Beiträge von Tagedieb

    Es wird regelmäßig gegen Pal Dardai geschossen, da man ihm unterstellt, er könne keine Rückrunde, dieses Mal auch von Seiten des Tagesspiegels. Aber dann soll man jetzt schon sicher sein, nicht bald ein viertes Mal Pal Dardai bei Hassan (Dönerbude am Steubenplatz) abzupassen und wegen einer Rettungsaktion, Rettung vor Absturz sonst wohin, anzusprechen.

    1918 hieß es noch, ich zitiere aus einer Handelsschrift: „Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Buben und Blau für Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa eine entschlossenere, stärkere Farbe ist und daher passender für den Buben, während Blau, das zarter und anmutiger ist, hübscher an Mädchen ist."

    Und wer kennt sie nicht, die rosafarbenen Pullover, elegant um die Schultern der männlichen Oberschüler aus Oberkassel, der Jungen Union gelegt.🙂

    Jetzt müssen die Frauen die Kollektion nur noch in Weiß und Hellblau bekommen.

    Abgesehen davon, dass das Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld immer unterbleiben sollte, frage ich mich, welche ernsthaften gesundheitlichen Auswirkungen eine 500 ml PET-Colaflasche mit einem Eigengewicht von vielleicht 15 g und einer Füllmenge von nur noch etwa einem Drittel an Flüssigkeit beim getroffenen Spieler überhaupt anrichten kann.


    Bei einem Gesamtgewicht von etwa 200g und das ganze als nicht besonders kompaktes Wurfgeschoss aus der Distanz der Zuschauerränge, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass der getroffene Spieler durch einen Treffer an seinem Kopf schwerwiegende, gesundheitliche Folgen erleiden kann.


    (...)

    Oh man, Physik. Die Berechnung der Aufschlagskraft lässt sich in Abhängigkeit von Abwurfhöhe und Abwurfgeschwindigkeit (bei einem schrägen Wurf nach unten) berechnen. Habe gerade die Formel nicht bei der Hand, aber auch ohne Formel nehme ich an, dass Du bei 200 g, die dich geworfener Weise völlig unerwartet am Kopf treffen, umfallen wirst wie ein Sack.

    Zitat

    Pal Dardei bleibt Trainer bei der Hertha. Man könnte schonmal drauf wetten, welcher Trainer zuerst, in Liga 2 gefeuert wird.

    Ich nehme an, das wird ihn nicht groß stören. Er weiß, was er kann, was da in der Hertha-Führung los ist, egal ob Windhorst oder 777 die Geldgeber sind, und schnell mitbekommen, wenn sich der Wind gegen ihn drehen sollte. Er ist im Verein und rund um den Verein sehr gut vernetzt, und ist auch bei Leuten, die nicht groß fußballaffin sind, bekannt und beliebt. Da bekommt er sehr viel mit. So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist der Mann sehr geerdet und kann nur schwer nachhaltig verärgert werden.


    Wenns nicht mehr passt, fährt er halt erst mal wieder in die Puszta, geht angeln und lässt es sich ansonsten in Berlin und Ungarn gut gehen.

    Gibt es denn eklatante Unterschiede in der historisch belegten Verwurzelung der Gewalt in RUS, USA, UK, DE, NL, ES, PT, FR…..

    Oder können wir uns darauf verlassen, dass der Homo Sapiens in Gänze eine tiefe Verwurzelung zu Gewalt ggü der eigenen Gattung und anderer Lebewesen hat und pflegt?

    Liest man beispielsweise die nachstehenden Bücher, kann man zu einem anderen Schluss kommen:

    - Nadeschda Mandelstam: Erinnerungen an das Jahrhundert der Wölfe - eine sehr eindringliche Beschreibung der totalitären Verhältnisse in der Sowjetunion in den 1920er und 1930er Jahren

    - Isaak Babel: Die Reiterarmee - ein Tagebuch zu Geschehnissen im polnisch-russischen Krieg 1920 auf Seiten der Sowjetunion

    Was ist denn an Förderung des Eigenheim Baus schlecht?

