiten filmen. Dazu bekommt der Schiedsrichter ein Signal auf eine "Armbanduhr". Aber nur wenn der Ball über die Torlinie fliegt/rollt und diese komplett überquert.

    Hat jemand eine Idee, wie "50+1" bei Vereinen festgestellt und gemessen werden soll? Mir fehlt da etwas die Phantasie.


    Mir auch und der kurze Artikel weiter oben gibt diesbezüglich ja leider nichts her.


    Analog zur 50+1 Regelung bei Kapitalgesellschaften liegt ja der Schluß nahe, daß mit der neuen Regelung vermieden werden soll, daß ein Investor die Stimmenmehrheit in einem e.V. innehat. Was bei RB Leipzig nun mal ganz offensichtlich der Fall ist. Bin gespannt, was da noch kommt, habe aber auch meine Zweifel, daß dem Treiben von Red Bullshit damit Einhalt geboten werden kann. Denn diese Möglichkeit hätte ja auch vorher bereits bestanden.




    Diese Möglichkeit hat ja vorher nicht bestanden, da die 50+1 Regel nur auf Kapitalgesellschaften angewendet wurde.
    Das Red Bull zu 100% das sagen im e.V. hat wissen wir alle. Das wird durch die Mitglieder eben ausgehebelt. Und im Vereinsgesetz steht nirgendwo wieviele Mitglieder ein Verein haben muss, oder wie hoch der Beitrag sein darf/muss. Es steht auch nicht über Stimmberechtigung der einzelnen Mitglieder darin. Das werden die Rechtsverdreher schon alles ausgelotet und in trockenen Tüchern haben.
    Was die nun aber machen können,ist, dass die Anteile der Kapitalgesellschaft an Investoren wie z.B. Porsche verkaufen. Das hat der FC Bayern ja schließlich auch gemacht.

    Dortmund kauft dann halt in der Winterpause noch mal verstärkt ein. Als ob die absteigen würden. Leute, niemals.




    Hoffenheim hat seinerzeit auch mit dem internationalen Fußball gerechnet. Vor der Saison. Und sind knapp von Dortmund gerettet worden. Im letzten Spiel.

    War doch klar das bei den Umsätzen dort und Millionen die da fließen die Finanzverwaltung die Gemeinnützigkeit bezweifelt. Ich will jetzt nicht unken, aber was denkt ihr was irgendwann auch hier in Düsseldorf passieren wird wenn wir irgendwann gewisse Millionen pro Jahr umsetzen ?




    Dann wird man auch bei Fortuna die Ausgliederung "beantragen".


    Nur wünsche ich mir dann von den Juristen und Wirtschaftsexperten hier im Forum eine umfassende Aufklärung. Nur so kann ich mir als "einfaches" Mitglied eine Meinung bilden und dementsprechend abstimmen.