Cannabis ist verboten, weil Cannabis illegal ist.
Quelle: die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler
Cannabis ist vor allem illegal, weil es die Pharmaindustrie so will. Denn Cannabis bekämpft sehr viele Krankheiten bis hin zu Krebs. Wo kämen wir denn da hin, wenn man mit ein paar Euro gesund werden könnte und die Pharmaindustrie auf Milliardengewinne verzichten müsste?
Medizinisches Cannabis, welches in der Regel keine berauschende Wirkung hat, ist mitnichten illegal, und die Indikationen werden sich ziemlich sicher noch ausweiten. Cannabis kann, richtig eingesetzt, eine Vielzahl von Beschwerden lindern, Krebs "bekämpfen" würde ich damit aber sicher nicht. Das aktuelle "Street Cannabis" ist wesentlich höher konzentriert, übrigens auch im Vergleich zu den Zeiten der Hippies oder 68er, oft unrein und birgt insofern Risiken (Psychosen, psychische Abhängigkeit etc).
In diesem Fall ist m.E. die Pharmaindustrie mal nicht anzuschuldigen, sondern die auf eine Art Teilprohibition setzende Politik, die einen illegalen, gefährlichen Schwarzmarkt fördert.
Ganz nebenbei, hat nichts mit Wolfgangs Post zu tun...:
Dass Ärzte Suchterkrankungen sozusagen künstlich am Leben hielten, weil sie ja sonst weniger Patienten hätten und weniger Reibach machen würden, war hier neulich zu lesen.
Dies ist für mich eine zugegebenermaßen originelle, aber auch zynische und dumme Beleidigung für jeden in der Suchthilfe arbeitenden Menschen -ich gehöre nicht (mehr) dazu.
Bitte noch mal nachdenken.
Für Suchterkrankungen muss niemand sorgen, das kriegen wir Menschen seit Beginn unserer Zeit auf dem Planeten ganz gut alleine hin.