Beiträge von partizan23

    Welchen triftigen Grund gibt es bitte, Flüchtlinge anders zu behandeln als "normale" Bedürftige?



    Einen kleinen Beitrag zum mehr als wichtigen Thema Integrationshilfe leisten. Die Betreuung von Flüchtlingen außerhalb der bloßen Versorgung mit Essen und Dach über dem Kopf sollte man nicht nur den Salafisten und den Rekrutierern für den Straßendrogenverkauf überlassen. Die sind nämlich sehr aktiv was das Anwerben gelangweilter und perspektivarmer Flüchtlinge in einer für sie sehr fremden Kultur und Umgebung angeht.

    Die können sich öffentlich kleinreden wie sie wollen, das gesamte Umfeld der VfB wird sicherlich nichts anderes als den direkten Wiederaufstieg akzeptieren. Wenn es da knirscht im Gebälk, dann brennt ins Stuttagrt aber ruckzuck der Baum und das Trainerkarrussel wird sich ratzfatz so schnell drehen wie man das in den letzten Jahren gewohnt ist.



    Dreht dieser korrupte Verband jetzt völlig am Rad ?!? 8|
    Eine mal wirklich kreative und witzige Fanaktion, die auch noch der Gegner würdigt und witzig fand bestrafen zu wollen ?
    Hat sich der Verband eigentlich schon selbst dafür bestraft das Teile seiner Fans in Frankreich mit Reichskriegsflagge und Hitlergruß posiert haben ? Nein ? Dacht ich mir...


    "Im Strafantrag des Kontrollausschusses heißt es nach BILD-Informationen, das Schwein habe die Auer beleidigt, verunglimpft und diffamiert."


    "Aue-Boss Helge Leonhardt (57): „Ich kenne den Strafenkatalog des DFB nicht. Aber für mich war es ein tolles Spiel mit tollen Fans auf beiden Seiten. Nach dem 1:1 stand für mich unser Aufstieg fest. Deshalb fand ich es eher als Glücksschwein. Einige unserer Sponsoren wollten es sogar kaufen...“ "

    Ich persönlich kann die Frage, ob ich die Würde eines anderen Menschen in allen Lebenslagen uneingeschränkt anerkennen würde, eindeutig für mich nicht beantworten und finde es erstaunlich, dass einige hier im Forum das uneingeschränkt so von sich so behaupten können.



    Weil du das Grundproblem nicht verstehst oder verstehen willst. Eine Gesellschaft kann nicht anfangen zu selektieren wer ein Mensch mit Menschenrechten ist und wer nicht ohne selbst in sich moralisch völlig verrottet zu sein. Du kannst Menschen, die gegen Gesetze oder gar gegen Menschenrechte verstoßen ALS MENSCH dafür bestrafen. Aber ein Staat oder eine Gesellschaft, die noch nicht einmal allen Menschen den Status als Mensch zugesteht, kann niemals eine moralische Instanz sein. Das prinzipielle gegenseitige Anerkennen als Menschen mit erst einmal gleichen Menschenrechten für alle ohne Wenn und Aber ist eine absolut 100% notwendige Voraussetzung, um überhaupt so etwas wie ein zivilisiertes Miteinander möglich zu machen. Denn für den einen sind vielleicht die Nazis "keine Menschen", für den nächsten die Linken, für den einen die Moslems, für den anderen die Christen, für viele die Juden, für andere Kinderschänder, für den nächsten Drogendealer, vielleicht sogar für den ein- oder anderen die Griechen. Oder Rothaarige. Oder Dunkelhäutige. Oder Terroristen. Da lässt sich wohl kaum eine vernünftige und lebenswerte Gesellschaft drauf aufbauen. Es geht nicht ohne die Berücksichtigung einiger Grundprinzipien. Und da gehören Menschenrechte und die Unatastbarkeit der Menschenwürde definitiv dazu. Auch wenn es manchmal bei Einzelbeispielen persönlich schwer fällt, aber man muss das Prinzip dahinter kapieren (wollen). Das ist alternativlos.

