Die griechische Liga ist total im A... und auch Vereine wie Aris Saloniki, die sonst in Griechenland zu den besseren Vereinen gehören, haben riesige Schulden, weil ihnen die wichtigsten Einnahmequellen wie zum Beispiel die Gelder der staatlichen Sportwetten fehlen. Zudem bleiben die Stadien leer, weil die Griechen kein Geld fürs Stadion haben.
Der Verein von Gianniotas (Aris Saloniki) musste und muss auf internationale Wettbewerbe verzichten, weil ihnen das Geld fehlt und sie keine Lizenz von der Uefa kriegen.
Gianniotas hatte schon vor Monaten erklärt, dass er ins Ausland und besonders gerne in die Bundesliga will und wurde bereits vor Monaten mit Fortuna in Verbindung gebracht. In Griechenland hat das aber lange Zeit keiner ernst genommen, besonders weil auch Vereine wie der Panathinaikos Athen an ihm interessiert waren. Nachdem Fortuna abgestiegen ist, stellte man mit Verwunderung und Verärgerung fest, dass Gianniotas immer noch davon sprach, dass er zur Fortuna will und als er bei Fortuna zu Besuch war und nach seiner Rückkehr in den höchsten Tönen von Fortuna sprach und sein Berater erklärte, dass Fortuna ein zufriedenstellendes Angebot unterbreitet hat, war man sich in Griechenland einig, dass er zur Fortuna gehen wird. Hinzu kam, dass auch Panathinaikos Athen daraufhin erklärte, kein Interesse mehr an ihm zu haben.
Mit anderen Worten hatte man das Thema von griechischer Seite aus abgehakt, weil Gianniotas beharrlich seine Absicht erklärte, zur Fortuna gehen zu wollen und sogar ein deutlich verbessertes Angebot des Vereins ablehnte.
Um es mal so zusagen, sind das jetzt von Seiten der Fortuna selbst gemachte Leiden, falls sich die Konditionen jetzt verändert haben sollten, weil Gianniotas zum damaligen Zeitpunkt sofort bei Fortuna unterschrieben hätte. Auch sein Verein (Aris Saloniki) hätte bei 450000 sofort zugeschlagen, weil es zu dem Zeitpunkt kein besseres Angebot gab.
Es war eben nicht allzu schlau, sich den Jungen nach Düsseldorf einzuladen und ihn dann wieder ohne Vertrag gehen zu lassen, aber dafür den Rest der Welt auf ihn aufmerksam zu machen.
Das Problem ist, dass man den Jungen in Griechenland Monate lang belächelt hat, weil er unbedingt ins Ausland wollte bzw. unbedingt in die Bundesliga wollte, aber man ihm das nicht zugetraut hat bzw. man nicht dachte, dass er ein so lukratives Angebot aus der Bundesliga bekommt, dass er ein Angebot aus Athen ablehnt. Jetzt, wo man sieht, dass anscheinend auch andere Vereine Interesse bekunden, will man sich auch von Seiten des Vereins und des Beraters Zeit lassen.
Das hat die Fortuna nicht gut gemacht, da außer Frage steht, dass der Junge Fussball spielen kann und eine Verstärkung wäre. Das haben jetzt aber auch andere mitbekommen.