    Eigenheimbauten entstehen fast immer auf unversiegelten, oftmals ehemaligen Acker-/Brachflächen, in in absoluten Ausnahmefällen auf ehemals schon anderweitig genutzten Flächen, die schon mal versiegelt waren. Sie sind damit pure Landfresser und damit absolut klimaunverträglich. Zum von Eigenheimen muss immer der Bau von Infrastruktur (Straßen, Ver- und Entsorgung, soziale und Einrichtungen für den täglichen Bedarf, vulgo Geschäfte, etc.) hinzugedacht werden. Als das trägt zur Versiegelung von Fläche bei, die nicht mehr als Ackerfläche oder Erholungsfläche oder als Naturfläche zur Verfügung steht. Der Bau von Eigenheimen verbraucht daneben für den Bau selber ebenfalls deutlich mehr Ressourcen, vulgo Baustoffe, als der Bau von Mehrfamilienhäusern in städtischen Gebieten. Da Eigenheimgebiete leider oftmals auch am Rand städtischer Gebiete oder sogar außerhalb als Erweiterung von Dörfern oder Vororten gebaut werden, ist man als Bewohner dieser Eigenheime fast immer auf das Auto als Fortbewegungsmittel angewiesen. Und da man im Eigenheim zu meist mit zwei erwachsenen Personen lebt, hat man auch zwei Fahrzeuge.

    Das ist, kurzgefasst, das Problem mit Eigenheimen. Diese Probleme kann einem jeder aus einem Stadtentwicklungsamt einer bundesdeutschen Kommune noch genauer erläutern, und mit Zahlen hinterlegen.


    Klar, es gibt auch genug Eigenheime in den Städten. Da ist das weniger ein Problem, insbesondere dann, wenn es gelingt, Eigenheime ohne relevante Umbaumaßnahmen von der Erbauergeneration auf die Kindergeneration zu übertragen.


    Fördert man aber den Eigenheimbau weiter, der eben überwiegend auf der grünen Wiese erfolgt, fördert man die Zersiedelung und die Betonierung der Landschaft. Und das ist in Bezug auf den Klimaschutz wie den Umweltschutz pures Gift. Da nutzt es auch nichts, wenn zukünftig nur noch Plusenergiehäuser gefördert würden.

    Es ist seit 2022 bekannt , dass ein solches Verbot geplant ist: Um die Abhängigkeit von fossilen Energien auch im Gebäudebereich zu überwinden, hat die Regierungskoalition im März 2022 beschlossen, dass von 2024 an möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll. BMWK - Klare Investitionsanreize und pragmatischer Übergang mit Ausnahmen und Übergangsfristen


    Schaut man sich jedoch die zumindest auf den Seiten des BMWK zu diesem Thema aufgeführten Informationen an, z.B. "Im Neubau sind Wärmepumpen bereits die Standardlösung, (...)" ist das schlicht falsch. Das mag für Ein- und Zweifamilienhäuser gelten, für Mehrfamilienhäuser gilt das definitv nicht. Und wenn das Bundesbauministerium und das Bundeswirtschaftsministerium an diesem Gesetzentwurf gemeinsam gearbeitet haben, dann frage ich mich, was da für Fachleute am Werk waren (bzw. welche Staatssekretäre da mal wieder vorgegeben haben, was in dem Gesetzentwurf gefälligst genau drin zu stehen hat).


    Hier kann man übrigens einige weitere Details zu diesem Referentenentwurf nachlesen: Öko-Zentrum NRW (oekozentrum.nrw). Auch diese weiteren Details zeugen für mich von wenig Kenntnis der Realität und einem überambitionierten Vorgehen.


