Beiträge von partizan23

    Stimmt weil ja auch die Fans von der Südtribüne den Laden an die Börse gebracht und dann gegen die Wand gefahren haben :facepalm:



    Kann mich nicht an wirkliche Protestveranstaltungen von Fans der Südkurve vor, während oder nach des Börsenganges erinnern. Fanden eigentlich alle ziemlich geil und haben sich dann erst einmal mit Aktienpaketen eingedeckt.

    Mal eine dumme frage... Das Spiel wird ausverkauft sein. Wer sagt, das es defenitiv auch Dortmund Fans sind die die Karten gekauft haben?



    Ein paar Karten haben sich wohl dem Verlauten nach die Rotterdamer gesichert --;)ir


    Der BVB wird wohl wissen, wie er sein Kartenkontingent an BVB Fans verteilt bekommt....

    Amüsant auch, dass Fans der Aktiengesellschaft aufgrund zunehmender Kommerzialisierung ein Spiel boykottieren wollen.
    Einen größeren Widerspruch gibt es eigentlich nicht...



    Sehe ich genauso. Selber als glühender "Fan" eines börsennotierten Aktienunternehmens rumlaufen, sich als Heimspielstätte einen riesigen Eventiezoo halten, eh nur noch im bezahlten Fußball dabei sein nach all den Lizenzbetrügereien weil es die Kumpels von DFB und DFL mit einer "Lex Dortmund" mal mit dem Regelwerk nicht so eng nehmen aber einen auf den großen Bewahrer der Fan- und Fußballkultur machen. Lächerlich.
    Und sollte es eines Tages mal so weit kommen, das der BVB am letzten Spieltag mit einem Heimsieg gegen Leipzig die Rasenballer in die zweite Liga befördern könnten, weiß man ja auch schon was passiert und kann sein Geld im Wettbüro mal gleich auf Auswärtssieg setzen.


    Sollten mal lieber schauen, das sie ihre Kurve endlich mal frei von organisierten Neonazis und Kameradschaften bekommen, da haben sie genug mit zu tun.

    Eines vorweg, aus vielen Gründen war ich nie ein 1860 Sympathiesant. Der Verein ist aber letztlich am eigenen Größenwahn erstickt. Die "tolle" Idee, sich quasi "auf Augenhöhe" eine Heimspielstätte mit dem FC Bayern teilen zu wollen, hat nicht nur das Geld verbrannt, sondern auch noch die eigene Identität geschwächt. Und die Gelegenheit, sich als eine Art "Gegenmodell" zum FC Bayern zu präsentieren, also ein gemütlicher Stadtclub mit "einfach nur Fußball" zu sein, hat man sich mit dieser doch sehr unappetitlichen Investorennummer ebenfalls komplett versaut. Die "Scheich" Millionen werden solange er Lust hat, den Verein in der 2. Liga halten. Ansonsten sehe ich wenig Zukunftsperspektiven für 1860, irgendwie haben die sich selber abgeschafft.

    Jau, die Sechz´ger hauen kohlemäßig mächtig auf den Putz, haben wohl keinen Bock mehr auf Abstiegskampf. Mehrere Ablösesummen im Millionenbereich, dazu wohl auch teils sehr hohe Spielergehälter, kann man mal machen, wenn man einen reichen Investor hat. Will hier aber trotzdem keinen haben...

    Anders als viele andere dieser dubiosen rechten Verschwörungstheorieseiten würde ich Kopp noch nicht mal unterstellen, das es ihnen primär um die Verbreitung rechtsextremer, rassistischer und antisemtischer Weltbilder geht. Da geht es primär einfach nur um Geld. Diese verschwörungstheorien sind mittlerweile eine echte Industrie geworden. Es gibt irrsinnig viele Leute, die mittlerweile einen kranken Schrott , den jeder Dreijährige als Schund erkennnen kann, für die absolute Wahrheit halten. Kopp bedient diese Leute und lässt die Kassen klingeln. das man auch bei "offiziellen" Nachrichtenkanälen besser ab und an mal was hinterfragen sollte, da stimme ich mit den Kritikern der sogenannten "Lügenpresse" in Teilen überein. Dafür aber dann als "Quelle" völlig dubiose Schwachsinnseiten für die eigene Informierung zu nutzen, zeigt natürlich das da was allgemein nicht ganz richtig im Kopf läuft bei vielen Leuten. Gefährlicher sind da noch Seiten wie z.B. "Epoch Times" oder "P.I. News", die sind eindeutig eher daran interessiert, ihre rechtsextremen Ansichten unter die Dummköpfe im Land zu bringen und diese dort zu manifestieren.

