Beiträge von WalterBaresel

    Oli Reck ist ein netter Kerl und sollte hier auf jeden Fall weiter arbeiten. Am besten als Torwarttrainer und als Manager. Schultes Gehalt sparen. Als Trainer holen wir Loddar. Der passt in diesem Team am besten rein. Aber in Deutschland hat man ja Angst, weil er sich nicht so artikulieren kann wie die ganzen hochgelobten Schöngeföhnten und sein Englisch nicht so gut ist, wie von den ganzen Überexoten. Aber, er hat Ahnung vom Fußball. --;;)

    Stimme Dir in Bezug auf LM absolut zu, bin überzeugt, dass er mehr als genug Fussballsachverstand, einschließlich taktischem Verständnis, hat und dies einer Mannschaft auch glaubhaft vermitteln kann und uns vorwärts bringen würde!
    Allerdings denke ich, dass OR mit der Aufgabe als Torwarttrainer mehr als gut beschäftigt ist, sehe ihn nicht als Manager!


    Verstehe ich die feinsinnige Satire nicht, oder sind die Posts tatsächlich ernst gemeint?

    Eine einzig wirkungsvolle Aktion wäre von jeder Fanszene ein kompletter Boykott aller RB Spiele der kommenden Jahre. Dieses Konstrukt kann und darf nicht anerkannt werden und wenn man der DFL eine Pistole auf die Brust setzt. Entweder ihr entzieht denen die Lizenz oder es kommt was noch größeres als 12:12 auf euch zu.


    Wer will denn bitte der DFL die "Pistole auf die Brust setzen"? Die 10% (wenn es denn überhaupt so viele sind) der aktiven Fans? Auf kritische und aktive Fans wird die DFL langfristig verzichten können und wollen. Der erwünschte Stadiongänger ist längst definiert: Familien und unkritische Klatschpappen, deren einziger Wunsch eine klinisch reine Kurve ist. Ohne groß nachzurechnen: Das ist heute schon die große Mehrheit! Ich bin selbst irritiert ob der großen Gleichgültigkeit der Fußballinteressierten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Sind wohl eher als Gelegenheits- oder Durchschnitts-"Fans" zu bezeichnen, aber genau das Thema geht denen am allerwertesten vorbei. Um es anders zu formulieren: In der "Mitte" der Fans werden die Proteste niemals ankommen, der Zug ist abgefahren.

    Na wenn man bedenkt wie viele Leute hier schon länger Lumpi vom Hof jagen wollen, sollten wir dringlichst aufpassen, das wir unsere Vereinsikone nicht auch irgendwann mal so schmählich entsorgen wie Union den Mattuschka.


    Kann mir kaum vorstellen das es dann nur eine Holztafel gibt. Die Chance, ihn nach seiner sportlichen Karriere an den Verein zu binden wird man sich bei uns sicherlich nicht entgehen lassen --;)ir

    Zitat

    So selbstkritisch wie Bodzek gingen längst nicht alle Fortunen mit dem Ausscheiden im Pokal um. Bestes Beispiel: Sergio da Silva Pinto. Der Neuzugang, der mit seinem Freistoßtreffer aus 30 Metern die Fortuna in Würzburg immerhin in die Verlängerung geschossen hatte, rauschte nach dem gestrigen Vormittagstraining wortlos ab und verweigerte jeglichen Kommentar.


    Voronin, ick hör dir trapsen...? --;)ir

    Wie wäre es denn, wenn für 12 Minuten und 12 Sekunden der Block/ die Blöcke bzw. die Supportareas nicht betreten werden, um ihn dann mit lautem Getöse und entrollen von Transpis ("Nein zu RedBull"?) zu fluten? So wie Hansa es in Leipzig vorgemacht hat. Ist ein Kompromiss zwischen Boykott und Nichtboykott, wäre wenn es deutschlandweit koordiniert läuft (ProFans) medial wirksam und spannt einen Bogen zu 12:12 (auch wenn es da inhaltlich um etwas anderes ging, aber es ging ja auch um den Erhalt der Fankultur).

    Mich würde mal interessieren, ob es eine irgendeine übergeordnete Koordination zu Aktionen oder für eine gemeinsame Linie gegen das Produkt gibt. Ohne einen "roten Faden" der sich durch die Fanlager aller Vereine (wie z.B. bei 12:12) zieht, kocht doch am Ende jeder sein eigenes Süppchen, der erste hü, der zweite hott und der dritte macht gar nichts. Da bleibt m.E. nichts hängen.

    Wenn ich das alles so lese,hier und auch in anderen Medien, sind etwa 90% allers Fussballinteressierten
    in Deutschland gegen diese Fussball-Pest.