    Klar kann man sagen, dieser Entwurf wurde aus unlauteren Gründen durchgestochen. Dafür ist doch die Presse da, solche Dinge auch an den Tag zu bringen, wenn ansonsten solche Gesetzesvorhaben einfach soweit vorangetrieben werden, bis sie einfach nicht mehr zu stoppen sind.


    “Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun”

    ― Max Goldt

    So ein Gesetz muss natürlich so schnell wie möglich an den Start gehen, damit sich die Hersteller und die Handwerksbetriebe darauf einstellen können und Planungssicherheit haben. Deshalb soll das auf 2024 vorgezogen werden. Das heißt aber nicht, dass dann ab dem Eintritt des Gesetzes sofort alles verboten ist. Es soll ja einen Stufenplan gebe. Zudem muss es auch erst noch den parlamentarischen Weg gehen und da wird es am Ende auch anders aussehen als jetzt. Bisher ist es ja nur ein Referentenentwurf.


    Aus meiner Sicht handelt es sich bei diesem Entwurf um eine Beta-Version, mit der man testen will, wie weit man gehen kann. Es gibt im BMWK, im BMU, im BMWSB und nachgeordneten Institutionen wie dem UBA, dem BAFA oder dem BBSR umfangreiche Referate, die sich genau mit diesen Fragen, die jetzt in den Medien und der Öffentlichkeit diskutiert werden, im alltäglichen Geschäft befassen. Da erwarte ich als Bürger, dass in einem Referentenentwurf genau diese Fragen auch reflektiert werden. Wenn die Ministerien, hier federführend das BMWK, es nicht schafft, von vornherein eine halbwegs plausible Antwort zu finden (das Angebot der Fördermittel zur Heizungsumstellung wurde ja nachgeschoben), ist das mal eine schwache Führungsleistung, die die Hausleitung des BMWK da hingelegt hat. Da wird erst geschrieben, und dann gedacht.


    Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sind heikle Themen, die tatsächlich dazu führen werden, dass gewisse Vorlieben in Zukunft so nicht mehr gepflegt werden sollten (beste Beispiel aus meiner Sicht: Eigenheimbau auf der grünen Wiese oder der weitere Ausbau(!) des Autobahnnetzes). Nur muss da eine Regierung auch entsprechend gut vorbereitet sein, um diese Punkte verständlich und nachvollziehbar an den Mann zu bringen.

    Selbst wann man manchen Plänen positive gegenübersteht .


    Haben viele überhaupt nicht die Möglichkeit solche Pläne zu realisieren.


    unsere Eigentümer Gemeinschaft hat zum Beispieleine geplante Renovierung der Balkone und Isolierung der Außenwände gestoppt . Da die Preise innerhalb eines Jahres um fast 50 Prozent im Angebot gestiegen sind.

    Was dieser Harbeck da macht ist Kindergarten Politik und für viele Menschen in Deutschland gar nicht finanzierbar.

    Altbauten auf Wärmepumpen umzurüsten ist kaum bezahlbar. Ohne Fußbodenheizung müssen die Heizflächen verdreifacht werden und das Haus gedämmt werden. Schöne alte Hausfassaden die teuer hergerichtet wurden verschwinden hinter Styropor. Ich habe letzte Jahr wieder eine Gasheizung einbauen lassen und bereue es überhaupt nicht. Und wenn ich dann höre wir müssen einsparen und sehe Filme aus dem Bundestag wo eine unförmige Grüne im T Shirt rumläuft bekomme ich das :-w

    Ohja, Eigentümergemeinschaften. Schon in der Vergangenheit eine tolle Gelegenheit, sich in langen Sitzungen der Eigentümergemeinschaft sich die Haare zu raufen und an simplen Beschlussvorlagen zu verzweifeln, weil das Geld nicht da ist oder einzelne Befindlichkeiten zu hoch aufgehängt werden.