    Wir sollten nicht mit zweierlei maß messen. Assad und ähnliche lassen Menschen Töten. Obama und andere der "westlichen Wertegemeinschaft" tun das auch.
    Sie alle lassen Menschen töten weil es in ihren Augen und für ihr Selbstverständnis richtig ist.



    Das ist philosophisch vielleicht richtig, und ich weiß was du meinst, aber ansonsten ist auch dieser Vergleich abstrus und voll daneben. Innenpolitisch ist mir nicht bekannt, das Obama protestierende US Amerkaner erschießen lässt oder ihnen Fassbomben auf den Kopf wirft. Ferner ist Obama kein Diktator, sondern ein vom Volk gewählter Präsident. Seine Macht ist auf Zeit, und die teilt er sich wie in jeder Demokratie mit jeder Menge anderer Institutionen, die ihn kontrolliern und überwachen und sene Entscheidungen aufheben können.


    Und Assad hat sich nicht erst gewehrt, als er sich in seiner Macht bedroht sah. Das ist eine Verkehrung der Tatsachen. Die Menschen sind ja auf die Straße gegangen weil Assad schon jahrzehntelang ein brutales und blutiges Regime geführt hat, vor allem gegen die vielen Minderheiten im künstlich von den europäischen Kolonialmächten zusammengeschraubteb Vielvölkerstaat Syrien. Von Oppositionellen und Regimekritikern erst gar nicht zu reden.

    Hmm. Diktator Assad.... so wie Gadaffi ? , wie Hussein.... und viele andere "Diktatoren" die entfernt wurden, deren Staaten jetzt "Failed States" sind ?



    Beschäftige dich mal ein bißchen mit der Blut- und Gewaltherrschaft der Familie Assad. Die Menschen haben dort friedlich für mehr Demokratie und Freiheit demonstriert. Daraufhin hat Assad die Leute abknallen lassen und denen Fassbomben auf den Kopf geschmissen. Die gesamte Destabilisierung Syriens und die riesige Flüchtlingswelle gehen auf das Konto des Assad Clans.

    Na da geht schon was. Die "Vereinfachung" eine Erlaubnis zu bekommen Schusswaffen verdeckt mit sich zu führen. Jetzt werden die meisten entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen :D .
    Es gibt aber verschiedene Staaten in den USA wo darüber Studien geführt wurden. In nahezu allen fällen ist die Mordrate, die Kriminalitätsrate ect stark gesunken.


    Wer hat denn solche Studien in Auftrag gegeben. Die NRA ? :facepalm:
    Die USA haben eine Kriminalitäts- und Mordrate, die dermaßen exorbitant über allen vergleichbaren westlichen Demokratien steht, da liegen nicht Welten, sondern Universen dazwischen. Es werden dort z.B. "schlappe" 15 mal mehr Menschen auf den Einwohnerschnitt mit Schusswaffen getötet als in Deutschland. Die USA haben die höchste Eingesperrtenrate der Welt. Es ist nur jeder 17. Weltbürger US Amerikaner, aber jeder 4. Gefängnisinsasse der Welt sitzt in den USA ein. Wie toll das funktioniert mit den Waffen zeigt ja auch das das das Kernland der Amokläufe und "privaten" Massenerschießungen ist.


    Jetzt ernsthaft zu fordern, hier sollte sich auch jeder Knallkopp bewaffenen und mit ner Wumme durch die Gegend spazieren damit alles sicherer wird ist dermaßen abstrus und fern von jeder Realität, das ich mich echt frage, wie man so etwas ernsthaft schreiben kann.

    Wieso kritisierst du nicht Saudi-Arabien, das eine Zeltstadt für drei Millionen Menschen leer stehen lässt, obwohl diese nur drei Tage im Jahr gebraucht wird. Und auch sonst hilft dieses Land, das noch immer zu den reichsten der Welt gehört, nicht viel - und das, obwohl es sich um ihre Glaubensbrüder handelt.



    Die Saudis würden schon Flüchtlinge aufnehmen. Das verständliche Problem; da will so gut wie kein Syrer hin. Käme eh nur für die Sunniten in Frage, die restlichen Glaubensgruppierungen hätten da wenig zu lachen. Syrien war für die Region ein fast schon säkularer Staat mit eher westlicher Ausrichtung. Der Krieg dort ging los, weil die Menschen dort mehr Demokratie und Freiheit haben wollten und sich gegen den Diktator Assad aufgelehnt haben. Und dann sollen diese Leute ausgerechnet in das mittelalterliche Scharia System der durchgeknallten Radikal Wahabiten flüchten ? Das auch noch den IS unterstützt, vor dem sie auch flüchten ? Dort gibt es für so gut wie keinen Syrer eine Lebensperspektive, da können sie auch gleich im heimischen Trümmerfeld bleiben.

