Beiträge von schani63

    Schalke 04 ist für Gelsenkirchen identitätsstiftend. Das bekommt unsere Fortuna in Düsseldorf bis zum heutigen Tag nicht hin.

    Auch wenn ich das Geschäftsgebaren (Schuldenmacherei) bei S04 nicht gutheiße, würde ein Verschwinden von Schalke von der deutschen Fußball-Landkarte für mich gefühlt eine Verarmung im deutschen Fußball darstellen. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ein Fußball Romantiker, aber ein Duell Fortuna Düsseldorf: Schalke 04 löst in mir ganz andere Emotionen aus als ein Spiel gegen irgendeinen süddeutschen Kleinstadtverein oder einen "modernen" Plastikclub.

    Das würde aber ein gewisses intellektuelles Niveau voraussetzen und das ist in diesem Forum schwer zu finden.

    Und weil das so ist, wird das hier jetzt mal wieder für ein paar Jahre mein letzter Beitrag in diesem Forum sein.

    Also dem Nockenschuh das intellektuelle Niveau abzusprechen und sich gleich auf Jahre aus dem Forum zu verabschieden...?

    Dass hier im Forum gerne mal Schwerverdauliches oder Inhaltsloses serviert wird, ist doch nichts Neues.

    Die "Meldung" die Nockenschuh hier eingestellt hat bedeutet Stand jetzt genau nichts, und um Nichts muss man sich doch nicht so aufregen, dass man gleich alle Brücken hinter sich einreißt. Das ist die Sache doch überhaupt nicht wert.

    Das ist hier nur ein Forum, und in Foren wird gelabert. Wenn es nichts zu Labern gibt wird trotzdem gelabert. Wenn's zu viel wird kann man sich mal zurückziehen, aber doch nicht gleich für Jahre. Was soll das denn?

    Mein Tipp: Suche ein schattiges Plätzchen auf, gönn' Dir ein kühles Bier, geh' baden oder iss ein Eis, und danach sieht die Welt gleich wieder ganz anders aus. Es wäre doch schade, Dich hier wegen der Erregung eines Augenblicks dauerhaft zu verlieren, und mal Hand aufs Herz: Das willst Du doch selber auch nicht. ;))shake

    Leider wahr.

    Vielleicht die Funkel Entlassung, ich weiß es nicht.

    Das greift meiner Meinung nach zu kurz.

    Mir kommt es eher so vor als hätten wir einen generellen systemischen Fehler im Verein. Mich beschleicht ab und an das Gefühl, dass im Verein nicht alles konsequent dem sportlichen Erfolg untergeordnet wird, und damit meine ich ganz ausdrücklich nicht eine Ausgliederung oder gar einen Investoreneinstieg.

    Immer wenn ich Union lese frage ich mich immer WIE??


    Ein Jahrzehnt waren wir immer im Gleichschritt und hatten die bessere Perspektive. Und dann muss man irgendwo falsch abgebogen sein

    Wir zerlegen uns leider periodisch immer wieder selbst. Muss wohl in unserer DNA liegen. :wacko:

    Auf den Punkt gebracht!

    Nach der WM in Brasilien habe ich mir Spiele der deutschen N11 nur noch sporadisch gegeben, seit der Entscheidung für den Austragungsort Qatar dann überhaupt nicht mehr. Vielleicht liegt's an mir. Das mag sein, aber das Interesse bei mir ist auf Null gesunken. Ich sehe mir diese Spiele nicht mehr an und habe nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.

    Bei der WM '54 spielten noch Jungs, die noch nicht so weit entfernt waren vom Ottonormalbürger von der Straße. Da war Identifikation quasi vorprogrammiert.

    Bei der WM '74 waren Fußballprofis zwar schon eine Kaste für sich, aber es standen noch Typen (z.B. Paul Breitner) auf dem Platz, mit denen man sich identifizieren konnte.

    Danach funktionierte die Nationalmannschaft zumindest zeitweilig sportlich noch, auch wenn die Protagonisten sich längst in ein Paralleluniversum verabschiedet hatten, aber heute?

    Heute haben wir in meinen Augen eine entnationalisierte Nationalmannschaft, die auch sportlich nicht mehr funktioniert. Warum soll man sich dieses Konstrukt überhaupt noch antun?

    Kann man sich Länderspiele in unserer "Haltungsgesellschaft" überhaupt noch geben, wenn nationale Identität schon als rechtes Gedankengut verteufelt wird? Wäre da eine globale Champions League nicht die folgerichtige Konsequenz?

    Auch eine solche Veranstaltung würde ich mir nicht mehr geben. Sie würde mich schlichtweg einfach nicht interessieren.