    Wie soll das in Mietshäusern laufen, z.B. Altberliner Mietshaus aus der Gründerzeit, 30 Mietparteien, Wohnungen sind mit praktischen, einfach zu handhabenden Gasetagenheizungen ausgestattet. Muss dann zukünftig ein Mieter im kalten sitzen, wenn die Gasetagenheizung unreparierbar kaputt geht? Und wie soll der Eigentümer das bezahlen, ohne langfristig die Miete deutlich hochzusetzen?


    Aus meiner Sicht reines Wunschdenken, völlig unausgegoren das Vorhaben des BMWi. Gleichzeitig aber den Eigenheimbau weiter fördern. Ganz mein Humor.

    Hätte Deutschland einfach sechs Tore mehr schießen müssen, einfache Kiste. Wer keine oder zu wenig Tore schießt, fliegt eben raus. Wahrscheinlich hätten schon zwei Tore der Deutschen mehr bis zur Halbzeit ausgereicht, um die Spanier nervös werden zu lassen und das Spiel gegen Japan ernster zu nehmen.

    Ich hatte nachdem Hosen Konzert im Sommer Corona.

    Scheint ja so zu sein, dass tatsächlich größere Ereignisse wie Konzerte, Festivals (z.B. Lollapalooza in Berlin, Oktoberfest, Herbstfest in Rosenheim) die Infektionszahlen sprunghaft in die Höhe treiben. Folgt man Herrn Drosten, ist ja nicht unbedingt problematisch (so aus epidemiologischer Sicht, und so wie ich das aus dem Kreis der Verwandtschaft, Bekanntschaft und dem Kollegenkreis mitbekomme, kann ich die Fälle mit längerfristigen Problemen wie Erschöpfungszustände nach Treppensteigen, belegte Bronchien/Husten o.ä. über zwei Wochen nach Infektion hinaus an einer Hand abzählen).


    Herr Lauterbach und Gestalten wie Janosch Dahmen können das ja wollen. Das wird allerdings nur der Fall sein, wenn eine neue Variante auftaucht, die problematischer als die momentane Variante ist (ansteckender, von den Symptomen her deutlich schlimmer). Und dazu muss Herr Lauterbach dann das Einvernehmen mit den übrigen EU-Staaten suchen. Da wird die Sache mittlerweile deutlich entspannter angenommen (was aus meiner Sicht auch richtig ist). Gehen die Zahlen nur hoch, ohne dass eine tatsächlich problematischere Variante auftritt, wird Herr Lauterbach auf Granit beißen. Und selbst hier in Deutschland wird man versuchen, einen solchen Weg zu vermeiden, werden doch gerade alle finanziellen Reserven für die Bewältigung der Energiekosten benötigt.

    Eigentlich ist da ein Trainerrauswurf angebracht.


    Ich bezweifele, dass Herr Nagelsmann ein Trainer ist, mit dem richtige Erfolge erzielt werden können. Ich habe den Verdacht, er ist vom Typus her vergleichbar mit dem ehemaligen Trainer hier, viel Fachwissen, theoretisch gute Konzepte, es fehlen allerdings die letzten Prozentpunkte Fähigkeit, sein System an das Können einer Mannschaft anzupassen bzw. mit dem Können der Mannschaft zu arbeiten.

    Zum Thema Erhöhung der Energiekosten bin ich der Ansicht, dass hier die Bundesregierung generell einschreiten sollte und nicht nur überlegen (entlang parteipolitischer Überlegungen und Grundsätze), wen man mit welcher Begründung entlasten/nicht entlasten sollte. Wohin das führt, sehen wir ja gerade. Denn die aktuellen Preisentwicklungen betreffen ja nicht nur Mieter mit einer Erdgasheizung oder einem Gasherd, oder nur Pendler, oder nur Rentner oder Hartz'er, oder kleine Handwerker, usw.


    Aus meiner Sicht sollte die Bundesregierung die Erhöhungen der Kosten für Energie, resultierend aus der Einführung der CO2-Steuer und der zum 01.10.2022 erhöhten Energiesteuer vorübergehend aussetzen. Daneben sollte die Bundesregierung über eine zeitweise Reduzierung der Umsatzsteuer auf Energiekosten nachdenken. Damit ist allen geholfen (aus dem Bundesfinanzminister). Und die Maßnahme muss nicht mit bürokratischen Zusatzaufwendungen begleitet werden.