    Die Idee wir nehmen Flüchtlinge auf war klasse, die umsetzung wie dies ablief aber eine Katastrophe.



    Das da viele Fehler gemacht wurden, bestreitet ja auch niemand. Der größte Fehler war, die Flüchtlingsbewegung über Jahre zu ignorieren. Es waren schon seit Jahren Millionen von Flüchtlingen in Jordanien, im Libanon und in der Türkei und hier war die ganze Geschichte weder medial, noch in der Politik ein Thema. Plötzlich standen Hunderttausende von Menschen vor der Tür. Und alle anderen Länder haben die Flüchtlinge nach Deutschland durchgewunken. Ab dem Zeitpunkt war eine kontrollierte Aufnahme gar nicht mehr möglich, Deutschland war komplett unvorbereitet. Das ist aber nicht nur die "Schuld von Frau Merkel". Da steckt eine ganze Regierung hinter. Und eine Opposition gibt es ja auch noch, die Fehlentwicklungen anzusprechen hat. Da haben alle im Land gepennt, bis es zu spät war.

    Sollte man nicht ganz schnell eine politische Umkehr einleiten, egal was das kostet und egal wie das aussieht, dann werden wir hier Verhältnisse haben die bestimmt keiner will und die sich momentan auch keiner vorstellen kann.



    Und genau das ist das Problem. "Egal wie das aussieht". So, so. Aber keiner , der diesen vielfach gebrachten Spruch bringt hat jemals einen realistischen und umsetzbaren Plan vorgeschlagen, der eine machbare Lösung des Problems enthält. Geht auch gar nicht, zumindest nicht schnell und einfach. Es sind zig Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, und zig Millionen stehen in den Startlöchern. Auch der Flucht vor Krieg, Terror, Hunger, Unterdrückung, Perspektivlosigkeit und Elend. Diese Leute werden alles, aber auch alles tun, um irgendwie die letzten rettenden Inseln auf der Weltkarte zu erreichen. Denn sie haben nichts mehr zu verlieren.
    was willst Du tun ? Eine gigantische Mauer um Deutschland bauen, 3.500km lang ? Auf die, die trotzdem noch reinwollen wie in einer Zombieapokalypse schießen lassen ? Sie werden es trotzdem versuchen, denn es gibt für sie keine Alternative.
    Uns mögen die Flüchtlinge und die Probleme die damit verbunden sind lästig und gefährlich erscheinen. Aber letztlich sind verglichen mit eh schon armen Ländern wie z.B. dem Libanon oder Jordanien haben wir (noch) kaum welche hier.
    Es gibt nur einen einzigen Weg, die zukünftige komplette Völkerwanderung auf dem Planeten in die wenigen noch reicheren Gebiete zu beenden. Ein komplett neues Weltwirtschaftssystem das allen Menschen die Möglichkeit gibt, da wo sie wohnen auch zu leben. Das wird aber nicht passieren. Unser Reichtum kommt auch von der Armut der Anderen, und deren Armut kommt nicht zuletzt durch unseren Reichtum.
    Ob du ein paar Flüchtlinge mehr an den Grenzen kontrolliert oder nicht, das ist im Gesamtszenario völlig egal. Der arabische Raum und weite Teile Afrikas versinken aktuell im Chaos. Da werden noch so gut wie alle versuchen, die es noch irgendwie können, den Fuß nach Europa zu bekommen.
    Einigeln und abschotten mag für viele ein Herzenswunsch sein, es ist aber letztlich unmöglich.
    Und zu diesem ganzen "die Merkel ist doch alles Schuld" Quatsch. Ich habe früher nicht viel von dieser Frau gehalten. Die haltung die sie jetzt die ganze Zeit zur Flüchtlingsproblematik hat, nötigt mir aber absolut Respekt ab. Wenn man sich anschaut wie viele Arschlochregierungen und Arschlochpräsidenten, gerade, aber nicht nur z.B. in Osteuropa jede Verantwortung von sich weisen und sich eins kichern wie sich 2,3 Länder der "Solidargemeinschaft" Europa damit rumschlagen, obwohl eine gerechte Verteilung auf 28 Nationen für kein EU Land ein Problem geworden wäre, dann ist das alles schon ein Offenbarungseid für das "christliche Abendland und seine Werte". Ist ja mal auch nicht so verkehrt, wenn Deutschland sich auch mal menschlicher zeigt als der Rest der Nationen,. Da gibt es ja in der Geschichte des Landes noch einiges aufzuholen.

