KKR will sicher Profit nach den geplanten 5-7 Jahren sehen aber nicht auf diese Weise da man eigentlich sehr auf eine positive Aussendarstellung aus ist.
Es wird auf jeden Fall spannend. Wenn man Richtung USA schaut und man unterstellt, dass die erfolgte Minderheitsbeteiligung mit dem Kauf eines dortigen Profiteams zu vergleichen ist, würde ich fast von einem längeren Investmenthorizont ausgehen. Zudem kann man sich dann von einigen klassischen Vorstellungen von PE trennen, d.h. ich gehe nicht davon aus, dass KKR nun von Beginn an kontinuierlich Cash aus dem Verein ziehen wird. Schaut man aber auf die erwähnten Renditeerwartungen (pro Jahr!!) eines PE Investors und nimmt zur Kenntnis, dass der Verein entschuldet werden soll, kommt da ein stolzes Sümmchen zusammen, das erstmal verdient werden will.
An Stelle von Herrn Preetz würde ich derzeit keine Baufinanzierung für ein Lustschloss an der Müritz abschließen, da das Management sicherlich als erstes vom 'Erfahrungsschatz der weltweiten Expertise von KKR' profitieren könnte.. Dass man sich personell anders aufstellen muss, wenn Catering und Marketingfunktionen zurück zum Verein kommen, ist ja recht eingängig
Insgesamt kann das Investment für KKR durchaus funktionieren, vor allem wenn man die, zugegeben gute, Hertha Jugendarbeit versilbert.
Hoffen wir mal das Beste. Also dass jetzt erstmal zum Start der internationale Wettbewerb verfehlt wird
Gegen den modernen Fußball.