    Vielleicht sollten mal die Bundestagsabgeordneten und die Beamten aus dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesfinanzministerium, dem Bundeskartellamt und der Bundesnetzagentur in die bestehenden Gesetze und nachrangigen Verordnungen schauen, was da so alles drinsteht. Erster Ansatzpunkt wäre das Instrument der Preiskontrolle, dass sich wohl aus dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen ergibt. Man kennt ja auch das Instrument der Mierpreisbremse, das in die selbe Richtung geht. Nur im Fall der Begrenzung der Preise für Energie müssten dann halt mal die relevanten Aufsichtsbehörden des Bundes tatsächlich arbeiten.


    Was da momentan in der Überlegung ist, ist die Verteilung von Almosen, resultierend aus dem Bestreben, einmal eingeführte Steuern (und die daraus resultierenden Steuereinnahmen - Schaumweinsteuer) in keinem Fall auch nur zur Disposition zu stellen. Die Bundesregierung hat genug andere steuerliche und aufsichtsrechtliche Instrumente in der Hand, man muss sie nur kennen und anwenden.


    (PS: Geht doch in anderen Bereich und auf anderen Verwaltungsebenen auch, z.B. wenn man seit Jahrzehnten fest in einer Stadt lebende Sinti/Roma-Familien, die arbeiten gehen, deren Kinder hier geboren wurden, zur Schule gehen und eine Ausbildung machen, partout in ein Land zurückschicken wollen (und es auch machen), dass es gar nicht mehr gibt - ehemaliges Jugoslawien.)

    Ich finde die Forderungen seines Umfeldes und seine Gehalfsforderung einfach nur dreist.

    Da müssen doch selbst mal Topvereine sagen: Stop, da machen wir nicht mit. Vor allem, weshalb soll ein Berater wie dieser Mino Raiola doppelt kassieren? Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu.

    Nadeschda Mandelstam: Erinnerungen an das Jahrhundert der Wölfe


    Geschildert wird das Schicksal Ossip Mandelstams, einem russischen Dichter (1891 bis 1938), der unter anderem wegen eines Gedichtes über den Menschen aus den Bergen mit den dicken Fingern (Josef Stalin) in die Fänge des KGB geraten ist und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die zu seinem Tod geführt haben. Das Buch gibt einen Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen der Sowjetunion der 30er Jahre und der eigentlich permanenten Säuberungen in diesem Land. Man kommt nicht umhin anzunehmen, dass sich das in den 1920er Jahren in der Staatsführung und Verwaltung etablierte Denken und Handeln auch heute noch in innen- wie außenpolitischen Handlungsweisen niederschlägt.


    In diesen Zusammenhang (und vor dem Hintergrund des von Rußland gerade begonnenen Krieges gegen die Ukraine) passt auch Isaak Babel: Die Reiterarmee. Isaak Babel wurde 1940 wegen angeblicher Spionage für den Westen verurteilt und umgehend erschossen.

    Herber Verlust

    Warum hat Union ihn ziehen lassen? Ausstiegsklausel? Sind die vielleicht etwas klamm?

    Vielleicht hat Urs Fischer den Start der Trainingszeiter vorverlegt? M.W.n. mag Herr Kruse nicht vor 11:00 Uhr auf dem Trainingsplatz erscheinen. Und da Herr Kruse in seinem Vertrag eine Klausel drin stehen hat, wonach er nicht vor 11:00 Uhr auf dem Trainingsplatz stehen muss, hat er eine Ausstiegsklausel aktiviert. (An einem früheren Beginn der Trainingszeiten war angeblich auch (neben anderen Gründen) ein Wechsel zur Hertha gescheitert.)