    Nachahmer wegen Actionhaltiger Berichterstattung... Gehste ins Kino, bekommste genügend "Stoff" um nachzuahmen. Gab's nach Rambo etc. solche "Amokläufer"?



    Es soll ja auch Leute geben, die zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können. :facepalm:


    Wenn ein psychisch gestörter Mensch, der es kurz bevor er sich selbst tötet noch mal so die Möglichkeit hat "es allen zu zeigen", dann ist das natürlich heutzutage deutlich verlockender. Live im TV auf allen Kanälen rund um die Welt, ganze Großstädte lahmgelegt, Hintergrund- und Nachberichte über Tage und Wochen, für narzißtisch geprägte Menschen ein absoluter Traum. Da haben die Medien auch eine Verantwortung das Problem der Nachahmung möglichst sensibel zu behandeln. Mal ganz davon ab, das diese extreme Berichterstattung bei vielen Betrachtern auch mittlerweile eine Paranoia und Hysterie auslösen, die auch nicht gerade gerade gesund für das Klima in der Gesellschaft sind.

    Wirklich erstaunlich ist die Berichterstattung im deutschen TV davon..bis jetzt nur kurz eine Meldung in der Tagesschau



    Vielleicht ist das schon der Beginn der Hinterfragung der eigenen Rolle bei den Massenmedien. Immer mehr Experten warnen mittlerweile davor, solche Ereignisse wie München so dermaßen omnipotent auf allen Kanälen rund um die Uhr detailgenau zu senden, denn genau das ist es, was potenzielle Nachahmer stark motivieren kann.


    Zitat

    Die eigentlich brisanteste These Towers': Je umfangreicher die Medienberichterstattung, desto wahrscheinlicher, dass einer der sehr seltenen, nachahmungsgeneigten Menschen im Publikum angesprochen werde. Je plastischer, je Actionfilm-hafter die Reportagen ausfallen, je mehr eine Identifikation mit dem Täter dadurch möglich werde, umso höher das Nachahmungsrisiko. Überraschend wäre ein solcher Effekt nicht. Es gibt ähnliche Erfahrungswerte zur Berichterstattung über Suizide, weshalb Zeitungen in den USA und Deutschland Ehrenkodizes und Selbstverpflichtungen entwickelt haben, sich hier mit plastischen Details zurückzuhalten.


    Zitat

    Auch in Deutschland appellieren Kriminalpsychologen immer wieder, nicht das Spiel der Amoktäter mitzuspielen, ihrem Narzissmus nicht noch Futter zu geben, ihre Gesichter zu verpixeln oder zumindest nicht ihre vollen Namen zu nennen.



    Hier der ganze Artikel (SZ)

    Ist doch mittlerweile in Teilen der Gesellschaft Usus, dass Täterschutz vor Opferschutz geht.



    Das ist kompletter Unsinn und habe ich noch nirgendwo erlebt. Es geht um Prävention. Vorbeugung das solche Dinge, die niemals ganz ausgeschlossen werden können, möglichst selten geschehen. Leider ist aber doch mittlerweile in Teilen der Gesellschaft Usus, das die zwingend notwendige Beschäftigung mit den Beweggründen dieser Täter nicht sonderlich intelligent als "Täterschutz" komplett fehlinterpretiert werden.

    ???
    Mitleid und Verständnis für Geisteskranke und Psychopathen
    ???



    Es sind wie du ja selber schreibst kranke Menschen. Und sie sind anders als kaltblütig berechnende bewußt handelnde Mörder oft gleichzeitig Täter und Opfer ihrer Krankheiten und psychischen Störungen. Oder glaubst du es handelt sich um einen fröhlich ausgelebten Lebenstraum wenn 18 jährige erst andere, dann sich selbst töten ?

    Ja, genau! Wir sind ja schon soweit das inklusive mir selbst, jeder dahergelaufene Freizeitforumspsychologe seinen Senf dazugeben muss und weiß was in solch kranken Geistern abgeht und vor allem jeder weiß warum der Geist krank geworden ist :facepalm: .



    Die Diskussion hier geht doch schon längst über den Täter von München hinaus. Da werden die Toten nicht mehr lebendig. Wenn man aber zukünftig die Zahl von potenziellen Amokläufern niedrig halten will, dann wird ein "ist nur ein kranker Geist" wohl nicht ausreichen. Amokläufe kommen nicht in allen Ländern und Kulturen im gleichen Maße vor. Da liegt es schon nahe, mal die Umstände der Gesellschaften zu überprüfen, in denen sie mehr ein Problem darstellen.