Beiträge von Eimsbüttel95

    Hatte auf einen Post von Wolfgang geantwortet...

    Und vor ein paar Tagen habe ich schon geschrieben, dass es auch in meinen Augen keine gesundheitliche Begründung dafür gibt, dass Alk klar geht und Cannabis nicht.

    Und ACC braucht eh nur, wer sich mit Paracetamol vergiftet hat...

    Bzgl. der Pharmaindustrie bin ich bei Wolfgang, es braucht sie und ohne sie und ihre Forschung würden Menschen leiden und sterben, aber natürlich ist SEHR Vieles SEHR kritisch zu sehen bzw. abzulehnen.

    Sokrates :

    Ich bezog mich auf den Umgang mit Cannabis in Deutschland, nicht auf den Umgang mit allen abhängig machenden Substanzen weltweit.

    Die Opiatkrise in den USA ist ein unfassbares Verbrechen, keine Frage.

    Aber ich finde nicht, dass man das alles in einen Topf werfen kann. Das Suchthilfesystem sind nicht die Ärzte, die Oxycontin wie Bonbons verschrieben...


    Hierzulande haben wir, überspitzt gesagt, eine dauerhafte Alkoholkrise und in den Kinder- und Jugendpsychiatrien eine Cannabiskrise. Und daran sind weder die Pharmaindustrie noch die Ärzte Schuld.

    Und auf Seiten der betroffenen Menschen stellt sich die Schuldfrage natürlich nicht. Es kann prinzipiell jeden treffen.

    Cannabis ist verboten, weil Cannabis illegal ist.


    Quelle: die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler

    Cannabis ist vor allem illegal, weil es die Pharmaindustrie so will. Denn Cannabis bekämpft sehr viele Krankheiten bis hin zu Krebs. Wo kämen wir denn da hin, wenn man mit ein paar Euro gesund werden könnte und die Pharmaindustrie auf Milliardengewinne verzichten müsste?

    Medizinisches Cannabis, welches in der Regel keine berauschende Wirkung hat, ist mitnichten illegal, und die Indikationen werden sich ziemlich sicher noch ausweiten. Cannabis kann, richtig eingesetzt, eine Vielzahl von Beschwerden lindern, Krebs "bekämpfen" würde ich damit aber sicher nicht. Das aktuelle "Street Cannabis" ist wesentlich höher konzentriert, übrigens auch im Vergleich zu den Zeiten der Hippies oder 68er, oft unrein und birgt insofern Risiken (Psychosen, psychische Abhängigkeit etc).

    In diesem Fall ist m.E. die Pharmaindustrie mal nicht anzuschuldigen, sondern die auf eine Art Teilprohibition setzende Politik, die einen illegalen, gefährlichen Schwarzmarkt fördert.


    Ganz nebenbei, hat nichts mit Wolfgangs Post zu tun...:

    Dass Ärzte Suchterkrankungen sozusagen künstlich am Leben hielten, weil sie ja sonst weniger Patienten hätten und weniger Reibach machen würden, war hier neulich zu lesen.

    Dies ist für mich eine zugegebenermaßen originelle, aber auch zynische und dumme Beleidigung für jeden in der Suchthilfe arbeitenden Menschen -ich gehöre nicht (mehr) dazu.

    Bitte noch mal nachdenken.

    Für Suchterkrankungen muss niemand sorgen, das kriegen wir Menschen seit Beginn unserer Zeit auf dem Planeten ganz gut alleine hin.

    ad 1) Hmmm, woran könnte die Zunahme der durchschnittlichen Wohnfläche im Osten nur liegen?


    ad 2) Das "gestiegene Anspruchsdenken des Einzelnen" in den attraktiveren Wohnlagen äußert sich wohl vor allem in dem wirklich unverschämten Bestreben vieler Altmieter, dort wohnen bleiben zu können, wo sie u.U. schon seit Jahrzehnten wohnen. Frech, dreist und gierig, stimmt.


    Dein Beitrag verbindet auf eine ganz wundervolle Art Zynismus mit Ahnungslosigkeit. Und das noch in gönnerhaftem Duktus.


    Mich betrifft dieses Thema i. Ü. gar nicht persönlich, was ein großes Privileg ist, das ich zu schätzen weiß.

    Aber ich bin solidarisch.

    Die Dosis macht das Gift. Und Vergleiche zwischen Alk und THC sind wenig hilfreich. Beides kann sehr, sehr viel Schaden anrichten.

    Süchte sind Erkrankungen, da geht es nicht um Schuld oder "Charakterschwäche".

    Bin für eine liberale Politik, gerne unter staatlicher Aufsicht. UnkontrollierterSchwarzmarkt voller toxischer, heftiger, unreiner Sachen ist ein Riesenproblem.

    Und was haben hier alle gegen einen schönen Rausch?

    Gut. Also ist die ganze Thematik der Wohnungsnot in den Städten nur erfunden, die nahezu täglich in den Medien ist. Denn, Hey, 88<96%!!!!

    Stimmt überall. Gerade in den Städten. Bestimmt.

    Und überhaupt, wer nicht richtig viel Kohle verdient oder erbt, soll gefälligst an den Stadtrand oder aufs Land ziehen.

    Genau.


    Not.

    Bisher war Paderborn für mich nur ein uncooler Club aus der biederen westfälischen Provinz mit einigen peinlichen Nebenaspekten, von denen die "Stadion"-Musik nur der Lauteste ist.

    Jetzt machen sich die tristen Tanztroubadoure auch noch zur Gummibärchen-Hure.

    Utterly disgusting.

    Aus purem Eigennutz hätte ich zwar gerne mindestens einen Verein aus HH in Fortunas Spielklasse, aber gut, Fortuna ist halt 'ne andere Liga...

    Hehehe.

    ...wobei mich der "Glamour-Faktor" schon überzeugt. Passt bestens zu Friedhelm und Axel und Co.

    Hat den Spieler jemand verfolgt in der Liga?

    Wie gut ist die russische Liga denn so? Würde abgesehen von den Topclubs so auf solides Zweitliganiveau tippen, oder ist das die Arroganz des Ahnungslosen?