    Hat Herr Kruse vielleicht in letzter Zeit höhere Summen verspielt?

    Also etwa 400.000 täglich. Für ganz Deutschland. Gleichzeitig lese ich, das die Stadt Wien alleine so um die 400.000 pcr-Tests täglich ( Tagesrekord dort 483.000) auswertet...

    Als ich das mit Wien gelesen habe, konnte ich das nicht so recht glauben. Hatte dazu auch nichts gefunden und das erst mal so stehen gelassen. Denn PCR-Tests sind ja nicht nur eine materielle Frage, sondern auch von qualifizierterem Laborpersonal. Dass Deutschland da trotz erheblicher Aufstockung zu Beginn der Pandemie immer noch hinter Ländern wie Dänemark und England liegt, hat traditionelle Gründe. Da wird grundsätzlich immer schon mehr in Labors geforscht. Entsprechend gab es da schon vorher bessere Voraussetzungen und auch entsprechend mehr ausgebildete Leute.

    In Wien wurden wohl tatsächlich vorausschauend die Analysekapazitäten erhöht.


    Zu den Testkapazitäten in Deutschland ist zu sagen, die Geräte, mit denen man PCR-Tests analysieren kann, stehen in humanmedizinischen Laboren, veterinärmedizinischen Laboren und selbst in phytosanitären Laboren. Das Verfahren zur Durchführung eines PCR-Tests ist absolut standardisiert, folgt in allen Fällen dem selben Modus Operandi. Ob nun das Ergebnis von einer Laborfachkraft aus dem Bereich Humanmedizin, Veterinärwesen oder einem phytosanitären Labor ausgewertet wird, ist gleich. Und an Laborfachkräften (Ärzte wie Laborassistenten) dürfte es zahlreiche frisch pensionierte Kräfte geben, die gerne ihr Wissen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Vielleicht hat man ja in einzelnen Bundesländern diese Personen reaktiviert, dazu gelesen habe ich jedoch noch nichts.


    Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke es wäre ein leichtes, die Laborkapazitäten zu erweitern, wenn man sich über Einwände von Interessensvertretern hinweg setzt. Schwierig wird es eher mit der Organisation der Abnahme, Transport, Dokumentation und Informationsübermittlung.


    Es gab Anfang/Mitte letzten Jahres den Vorschlag, die Analysekapazitäten von veterinärmedizinischen Laboren zu nutzen. Daraufhin gab es eine geharnischte Widerrede des ALM AML e.V. (Interessenverband der akkreditierten medizinischen Labore in Deutschland), veterinärmedizinische Labore könnten da nicht helfen. Damit war das Thema erledigt, über veterinärmedizinische Labore die Kapazitäten zu erweitern. Wobei es m.E. völlig egal ist, ob in einem humanmedizinischen Labor die Probe eines Menschen auf Covid 19 oder in einem veterinärmedzinischen Labor eine Probe auf ein equines Herpesvirus untersucht wird, die Methode ist die selbe (dabei steht bei der Analyse der Probe eines Pferdes möglicherweise ein Wert von 100.000 EUR und mehr auf dem Spiel, sprich, das entsprechende Labor muss sehr genau arbeiten). Das ist auch ein Aspekt, der in der derzeitigen Situation von Journalisten nicht weiter aufgegriffen wurde, leider.

    "Unkritisch hin oder her. Ich hab damals genommen was kurzfristig zu bekommen war. Meine Auffrischung ist erst in 3 Wochen, sollte irgendeiner der Experten da auf die Idee kommen, mir wegen J&J meinen „geimpft“ - Status zu entziehen dann brennt nicht nur der Baum...".


    Offizielle Regelung ist (noch): Die Impfzertikate gelten ein Jahr, siehe hier: Fragen? Antworten! - infektionsschutz.de.


    Das Thema haben wir gerade im Betrieb im Zusammenhang mit der Umsetzung der 3G-Regelung am Arbeitsplatz.