    Klassisches Understatement. Stuttgart und Hannover stehen finanziell und von den Strukturen her dermaßen Lichtjahre über dem Durchschnitt der 2. Liga, das alles andere als ein direkter Wiederaufstieg eine Enttäuschung wäre.

    das ist allerdings nicht ganz korrekt. siehe z.b. die verfolgung im mittelalter. und auch die teilweise massive diskiminierung der junden vor der nazi-zeit im 19. und frühen 20. jhd. ist nicht von der hand zu weisen:



    Nein, das stimmt schon und ist mir bewußt. "ganz normal" leben die Juden außerhalb Israels nirgendwo und überall gibt es historisch und / oder religiös bedingten Antisemitismus. Das war eine verkürzte Aussage meinerseits. Aber in der Weimarer Republik wurden die antisemtischen Umtriebe wenigstens nicht mit gesetzlichen Grundlagen zementiert und auch nicht so offen ausgelebt. Es war normal einen Juden zum Nachbarn zu haben, oder mit ihm in einem Verein zu sein und in der Kunst, Unterhaltung und Wissenschaft hatten sie einen hohen Stellenwert und wurden auch von den meisten Deutschen dafür geachtet. Aber ohne bereits vorhandenen Antisemitismus hätten die Nazis natürlich nicht so schnell extrem Stimmung machen können. Der Anteil der Bevölkerung mit antisemitischen Vorurteilen liegt ja auch heute noch bei Untersuchungen immer deutlich über 30%.

    Das Benschop Thema halte ich für total unrealistisch. Wenn Hannover den überhaupt abgeben will, was ich nicht glaube, dann sicher nicht unter den 1,5 Millionen, die sie selbst für ihn bezahlt haben. Warum auch ? Damit wäre er für uns schon raus. Ferner stellt sich die Frage ob er überhaupt zur Fortuna will, einem Verein im totalen Umbruch der sich auf harten Abstiegskampf einstellt. Mit der 1. Liga wird Fortuna lange, lange Zeit nichts mehr zu tun haben. Warum sollte also ein Spieler, der in der 1. Liga spielen will, vom derzeit wohl größten Aufstiegsaspiranten zu einem Abstiegskandidaten wechseln ? Und Fortuna kann ihm zudem nicht mal ansatzweise das bezahlen, was er in Hannover bekommt. Ich sehe nach wie vor nicht ein einziges Argument was für eine Rückkehr von Benschop sprechen sollte.

    Bestimmten Menschen die Menschlichkeit abzusprechen, das lehrt die Geschichte und nicht zuletzt die deutsche, führt nie zu etwas Gutem. Es ist immer der erste Schritt zur völligen Barbarei. Die Strippenzieher des IS arbeiten ganz gut und erfolgreich mit diesem Prinzip, was vermutlich so alt ist wie die Menschheit selbst. Nimm einer Menschengruppe oder einem Individuum die Menschlichkeit, dann kannst du sie ohne Gewissensbisse abschlachten, denn sie haben keine menschlichen Rechte mehr, die sie schützen. Viele der Kommentatoren hier auf den letzten Seiten propagieren hier offen die gleichen Denkmuster wie IS und Co. und merken es selber nicht mal. Das macht sie auch genauso leicht zu manipulieren wie alle aufgehetzten Massen von geschickten Manipulateuren in der Menscheitsgeschichte. In Deutschland haben die Juden ewig lange als ganz normale Volksgruppe gelebt. Bis ihnen die Nazis die Menschlichkeit abgesprochen haben. Dann wurden sie von ihren Nachbarn, Vereinskameraden, Schulfreunden etc. ins KZ gezerrt und zu Tode gequält. Das geht alles immer ganz, ganz schnell, die Zivilisation ist immerund überall nur ein ganz, ganz dünner Faden, der sehr schnell reißt wenn man nicht auf ihn aufpasst. Auch der allergrößte Schwerverbrecher ist nach wie vor ein Mensch. In einem Rechtsstaat muss dieser unabhängig von seinen Taten auch wie einer behandelt werden. Sonst ist die Gesellschaft nicht besser als der Täter. Dieses sehr einfache und logische Prinzip scheint aber nach wie vor für einen großen Anteil der Bevölkerung zu hoch zu sein.

