Beiträge von f95_calling

    Konsumverzicht oder smartes konsumieren ist eigentlich die größte Macht die man als Einzelperson hat. Gibt für fast alles eine gute ökologische und nachhaltige Variante. Aber solange man mit Müll Geld verdienen kann bzw. die Wegwerfgesellschaft ein Milliardenprodukt ist wird sich nichts ändern.

    Und zum ersten Heimspiel unserer Manschaft hat der KFC den Rasen bestimmt schon geschrottet. 3 Heimspiele der Pisser reichen aus.


    Was will man erwarten wenn man Elefanten Fussball spielen lässt.



    Könnte kotzen!!!

    Dennoch versuche ich für mich persönlich oder in meinem nahen Umfeld ökologisch nachhaltig und bewusst zu leben. Natürlich kann man als Einzelperson nicht viel bewirken. Aber das ist meine einzige Möglichkeit ein für mich entspanntes Leben zu führen. Ich vermisse nichts.


    Zb.:

    - habe kein Auto, aber kann einen Dienstwagen für größere Anschaffungen nutzen

    - normale Einkäufe zu Fuss oder mit Fahrrad

    - Laptop von 2013 (der alte läuft perfekt mit Linux)

    - kein Smart-TV

    - 3 jahre altes Android (davor 5 Jahre alt, dann Schrott gegangen)

    - keine Fernreisen

    - nächster Urlaub mit Freundin und Kind geht mit dem Auto und nicht mehr mit Flugzeug

    - Monatsticket und Fahrrad

    - Urbangardening auf Dach

    - Internet-Router und Vertrag geteilt durch 3 Mietparteien (klappt hervorragend mit einem guten Repeater)

    - eigene Gastherme (kann selber entscheiden ob ich heizen möchte oder nicht)



    Wo ich mich definitiv noch verbessern muss ist Lebensmitteleinkauf und Verpackungsmüll.


    Von daher finde ich es einfach wichtig ein ökologisches Bewusstsein zu schaffen und auszubauen. Wenn viele so denken kommt die Wirtschaft nicht drumherum umzudenken.

    Das ganze Politik Gedöns ist absolut unglaubwürdig und austauschbar. Solange ich nicht in einem rechtsgerichteten Gesellschaft leben muss bin ich tendenziell beruhigt.

    Aber diese eklatant festgefahrene Wohlstandserhaltung die sich über die letzten Jahre so dermaßen verfestigt hat, erschwert mittlerweile jede Neuausrichtung. Stichwort Umverteilung und soziale Gerechtigkeit. Das sind zwei für mich maßgebliche Aufgabengebiete die keine Partei aktuell konstruktiv und lösungsorientiert angehen möchte. Dafür gibt es scheinbar zu viele mächtige Interessenten die daran kein Interesse haben. Wenn wir weiterhin versuchen andere zu ficken und die Festung Europa weiter auszubauen wird es hier über kurz oder lang massivst knallen. Wir können nicht über Jahrzehnte ander Länder klein halten, dann das Konstrukt auf die innere Politik übertragen (Schere Reich vs Arm) und glauben das passt schon. Wie kann es sein, das wir mit so einer hohen Produktivität ein so geringes Lohnniveau haben. Natürlich kommt uns als Deutsche das Inner-Europäisch zu gute, weil wir somit unsere Pole-Position halten. Aber die anderen Europäischen Länder gehen daran zum Teil echt zu Grunde. Wir bieten gute Qualität zum Dumpingpreis an. Da können die meisten europäischen Länder nicht mithalten.

    Hartz-4 und Agenda 2010 hat uns auf Kosten den anderen Mietgliedstaaten gut darstehen lassen. Stattdessen wurde uns die Angst vor der Versorgungslücke injeziert. Kann komplett verstehen das Deutschland innerhalb von Europa nicht den besten Ruf hat. Wir haben uns auf Kosten Europas gut saniert. Expotieren wie die Weltmeister. Haben aber keinen sozialverträglichen Mindestlohn und haben das pervese Zeitarbeitsmodell und Mini-job-Modell zum Standard gemacht. Wenn man einmal unten drin steckt, kommt man da wirklich nicht mehr so leicht raus.

    Stattdessen gibt es einen so großen Anteil von tolerierter organisierter Kriminalität, dass ich auf der einen Seite verstehen kann wenn man darin seinen Weg sucht. Kein Land macht es einem leicht Grauzonen auszunutzen. Beobachte das seit mehreren Jahren in meinem Wohnumfeld.


    Ich arbeite in der sozialen Arbeit und sehe tagtäglich wie Schere immer größer wird. Und eingentlich komme ich zu dem Schluss, das die deutsche Politik eigentlich keine Politik mehr ist. Nätürlich kann ich mich glücklich schätzen hier geboren zu sein und hier meinen Lebensmittelpunkt zu haben. Aber sich damit zu identifizieren fällt mir immer schwerer.

