Beiträge von Limbo

    Das ganze Solidargemeinschaftsgequatsche ist doch von vorne bis hinten ein Mythos.


    Aus Sicht der Top-5-6-Clubs der Bundesliga ist es total solidarisch, wenn von den TV-Geldern 21% in der 2. Liga landen und 79% in der 1. Liga. Schliesslich sind Bayern und Dortmund ja die Zugpferde. Das es auch in der 1. Liga schon ein gewaltiges Ungleichgewicht in der Verteilung gibt, .... kann man mal vergessen.


    Aus Sicht der anderen 30 Clubs ist die Verteilung doch total unsolidarisch, da die Gelder nicht ansatzweise chancengleich verteilt werden.


    Diesen Fehler hat man vor Jahrzehnten gemacht und schon da hat Bayern mit der Eigenvermarktung gedroht und alle sind eingeknickt. Dann wunert man sich, wenn man 10 Jahre den selben Club als Deutschen Meister hat.


    Letztendlich unterwerfen sich alle Clubs den Regularien der DFL GmbH, um in der 1. oder 2. Liga spielen zu können. (Ich empfehle mal einen Blick in §3 Abs. 3+4 unserer Satzung.) Wer das nicht tut, hat keine Liga zum sportlichen Austausch. Leider hat in der Vergangenheit niemand die Eier gehabt, den Bayern mal die Pistole auf die Brust zu setzen und zu sagen: Danke, aber wenn Ihr in unserem Liga-Betrieb spielen wollt (um euch auch europäisch zu Qualifizieren) dann müsst ihr unsere Regeln akzeptieren.

    Die Pistole auf die Brust setzen ist natürlich auch schwer, wenn die Watzkes und Rummenigges den Laden DFL dominieren und die DFL für diese Clubs zum Selbstbedienungsladen mutiert.


    Diese Haltung wurde (ich meine) 2020 nochmal sehr deutlich, als einige Clubs ein Impulspapier zu einer gerechteren TV-Gelderverteilung auf den Weg gebracht haben. Diese Clubs wurde sehr deutlich gezeigt, was passiert, wenn man nicht nach der Nase vom FCB tanzt. Rummenigge hat alle Clubs, die auf Linie sind, zum Gespräch geladen und die Ersteller des Impulspapiers nicht.


    Eine wirklich solidarische Verteilung aus Gründen der Chancengleichheit wäre, dass alle 36 Clubs den gleichen Anteil der TV-Gelder bekommen. Das die Chancengleichheit nach 20 Jahren kaputten System nicht mehr hergestellt werden kann, ist dann eine andere Geschichte. Auch kann man nicht davon ausgehen, dass auch alle Clubs gleich gut wirtschaften.


    Haben die Watzkes und Rummenigges während Corona noch was von Demut und Fehlentwicklung gefaselt, ist das mit dieser Investorenidee schnell wieder in Vergessenheit geraten. Noch mehr Geld in ein kaputtes System zu kippen, wird das System nicht retten. Und solange in anderen europäischen Ligen einzelne (teils zweifelhafte) Investoren soviel in einen Club investieren, wie ein Investor in 2. Ligen, ist das auch kein Weg.


    Ganz ehrlich, von mir aus kann sich die Super League gründen und der Europäische-Investorensportadel darf dann gerne irgendwelche Meisterschaften unter sich ausspielen. Irgendwann werden sie wahrscheinlich merken, dass die Idee vor gähnender Langeweile vor die Wand wird, wenn 8-12 Clubs 4+x mal in einer Saison gegeneinander antreten, falls das völlig überhitze System nicht vorher kollabiert.

    Warum habe ich gestern Abend im Laufindex von n-tv gelesen, dass Fortuna Düsseldorf seine Zustimmung zum Investor erklärt?X(

    Es gab gestern keine Abstimmung, ob ein Investor einsteigen soll, sondern das Thema Investoreneinstieg sollte verschoben werden. Dafür hat Fortuna mit ja gestimmt. Da es aber keine 2/3-Mehrheit für die Verschiebung gab, gibt es weder eine Zustimmung zu einem Investor, noch wird das Thema geschoben, es ist jetzt tot.

    Sondertrikot bei Arminia Bielefeld: 100 Jahre Westdeutsche Meisterschaft


    Sogar mit Düsseldorf-Bezug!