    Ich bitte dich. Wie groß ist die jeweilige Wahrscheinlichkeit?



    Bislang ist die Zahl der Bombengürtelattacken in Deutschland recht klar zu beziffern; exakt Null. Also war es auch in dem Fall nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit sehr, sehr unwahrscheinlich das ein Sprengstoffgürtel im Spiel war. Zumal ein Angriff mit Beil und Messer eher "unprofessionell" ist und eher ein Amoklauf als ein echter und gezielter Anschlag. Aber darum geht es auch nicht wirklich. In den USA werden jedes Jahr jede Menge Menschen bei normalen Polizeikotrollen erschossen, weil sie z.B. ihren Führerschein irgendwo rauskramen wollen. Das liegt natürlich an der Paranoia der Polizei in einem Land, in dem fast jeder mit einer Waffe rumrennt und viele die auch benutzen, auch gegen Polizisten. Wichtig ist die Paranoia bei uns direkt zu bekämpfen damit nicht bald wild auf jeden eingeschossen wird, weil er ja eventuell einen Sprengstoffgürtel haben KÖNNTE. Man erinnert sich an die Zeit vor ein paar Jahren, als nach den Anschlägen in London der brasilianische Tourist erschossen wurde, weil er leicht arabisch aussah und einen Rucksack anhatte. Man kann nämlich auch mal ganz schnell Opfer eines zu schießwütigen Polizisten werden, wenn den Polizisten das schießen zu leicht gemacht wird.

    Die Frage zu stellen an sich ist sinnvoll, auch eine Diskussion darüber. Der Zeitpunkt ist aber schlecht, weil zu emotional. Erst mal ist der Großteil der Bevölkerung heilfroh, das der Amokläufer abgeknallt wurde. Auf längere Sicht muss man aber aufpassen, das in der aufgeheizten Atmosphäre, die sich sicher auch noch weiter aufheizen wird, nicht zu viel "amerikanische Verhältnisse" ins Land kommen. Denn in den USA wird von Polizeiseite fast immer erst mal geschossen, und dann gefragt. Konsequenzen gibt es selten bis nie. Der "finale Todesschuss" sollte immer nur das allerletzte Mittel eines Rechtsstaates sein. Aber wie gesagt, die Zeit das ohne Emotion eher rational auszuwerten ist noch nicht gekommen.

    Die Argumente hab ich kommen sehen und klar hast Du nicht ganz unrecht, aber manche animiert es leider schon vor die Wahl gestellt zu werden den lukrativen Vertrag weiter zu behalten oder aber rausgeschmissen zu werden.



    Überzeugt mich nicht. Da geht es nur im Eigenverantwortung der Extremsportler. Je gefährlicher die Einsätze, desto mehr Geld, das ist klar. Red Bull schmeißt Geld in die Runde und viele Extremsportler nehmen das gerne an. Zum einen natürlich weil sie so ihr teures Hobby zum Beruf machen können, zum anderen natürlich weil man mit Hilfe von Red Bull noch "coolere" Stunts in noch gefährlicheren Regionen machen kann als wenn man das alles selber bezahlen müsste. Der Tod fährt / taucht / fliegt dabei immer mit. Wissen alle Beteiligten. Ist so ein Nebeneffekt einer immer sinnentleerteren Wohlstandgesellschaft. Im "normalen Leben" gibt es keinen Kick mehr. Also betätigen sich Einige als Grenzgänger und holen sich Kicks mit Betätigungen, die wenn sie schief gehen die Gesundheit oder gar das Leben kosten. Red Bull vermarktet sich ja nicht als Getränk, sondern als Lebensgefühl. Tödliche Unfälle selber sind allerdings nicht sonderlich werbewirksam, weshalb sie vom Konzern auch nicht gerade an die große Glocke gehängt werden. Es ist also davon auszugehen, das Red Bull im Rahmen des Möglichen dafür sorgt, das die Sache so "sicher" wie möglich für die Extremsportler durchgeführt wird. Trotzdem bleibt ein Restrisiko. Das trägt aber alleine derjenige, der sich für den Job verpflichten lässt.

