Zitat von »Joxer«
Ich finde den Begriff insofern nicht verwerflich
Ich finde diesen Begriff genauso verwerflich wie "Quotentürke", "Quotenossi" usw. denn es ist, wenn auch nicht auf den ersten Blick, eine herablassende Aussage bzw. Bezeichnung.
Das, geschätzter smoon
, liegt wohl im Auge des Betrachters, bzw. hängt von dem Kontext ab, in dem und von wem es geäussert wurde. "Quotenossi" finde ich schon nicht in Ordnung, weil die Bezeichnung "Ossi" meist abwertend gemeint ist. "Quotentürke" oder eben "Quotenjapaner" hängt für mich wie gesagt vom Zusammenhang ab, "Quotenfrau" z.B. finde ich im Zusammenhang mit der Geschlechterquote völlig in Ordnung. Und nebenbei, mir, der ich in einem Beruf tätig bin, der überwiegend von Frauen ausgeübt wird, macht es gar nix aus, schon mal als Quotenkerl bezeichnet zu werden.
Zitat von »Joxer«
als dass mit japanischen Spielern ebeso wie mit der japanischen "Fortuna Aktuell", der japanischen Homepage und dem japanischen Schal bei der hiesigen japanischen Gemeinde, vielleicht auch in Japan selbst, offensichtlich Interesse an der Fortuna geweckt werden soll.
Wenn ein Interesse an Fortuna geweckt werden soll dann in der japanischen Gemeinde hier in Düsseldorf und das nicht unbedingt hauptsächlich mit Spielern. Der Grund das Fortuna sich auch in japanisch präsentiert hat einfach damit zu tun das gerade in Heerdt und erst recht in Oberkassel sehr viele japanische Familien leben und auch diese angesprochen werden sollen.
Nichts anderes wollte ich damit sagen, aber meiner Ansicht nach eben auch durch die Verpflichtung japanischer Spieler. Ich glaube, dass bei einem japanischen und einem nicht-japanischen Spieler ähnlicher Qualität gerade in Düsseldorf der Marketinggedanke zumindest im Hinterkopf immer eine Rolle spielt und möglicherweise den Ausschlag zugunsten des Japaners gibt.
Zitat von »Joxer«
Aber wenn ich mich an die sportlichen Qualitäten der Herren Yuki, Asaeda, Omae und vor allem Matsumoto erinnere, kann das eigentlich der einzige Grund für ihre Verpflichtung gewesen sein...
Spieler wie Yuki und Ken Asaeda waren sicherlich keine Raketen, Omae konnte sich hier nicht durchsetzen und auch Matsumoto war nicht gerade ein Paradebeispiel aber ich widerspreche das diese 4 Spieler nur zu Marketingzwecken verpflichtet worden sind.
War vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber wie oben beschrieben glaube ich schon, dass der Marketinggedanke zumindest eine Rolle gespielt hat. Bei Matsumoto, der selbst für Oberligaverhältnisse arg limitiert war, bin ich mir sogar ziemlich sicher - wenn ich mich recht erinnere wurde er direkt von einer japanischen Hochschule verpflichtet, ohne je in einer japanischen Liga gespielt zu haben, und zu der Zeit war jeder Zuschauer bzw. jede neue Zielgruppe enorm wichtig für das Überleben des Vereins. Wie dem auch sei, die Wahrheit werden wir eh nie erfahren.
Und damit und btt.