Stichwort Lootboxen.
EA ist da desletzt ja derbe mit auf die Schnauze gefallen (Star Wars BF2) - zurecht!
Wenn Entwickler an kosmetischen Sachen etwas verdienen wollen, so finde ich das auch nicht gut, kann aber als zusätzliche Einnahmequelle damit leben, denn niemand muss diese kosmetischen Sachen kaufen um den gleichen Spielspaß zu erfahren. Wenn man sich aber den Spielfortschritt oder Features erkaufen muss, ist eine Grenze überschritten.
Und diese "Free2play" Spiele sind ja ohnehin ein Thema für sich. Sollen jemand in den Bann ziehen, um anschließend mit ingame-käufen Kasse zu machen.
da kaufe ich mir lieber für 20-40 Euro ein Vollpreisspiel und weiß, dass ich was bekomme für mein Geld (In Einzelfällen auch schon mal mehr)
Und wenn es gute Entwicklerstudios sind, dann unterstütze ich sie auch gerne mit Vorbestellungen und Käufen im early access, oder auch Teilnahmen in Alpha- und Beta-Testphasen - Das Vertrauen müssen sie sich aber erstmal verdienen durch gute Spiele in der Vergangenheit. (Wie bspw. Santa Monica Studios, Naughty Dog oder DICE (auch wenn sie zu EA gehören)
Edit: Wobei DICE für mich das beste Beispiel ist, welch negativen Einfluss Publisher auf Entwicklerstudios nehmen. DICE ist und war immer verbunden mit der Battlefieldreihe und wenn man das Spiel spielt, dann merkt man auch, wie viel Herzblut darin steckt. Das aktuelle Spiel wird seit nun knapp 2 Jahren umsorgt wie ein Baby und nach wie vor regelmäßig mit neuem (Gratis-)Kontent versorgt.
Auf der anderen Seite wurde DICE aber auch von EA damit beauftragt, die erworbenen Star Wars-Rechte zu verarbeiten. Ergebnis waren zwei mittelmäßige Star-Wars-Multiplayershooter und der von EA oktroyierte Lootboxen-Wahnsinn (Der sich in Battlefield derart eben nicht findet). Das Spiel wird vom Entwickler eher stiefmütterlich behandelt (im Vergleich zu BF) und man merkt ganz klar, welches Spiel für den Entwickler den größeren Stellenwert besitzt.
Ich bin mir relativ sicher, dass so einige Entwickler ihren Fokus eher auf Qualität statt Umsatz richten würden, wenn sie nicht derart in den Fängen der Publisher stecken würden, die versuchen so viel Geld wie nur möglich aus jedem Titel rauszupressen.