    Ich finde die Mobilitätsdebatte äußerst sinnvoll. MMn soll man versuchen die aktuellen Errungenschaften SMART einzusetzen. Aber die Politik muss und soll Anreize schaffen das Mobilitätsverhalten zu verändern. Solange es nach wie vor preiswerter ist mit dem Auto in die City zu fahren als den ÖPNV zu nutzen wird sich nichts ändern. Der ÖPNV wird immer subventioniert werden müssen, ist aber in seinem aktuellen Zustand eine Zumutung. Andere Städte/Länder machen es vor wie man sinnvoll und attraktiv Anreize schaffen kann.

    Aer nautürlich ist es nicht nur das Thema Auto/Flugzeug/ÖPNV etc.

    Hinzu kommen noch massiver Smartphone Missbrauch. Jedes Jahr nen neues Iphone/Samsung. Jede sinnbefreite Suchanfrage, jedes verschickte Kack-Selfie und und und verbraucht eine Menge Energie.

    Wozu überall unterwegs online sein müssen. Wozu ultra-hd streamen müssen. Wozu ne Cryptowährung die als Spielzeug und Investitionsobjekt Unmengen von Strom verbraucht.


    Das ist alles sinnbefreit. Ich nutze die Möglichkeiten ja auch gerne. Aber es gibt keinen sinnvollen Umgang damit.


    Wir hauen aktuell alle Ressourcen bedingslos raus ohne dabei mit diesen Sinnvoll umzugehen. Man kann diese Sachen auch nachhaltig nutzen. Aber dazu gibts zuviele Enduser-Konsumenten, die vllt auch einfach schlichtweg zu dumm für diese Welt sind.

    Einfach nach wie vor ein Unding dass ein externer Drittligist im Stadion eines heimischen Erstligisten den Rasen malträtieren darf.


    Komplett unverständlich. Fortuna kann ja nichts dafür, dass d-Live sonst nichts auf die Kette bekommt im Rahmen der Event-Auslastung einer Multifunktions-Arena.


    Konzerte, Konzerte, Konzerte... das wäre Werbung für Düsseldorf.


    KFC Uerdingen ist jedoch eine Bankrott-Erklärung.

    Glaub wir haben nächste diese Saison ne ziemlich geile Truppe am Start. Vor allem freu ich mich über die unkonventionellen Wege unserer Kaderplaner und unseres Sportvorstands.

    Das was uns andere Bundesligisten im finanziellen Bereich voraus haben machen wir durch durch gutes Scouting locker wieder gut.

    Wenn man das sieht, ist vllt ansatweise klar warum der VFB trotz Mega-Investitionen abgestiegen ist. wenns knallt im Schwabenländle dann richtig.


    Gut, dass wir uns aktuell eher in ruhigen Fahrwassern befinden.

    Wurde hier eigentlich schon erwähnt, dass der 1.FCN aktuell im Trainingslager ist? Und ratet mal wo - natürlich in Maria Alm beim Sepp... (der sein Hotel Sepp fleißig mit Nürnberg-Fahnen geschmückt hat).


    Ich frage mich, ob Pali auch irgendwas anderes für seinen Job qualifiziert als Copy&Paste...

    Ich frag mich bis wann das iwenn in Nürnberg auffällt. Gut, das Pali nur die Fake-Scouting-Liste hat mitgehen lassen.

    Bin echt mal gespannt wie das Jeföhl sich in der Bundesliga schlägt. Vom Kader her würde ich sie auf jeden Fall schwächer als Fortuna einschätzen.


    Eher ältere und langsame Spieler. Mehr Schein als Sein gepaart mit gnadenloser Selbstüberschätzung.

    Passend zum Thema Wohnungsnotstand: Neues aus der Anstalt vom 23.10.2018


    Die Städte/Komunen haben es total verrissen. Alles zum Schleuderpreis vertickt und sich komplett verarschen lassen oder wenige haben davon profitiert. Deutsche Annington jetzt Vonovia haben das Perfektioniert.


    Tagtäglich suche ich für meine Klienten bezahlbare Wohnung. Kannste knicken. Gibt nix. Stattdessen bezahlt die Stadt Köln zB. bis zu 25 Euro pro Tag für zu Wohnheimzimmern umfunktierte Schrott-Hotels. Die Hoteliers lachen sich den Arsch wund.


    Anstatt das die Stadt den sozialen Wohnungsbau als Priorität ausruft und Sozial-Wohnungen baut. Alternative Wohnformen wie Tiny/Container-Homes geht dann auch nicht...ja warum eigentlich nicht.


    Dann gibbet noch die ganzen AirBnB und Konsorten-Wichser, die Wohnungen als Gelddruck-Maschine zweck entfremden und diese dem Wohnungsmarkt entziehen.


    In diesen Zeiten geht gehörig etwas schief und von seitens der Politik sehe ich nur bedingt den Willen etwas ändern zu wollen.