    Das würde ich nicht so hoch einschätzen. Wer sind denn ausserdem die "Fussballinteressierten"? Sind das alle die, die in diesem Sommer mit Deutschlandfähnchen auf der Backe im Biergarten gesessen haben? Ich glaube Du meinst eher die Traditions- und Fussballkulturinteressierten, die zu Zeiten ins Stadion gegangen sind als es noch leicht verpönt war dort hinzugehen. Also die, die sich nicht erst seit 2006 für Fussball "interessieren".
    Beispiel: Eine Bekannte von mir bezeichnet sich selbst als Dortmund-Fan, war noch nie im Stadion und will da auch nicht hin sondern sieht sich alles auf sky an. Stadion ist ihr zu viele Leute, zu laut und zu blablabla...sie kann aber ansatzweise mitreden, wenn es um "Fussball" geht, daher würde ich sie schon irgendwie als fussballinteressiert bezeichnen. Das "Fan"-Sein würde ich persönlich ihr allerdings absprechen wollen - Grund: Siehe oben! Werd mal testen, wie weit ihr Interesse geht und sie bei nächster Gelegenheit fragen was sie denn von RotzBull hält...
    Ich glaube viel eher, dass es 90% der "Fussballkunden" in Deutschland mal so am Arsch vorbeigeht, was mit RBL da gerade anrollt :( in den 80ern wären solche Kunden gar nicht erst in ihren Block gekommen, egal ob auswärts oder zu Hause...

    Als momentan einziger Ostverein mit wirklichen Ambitionen könnte man da sogar noch die Ost-West Komponenente reininterpretieren "...wir, die erfolgreichen, aufstrebenden Ossis gegen die bösen bösen, dem Osten nichts gönnenden Traditionswessis..."


    Für wie blöd hälst du die Ossis denn?


    Der Sinn des Produkts ist denen schon klar. Das Produkt wird aber angenommen, um guten Fußball gucken zu können.


    Kann mich an ein Interview von Produktkunden (beim Spiel gegen Saarbrücken, meine ich) vor dem Stadion erinnern, da hieß es u.a., das "der Osten" endlich auch mal erfolgreichen Fußball verdient habe. Es ging um die Streitigkeiten bzgl. der Lizenzvergabe. Wenn es auf absehbare Zeit der einzige ambitionierte Ostverein bleibt, ist man sozusagen ein - wenn auch mit Geld gesegneter - Außenseiter in der Welt der altetablierten Westvereine. Nenn es von mir aus die "Ostalgie-Komponente" im Gesamtkonzept...

    Zu viel Hass von allen Seiten könnte deren eigenen "Mythos" stärken, also RB dann als "modernes Rebellentum" vor allem bei Jugendlichen Popularität gewinnt und als besonders cool gilt, sie also dadurch wirklich treue Fans gewinnen die das Projekt als Symbol und Ausdruck ihrer extrem kapitalistischen Kommerz Gesinnung nutzen.


    Sehe ich ähnlich. Das andauernde Stigmatisieren einer Gruppe kann sich auf selbige oft besonders identitätsstiftend oder -bildend auswirken. Als momentan einziger Ostverein mit wirklichen Ambitionen könnte man da sogar noch die Ost-West Komponenente reininterpretieren "...wir, die erfolgreichen, aufstrebenden Ossis gegen die bösen bösen, dem Osten nichts gönnenden Traditionswessis..."
    Und am Ende ist das Produkt als Projektionsfläche Dauergast in den Medien...besser könnte es für Herrn M. doch gar nicht laufen. Die reinste Zwickmühle... :(

    Ich fand es schon enttäuschend das die Braunschweiger nicht in unser SCHEIß RED BULL LEIPZIG mit eingestiegen sind. Deren Plakat war ja ok. Hätte diesbezüglich aber mehr kommen können.


    Ein simples "Scheiß RBL" oder "Scheiß Red Bull" hätte vielleicht besser gepasst um Wechselgesänge einzuleiten...

    Meine Grundstimmung ist - was den mittel- und langfrisitgen Erfolg von Boykottaktionen, Protesten, etc. angeht - eher pessimistisch. Wenn man sich ansieht wie "schnell" sich doch die Aufregung um Hoppenheim gelegt hat, wird ein "Kampf" gegen die Rotzballer ähnlich schnell verpuffen, auch wenn das Konstrukt ein anderes ist.


    1.) So unkritisch wie das Produkt in Leipzig angenommen wird (das Stadion ist jedenfalls immer gut gefüllt): Da könnte man schlussfolgern dass auch die breite Masse Fussballdeutschlands kein Problem damit haben wird.
    2.) Der Anteil kritisch denkender Fans ist leider nicht groß genug bzw. wird anteilmäßig noch weiter abnehmen. Ich persönlich habe mich durchaus schon mit Stadiongängern unterhalten, denen ich das Wort "Fussballkultur" lang und breit erklären musste und am Ende kam doch nur ein Schulterzucken als Reaktion...
    2.) Top-Stars wie z.B. Ibrahimovic loben das Ganze in höchsten Tönen, weil ihr Marktwert am Ende immer auch von der zirkulierenden Geldmenge bestimmt wird.
    3.) Funktionäre in den offiziellen Institutionen werden alles was "dem Business" dient (also Umsatz und Profit generiert) hofieren und sich bücken - logisch, denn es fundiert ja auch ihre Machtposition
    4.) Den Medien wird ein bischen Radau am Anfang noch gefallen, weil es Quote bringt aber dann muss was neues her und das ist dann vermutlich das Wunder von Leipzig --;)ir

    die bedeutung angeht, passt das schon mit dem hsv und der bundesliga


    Hä? ?(
    Du meinst das mit dem "...immer erste Liga..."? Ist mir zuwenig Bedeutung, Fürth passt aber auch nicht, da gebe ich Dir recht, ansonsten könnte man 'hsv' aber auch durch zig andere Vereine ersetzen, von daher hätte es imho auch mit der zweiten Liga gepasst.