Mal zwei Meinungen aus dem Forum des 1. FC Kaiserslautern zu dem Flaschenwurf.
1. Der Ablauf einer Sicherheitsstöring wurde ja gerade gepostet. Beim 2:0 fliegen schon Becher auf die Spieler, 3min später werden Spieler getroffen...das ist doch alles bullshit was sich dieser Verein aus Düsseldorf erlaubt und Fußball Deutschland ignoriert es, wo ansonsten in jedem Mist ein Skandal herbeigeredet wird.
2. Ich halte prinzipiell gar nichts davon, diese Sache nach einem Okay von Spieler, Trainer und Arzt juristisch anzugehen. Denn grundsätzlich gelten auch gesprochenes Wort und Tatsachenentscheidungen. Deshalb denke ich außerdem, dass ein Vorgehen seitens des FCK keine Chance haben wird.
In diesem speziellen Fall weiche ich aber gerne von meiner Linie ab. Und zwar nicht willkürlich, sondern in Anbetracht der Tatsache, wie man auf Düsseldorfer Seite damit umgeht/umgegangen ist.
Der ganz entscheidende Punkt ist hier nämlich, dass dies ein Wiederholungsfall ist. Bereits im letzten Spiel gab es eine ähnliche Situation, die für sich genommen schon mit einem Abbruch hätte enden können. Das ist meines Erachtens auch die einzige Möglichkeit, wie der FCK hier das Ruder herumreißen könnte: denn tendenziell wird der DFB geneigt sein, den Schiedsrichter zu schützen. Dieser hatte bei seiner Entscheidung aber keine Information zum vergangenen Vorfall. Wenn der FCK so argumentiert, eröffnet er dem DFB eine Tür, durch die dieser Gesicht wahrend treten kann.
Wenn man dann noch hinzufügt, dass die Unterbrechung vom Gegner genutzt wurde, könnte das schon ein Kipppunkt sein.
Moralisch fragwürdig? Vielleicht. Aber: Fortuna-Fans haben zweimal vorsätzlich unsere Spieler verletzt. Hier ist wirklich kein Mitleid angebracht. Da muss man dann auch mal frech und selbstbewusst sein.