    Zitat

    Die Chronisten haben die Geschichte des Endspiels wie folgt aufgeschrieben:

    „Wir schreiben den 22. April 1923. Der 1. Bielefelder Fußballclub Arminia spielt im Finale um die Westdeutsche Meisterschaft gegen TuRu Düsseldorf und der Fußball schreibt Mal wieder seine eigenen Geschichten. Im ersten Sonderzug der Vereinsgeschichte pilgern 35.000 Zuschauer ins Essener Uhlenkrug-Stadion. Alles ist angerichtet für ein Bielefelder Fußballfest. Bis auf das Halbzeitergebnis: Wir liegen mit 1:3 hinten. Da greift sich Ersatztorhüter Hannes Schulte ein Herz und seine Mütze und nimmt zwecks Motivation lautstark Wetten in jeglicher Höhe auf den Sieg der Arminia an. Währenddessen lassen die Düsseldorfer eine Brieftaube in Richtung Heimat in die Lüfte steigen, mit der frohen Botschaft: Sieg sicher! Und so kommt es, wie es kommen muss: Wagner egalisiert mit einem Doppelpack, es kommt zur Verlängerung, in der Willi Pohl zum Endstand von 4:3 für Arminia trifft. Und in diesem Moment trifft auch die Brieftaube in Düsseldorf ein. Jubel am Rhein, der später verstummt, Jubel in Bielefeld, bei dortiger Ankunft. Wir sind Westdeutscher Meister – eine Geschichte, wie sie nur der Fußball schreibt!“

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    Hatte mich schon gewundert, warum Uli Stein in Bielefeld mit Eintracht-Jacke am Bahnsteig stand. Der war dann wohl als Frankfurt-VertreterMarkenbotschafter bei der Auslosung in Dortmund.

    Da hast Du aber wirklich Pech gehabt, bei uns waren das je 30 Minuten inkl. Anfertgung der Fotokopien durch die Beraterin. Sind sogar ein paar unerwartete Jahre bei rausgekommen bei mir.

    Scheint so! Hintergrund ist, dass es für mich nicht wirklich relevant ist, da ich über die Schiene nichts bekomme und die Ferienjobs fallen da jetzt nicht so ins Gewicht.


    Gut 20 Jahre nach dem Abi fällt der Rentenversicherung auf, dass man seit dem Ende meiner Schulzeit nichts mehr von mir gehört hat und ich wäre zur Kontenklärung verpflichtet und müsste alle notwendigen Urkunden und Beweismittel (!) zur Verfügung stellen. Dann gebe ich den ganzen Bums vor Ort ab, das berühmte Formular V0100 und einen Schwung Kopien von Zeugnissen und Urkunden. Dabei wird vor Ort auch unzulässiger Weise eine Kopie von meinem Perso gemacht, statt die Bestätigung der Personenstandsdaten auf dem V0100 zu vermerken. (Da war ich kurz davor die LDI einzuschalten.)

    Monate später fällt dann auf, dass die Kopien alle noch beglaubigt werden müssen, sonst könnte man meinen Antrag auf Kontenklärung nicht weiter bearbeiten!

    Sensationell, die Rentenversichrung liest hier wohl mit, heute wieder ein Schreiben zur Kontoklärung bekommen :-w

    August 2016 wurde mit Bescheid bis Ende 2015 alles festgestellt. Heute meinen Sie, dass das nur bis 2009 so sei. Was ein verf****er Saftladen.

    Ja, die Kassiererin ist schneller, das bringt mir aber nichts, wenn an der Kasse Kunden mit drei vollen Wagen vor mir dran sind, die SB Kassen mich aber leer anlächeln. Ich bevorzuge ganz klar die SB Kassen.

    SO Situationen erlebe ich vielleicht 2-3 mal im Jahr, meist vor Feiertage.

    Liegt vielleicht daran dass ich generell nicht bei Discountern einkaufe. Ich kaufe zu 90% im Großhandel.

    In der Metro gibt es inzwischen auch die SB-Kassen ;)


    Aber es ist wie überall, alles entwickelt sich weiter und dabei bleibt dann was auf der Strecke und dafür kommen neue Sachen.


    Auch neue Entwicklungen wie ChatGPT, werden die Arbeitswelt (und nicht nur die) nachhaltig verändern. Hatte die Tage einen Artikel dazu gelesen und schon jetzt gibt es Schätzungen, dass ChatGPT weltweit 300 Millionen Vollzeitjobs kosten könnte. Auf der anderen Seite werden durch ChatGPT auch wieder neue Jobs geschaffen.

    Danke, dass Du mich an die Deutsche Rentenversicherung erinnert hast.

    Ein ganz großer Moment in meinem Leben, die Kontoklärung! :-w

    Da hast Du aber wirklich Pech gehabt, bei uns waren das je 30 Minuten inkl. Anfertgung der Fotokopien durch die Beraterin. Sind sogar ein paar unerwartete Jahre bei rausgekommen bei mir.