    Ich werde gelegentlich gefragt, ob ich Spiel XY der Champions League oder ein Länderspiel gesehen habe. Meine Antwort darauf ist: "Ich bin Fan von Fortuna Düsseldorf. Ich schaue nur schlechten Fußball". Das ist nicht ganz ernst gemeint denn auch bei Fortuna kann man ansehnliche Spiele sehen. Ich sehe auch hier nichts mehr, da der Fußball, der früher mal uns allen gehört hat, hinter einer Bezahlschranke verschwunden ist und die Anreise ins Stadion für mich mittlerweile einen erheblichen finanziellen und zeitlichen Reiseaufwand bedeuten würde, den ich mir einfach nicht mehr leisten kann. Ich beklage mich nicht. Meine Diaspora ist selbstgewählt.

    Der Fußball früherer Tage hatte meiner Meinung nach mehr Lokalkolorit und war aus diesem Grunde auch besser in der Gesellschaft verwurzelt als heute.

    Der moderne Fußball von heute ist meiner Ansicht nach auf dem Weg, sich in der Beliebigkeit zu verlieren. Noch ist er eine Lizenz um Geld drucken, aber wie lange noch, und wo wird das sein...? Ich stelle mir ein Spiel vor wie Huawei Madrid: Mitsubishi Manchester, ausgetragen in Riad. Das interessiert genau wen?

    Leute, in meinem Garten gibt's genug zu tun, und ein Schwätzchen mit den Nachbarn hat da für mich einen ganz anderen Stellenwert, auch wenn die Verständigung momentan noch etwas holprig ist. Wir lachen gern und viel über meine sprachlichen Unzulänglichkeiten.

    Der Fußball vergangener Tage ist uns über den totalen Kommerz verloren gegangen. Ob wir ihn jemals wieder bekommen? Ich habe keine Ahnung. Freuen würde es mich für uns alle, denn der Fußball ist ein Teil der kulturellen Identität eines großen Teils der Menschheit. Wir sollten ihn dort hochhalten, wo er als solcher auch geschätzt wird, und nicht um der Gewinnmaximierung willen.

    Ich bin etwas vom Thema abgewichen und bitte um Verzeihung dafür. Es sollte auch keine Predigt werden. Auch hier habe ich versagt.

    Ich musste es einfach mal loswerden. Vielen Dank für Eure Geduld.

    Hinter dem Stürmer liegt eine schwierige Saison. Das große Talent wollte den Durchbruch bei Werder Bremen schaffen, konnte sich aber kaum in Szene setzen. Das hatte vor allem zwei Gründe: die starke Konkurrenz in Person von Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch sowie die regelmäßigen Ausfälle wegen kleinerer Blessuren oder Erkrankungen. In seinen immerhin 17 Einsätzen als Joker waren die fehlende Spielpraxis und das geringe Selbstbewusstsein dann nicht zu übersehen, wenngleich die Einsatzzeiten für Eren Dinkci zumeist auch sehr kurz gerieten.

    Klingt vielversprechend. --;)ir

    Der HSV besser als im Hinspiel, aber ich habe keine Sekunde damit gerechnet, dass es mehr als der Klassenerhalt wird.

    Der Unterschied zwischen Liga 1 und Liga 2 ist meistens zu groß (Ausnahmen bestätigen die Regel 8-)).

    Tröstlich für den HSV: Die 2. Liga ist kommende Saison eh viel geiler als Liga 1.

    Ich denke Fabian Klos kennt das Innenleben seiner "Mannschaft" besser als wir. Vielleicht ist das wirklich ein Trümmerhaufen. Ein echtes Aufbäumen habe ich da gestern nicht erkennen können. Zwar wurde das Spiel der Bielefelder nach seiner Einwechselung etwas besser, aber nicht in dem Maße, dass man noch große Hoffnung hätte schöpfen können.

    Es wäre ja noch etwas anderes, wenn man unglücklich verloren hätte, z.B. durch Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Da kann man mit Wut im Bauch und dem Messer zwischen den Zähnen ins Rückspiel gehen, aber so?

    Die Fans hat man auch nicht mehr im Rücken. Viel Potenzial sehe ich bei den Bielefeldern nicht für einen Turnaround.

    Das er das öffentlich "raushaut" dürfte mit seiner emotionalen Befindlichkeit gestern zu tun gehabt haben. Da kann ich ihm eigentlich keinen Vorwurf draus machen.

    "Das Ding ist durch" sagt Klos. Ehrlich, aber krass.

    Nach dem Auftritt der Bielefelder hätte man ihm wohl auch nichts anderes mehr abgekauft. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Bielefelder von Anfang an nicht wirklich an sich geglaubt haben. Die hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Ich glaube die haben das Spiel schon vor Anpfiff im Kopf verloren.