Ich meine das folgende ganz Ernst und nicht polemisch. RB ist mir natürlich auch zutiefst unsympathisch.
Borussia Dortmund hat seine "wirtschaftliche Basis abermals verbreitert" und erzielt aus einer umfangreicheren Kapitalerhöhung einen Erlös von 114,4 Millionen Euro, da neben Hauptsponsor Evonik nun auch Ausrüster Puma und Stadionnamensgeber Signal-Iduna mit insgesamt bis zu 24,6 Millionen auszugebenden Aktien größere Pakete übernehmen dürfen, was Bayern München so ähnlich vorgemacht hat. Bundesligavereine, die wie RB lediglich von einer bestimmten Firma dominiert werden, gibt es ja nun auch zur Genüge.
Kann mir mal jemand den graduellen Unterschied von RB hierzu in wenigen Worten zusammenfassen? Ich verstehe nicht, warum "das Projekt" und die damit zusammenhängenden Verwerfungen schlimmer sein sollen, wenn man von financial fairplay etc, ausgeht. Gut, das Logo und dass es keine Mitglieder gibt. Aber im Ernst, was haben denn die Mitglieder des BVB zu melden? Die können oder wollen sich ja auch nicht gegen solche Verwerfungen wehren, genausowenig wie sich die Mitglieder von bayer 04 oder Wolfsburg wehren wollen. Wieso ist es dann so "schlimm", wenn RB konsequenterweise (Konsequenz im Managersinne, nicht im Fansinne) gleich auf Vereinsstrukturen verzichtet?
Ich habe mich auch hier und auf der neu geschalteten Internetseite durchgelesen, aber verstehe es trotzdem nicht. Also helft mir bitte mit logischen, nachvollziehbaren Gründen, falls es noch welche gibt.