    Scheint so! Hintergrund ist, dass es für mich nicht wirklich relevant ist, da ich über die Schiene nichts bekomme und die Ferienjobs fallen da jetzt nicht so ins Gewicht.


    Gut 20 Jahre nach dem Abi fällt der Rentenversicherung auf, dass man seit dem Ende meiner Schulzeit nichts mehr von mir gehört hat und ich wäre zur Kontenklärung verpflichtet und müsste alle notwendigen Urkunden und Beweismittel (!) zur Verfügung stellen. Dann gebe ich den ganzen Bums vor Ort ab, das berühmte Formular V0100 und einen Schwung Kopien von Zeugnissen und Urkunden. Dabei wird vor Ort auch unzulässiger Weise eine Kopie von meinem Perso gemacht, statt die Bestätigung der Personenstandsdaten auf dem V0100 zu vermerken. (Da war ich kurz davor die LDI einzuschalten.)

    Monate später fällt dann auf, dass die Kopien alle noch beglaubigt werden müssen, sonst könnte man meinen Antrag auf Kontenklärung nicht weiter bearbeiten!

    Gegen Habecks Gesetz gewordene Wahnvorstellungen ist das doch noch moderat.

    Gegenüber den Formularen der Deutschen Rentenversicherung auch

    Danke, dass Du mich an die Deutsche Rentenversicherung erinnert hast.

    Ein ganz großer Moment in meinem Leben, die Kontoklärung! :-w

    Lustig ist ja auch die Torwarttrainerfrage auf der PK gewesen. Salihamidžić führt aus, dass Rechner ein Topmann sein und bleibt und das mit Tuchel so abgestimmt sei und Tuchel entrutscht mittendrin ein "nein". Fängt ja gut an, herrlich! :DD

    https://fcbayern.com/fcbayernt…an-salihamid%C5%BEi%C4%87

    Ist die letzte Frage bei etwa bei 1:01:15

    Das kursierte die Tage schon bei Twitter und wurde skandalisiert. Es gibt aber nix zu skandalisieren. Weil es gar keinen Widerspruch gibt. Der Journalist hatte an Salihamidžić und Tuchel jeweils unterschiedliche Fragen gestellt, die diese dann auch unterschiedlich beantwortet haben. An Salihamidžić: "Macht der Torwarttrainer weiter?". Und an Tuchel:" Für dich kein Problem?".

    Deshalb antwortete der eine mit "Ja" und der andere mit "Nein".

    Krass, hab mir das ein paar Mal angeguckt und das mit den 2 Fragen ist mir überhaupt nicht so aufgefallen. Aber ja, stimmt!

    Es ist schon krass, dass die Bayern mal eben einen Trainer rauswerfen, ihm dafür 30 Mio als Abfindung zahlen müssen und einen neuen Trainer für knapp 30 Mio im Gesamtpaket einstellen. Das sind Summen für zwei Angestellte, die wir nicht mal als Etat für fünf Jahre haben. Wohlgemerkt bezahlen wir damit knapp 100 Angestellte innerhalb dieser fünf Jahre.


    Wenn man noch einen Beweis brauchte wie abartig der Spitzenfussball geworden ist, dann kann man die Trainerpersonalien beim FC Bayern heranziehen.

    Da sind wahrscheinlich die Kosten für die Co-Trainer Zembrod und Toppmöller noch nicht mal mit drin ... aber das sind im Vergleich wohl auch eher Peanuts.


    Lustig ist ja auch die Torwarttrainerfrage auf der PK gewesen. Salihamidžić führt aus, dass Rechner ein Topmann sein und bleibt und das mit Tuchel so abgestimmt sei und Tuchel entrutscht mittendrin ein "nein". Fängt ja gut an, herrlich! :DD

    https://fcbayern.com/fcbayernt…an-salihamid%C5%BEi%C4%87

    Ist die letzte Frage bei etwa bei 1:01:15

    Seit dem Abgang von Hoeneß fehlt den Bayern jemand, der ungestraft Freund und Feind zurechtweisen darf. Es ist keiner mehr da, der anmahnen kann, alle Befindlichkeiten dem Wohle des FCB unterzuordnen.


    Die Kunst beim FCB ist ja, alle Stars und Sternchen bei Laune zu halten, der Rest ist ja weitestgehend ein Selbstläufer.


    Kann mir nicht vorstellen, dass Tuchel mit seiner Art eine lange Verweildauer hat. Vielleicht muss ja auch nur die Zeit überbrückt werden, bis Klopp frei wird.

    Knien sie nieder, sie Bratwurst.


    ... einfach unvergessen!


    Immerhin gibt's in Meppen keine Strassenbahnschienen, wo er sein Auto granatenvoll versenken könnte.

