Alles anzeigenEs ist ein Fortschritt. Die bei der Rheinbahn installierte LZB ist mittlerweile über 30 Jahre alt. Für die Technik gibt es weder einen legitimen Nachfolger noch ausreichend Ersatzteile. Geht an der alten Technik etwas kaputt kommt es sogar vor das gebrauchte Teile über eBay gekauft werden um defekte Teile ersetzen zu können.
Die LZB wurde in den 60er-70er Jahren durch Standard Elektronik Lorenz entwickelt, später von Siemens/AEG weitergeführt. Mit der LZB ist im Tunnel eine maximale Zugfolge von 3,5 Minuten möglich.
Mit der Umrüstung auf IMÜ ZUB 200 ist auf Dauer zumindest in den Tunneln eine dichtere Zugfolge von 2 Minuten möglich. Die Technik ist aktuell, wird auch immer weiter entwickelt und daher auch zukunftsträchtig.
Die Bahnen haben keine normale Vorrangschaltung. Sie melden sich an der LZA an, diese merkt sich das und schaltet die Signale der Bahn dann in den nächst möglichen Zyklus mit ein. Das funktioniert auch an normalen Tagen einwandfrei. Ist dort jedoch mehr los aufgrund von Fußball oder einer anderen Veranstaltung nützt diese Schaltung den Bahnen überhaupt nichts. Warum? Ganz einfach, weil die Autofahrer dort ihrem Egoismus freien lauf lassen und die Gleise zustellen.
Die LZB ist zwar ein einschränkender Fakror, jedoch "Hausgemacht" Andere Städte sind da besser und weiter. Ich möchte noch einmal an die Planungsunterlagen von 1998 und 2002 bzgl. Arena Bahnhof erinnern. In diesem schwadroniert die Rheinbahn von einem 2,5 Min Takt zur Arena ( durch den Tunnel) Auf dieser Basis wurde das gesamte Konzept (darf man das überhaupt so nennen?, aufgebaut. Die Rheinbahn hat durch ihre Fehlplannung die Problematik verschärft. Zu keinem Zeitpunkt hat die Rheinbahn an Spieltagen in den letzten 20 Jahren seit Eröffnung jemals diese Taktung erreicht. (Diese Aussage gilt auch für Spiele mit geringem) Zuschaueraufkommen und ohne Störungen auf der Strecke).