    Ich bin aber verwundert, dass man in der 2. Liga so abschmiert. Den Kader finde ich gar nicht so schlecht.

    Dass man mal ein schwächeres Jahr hat ist völlig normal. Dass man da immer gleich die Trainer rauswirft und zu Panikaktionen neigt ist gleichermaßen normal in dem Geschäft und dennoch in aller Regelmäßigkeit völliger Unsinn. Wirklich begriffen hat man das aber nur in wenigen Clubs. Paradebeispiel Freiburg wo man auch mal absteigen kann und darf ohne das Vertrauen zu verlieren.

    Tatsächlich ist Arabi in 12 Jahren nur 2x mit Arminia abgestiegen. Da aber der direkte Durchmarsch in die 3. Liga droht, sind ihm wohl die Argumente ausgegangen.

    Ja, Streiks tun manchmal weh und vielleicht trifft es auch die Falschen, aktuell die Kunden der Verkehrsbetriebe oder die Kunden der Stadtverwaltungen und nicht die Entscheider.


    Letztendlich ist das aber deutlich Komplexer wer überhaupt wofür streikt, als hier dargestellt wird. Aktuell wird der öffentliche Dienst in Kommunen und im Bund bestreikt. Nicht davon betroffen ist der öffentliche Dienst der Länder, da diese schon länger nicht mehr dieser Tarifgemeinschaft angehören. (Nur so als Hinweis, deshalb macht es auch wenig Sinn, wenn die Fahrer:innen der NRW MInister:innen streiken würden, denn die bekämen kein Streikgeld, wenn sie denn überhaupt einer Gewerkschaft angehören.) Das bedeutet auf der anderen Seite, wenn die Verhandlungen für Kommunen und Bund durch sind, müssen die Länder sehen, ob und wie die Ergebnisse übernommen werden, da auch die Laufzeit dieser Vereinbarungen bald endet.


    Aus sehr verlässlicher Quelle weiss ich, dass man in der letzten NRW Landesregierung sehr froh war, dass der letzte Abschluss für die Tarifbeschäftigten der Landesverwaltung NRW und die Übernahme des Ergebnisses für die Landesbeamten in NRW noch vor der Coronapandemie war. Da mit der Coronapandemie auch eine deutliche Preissteigerung kam, hätte sich das sicherlich schon da deutlich auf die Verhandlungsergebnisse in NRW ausgewirkt.


    Dazu hat die Landesverwaltung in NRW ein Nachwuchsproblem. Zum einen gibt es das demografische Problem, dass viele Beschäftigte bald in den Ruhestand gehen, auf der anderen Seite gibt es das Nachwuchsproblem, was diese Abgänge nicht kompensiert. Dazu kommen immer neue Aufgaben, die sich die Politik ausdenkt. Zu stark waren die Sparkurse im öffentlichen Dienst der letzten Jahre, um das auffangen zu können. In der Politik wird zu sehr auf Sicht gefahren, als dass man die Zukunftsprobleme sehen möchte. Offensichtlich ist dazu die Bezahlung und Arbeit im öffentlichen Dienst nicht so attraktiv, dass man selbst für die freien Stellen entsprechend Personal bekommt. Dazu ist die Digitalisierung der Verwaltung eine Katastrophe, da fällt einem der Aufbau der Kommunen-Länder-Bund mit all seinen Folgen auf die Füsse (Stichwort Konnexität), Datenschutz ist dazu ein großes Problem und die Digitalisierung führt lustige Weise auch dazu, dass man vielfach wieder rechtssicherer Arbeiten muss, weil die Software keine Bearbeitungsschritte "vergisst", wo man bisher vielleicht Personal eingespart hat.


    Noch eine Perle zum Schluss, von der angedachten Attraktivitätsoffensive für die Landesbeschäftigten der letzten Landesregierung in NRW ist das Langszeitarbeitskonto (§14a AZVO NRW) übergeblieben. Das ist das Angebot, einmalig Überstunden und Resturlaub auf ein Langzeitarbeitskonto "einzuzahlen" und statt der 41 Stunden (als Beispiel bei den normalen Landesbeamten, ohne Beeinträchtigungen, ohne Teilzeit) nun bis zu 44 Stunden bei selben Gehalt zu arbeiten und die bis zu 3 Stunden ebenfalls anzusparen (max 2132h!), um diese dann in möglichst großen Stücken irgendwann abzubummeln. Allerdings darf man deswegen nicht früher in den Ruhestand gehen (aha!). Auch hier wird das Problem Mehrarbeit durch Arbeitsverdichtung gnadenlos in die Zukunft geschoben, darf sich dann wer anders irgendwann mit rumärgern. Ich erwähne noch mal den Begriff Attraktivitätsoffensive :DD