    Sorry, "Red Bull tötet" ist bei aller Antipathie was sie im Fußball veranstalten ziemlicher Unsinn. Es wird niemand gezwungen "Extremsport" zu betreiben und auch ohne das gerade eine Red Bull Werbekamera läuft, sterben jede Menge Extremsportler bei der Ausübung ihres Hobbys, daher ja auch der Name "Extremsport". Ohne Todesgefahr weniger Adrenalin, ergo weniger "Spaß". Wenn viele Leute Dinge praktizieren, die eben auch im schlimmsten Fall lebensgefährlich sind, dann sterben eben auch Menschen. Mit oder ohne Red Bull. Für Extrem Skifahrer abseits sämtlicher Pisten ist der Lawinentod nun mal eine realistische Option. Genau wie für eine Base Jumper ungebremst auf den Boden zu klatschen. Oder für einen "Roofer" vom Dach zu fallen. Und da gibt es noch viele Situationen mehr, in die sich Menschen völlig freiwiliig aus Spaß an der Freude in vollstem Bewußtsein begeben.

    Für eine echte Inszenierung finde ich aber den Zeitpunkt sehr unpassend gewählt. Zum einen steht er aktuell eh nicht unter Druck, sondern hat die Zügel fest in der Hand und die Mehrheit des Volkes hinter sich, "braucht" also diesen Putsch erst gar nicht zwingend und dann wird mitten in der Hochsaison noch der Rest des Tourismus für dieses Jahr pulverisiert, was für die ganze Türkei, aber vor allem die zahlreichen rein touristischen Regionen des Landes eine Katastrophe bedeutet. Und sollte auch nur ein kleines Fetzchen Information ins Land gespült werden das Erdogan da auch nur ansatzweise was mit zu tun hat ist das sofort sein politisches Ende.

    Streng genommen haben die Lizenzbetrüger aus Doofmund in den letzten Jahrzehnten nur einen einzigen, wirklich herausragenden emotionalen Moment erleben dürfen. Und der wurde ihnen auch noch von freundlichen Landeshauptstädtern geschenkt :D


    Bayern hintenreinkrieche?



    Keine Sorge, den Bayern kriech ich nirgendwo rein, das ist ein Forums Mythos, der in den Köpfen einzelner User existiert, aber nicht in der wahrnehmbaren Realität 8) Sollten die Bayern eines Tages ebenfalls als Lizenzbetrüger auffliegen, habe ich sicher keine Schwierigkeiten, das auch so zu benennen...

    Ansonsten können sie ja um ihren Spielertat noch mal aufzupimpen den nächsten Lizenzbetrug begehen um sich ein bißchen von der Ligakonkurrenz "abzusetzen". Wär ja nicht das erste mal und bekanntermaßen gehört der BVB ja zu den auserwählten Vorzeigeclubs, bei denen die DFL das mal mit dem Regelwerk nicht ganz so streng nimmt.


    Ach ja, Dortmund verrecke !

    Darmstadt hat von einer gewachsenen Einheit zwischen Spielern und Trainer und der Euphorie einer nicht enden wollenden Erfolgsserie gelebt. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben, der Trainer ist weg und auch viele wichtige Spieler. Es wäre ein echtes Wunder, wenn Meier das schaffen würde, Darmstadt noch mal in der Liga zu halten. Ich glaube da aber nicht dran das sie es schaffen (mindestens) zwei, oder gar besser drei Vereine hinter sich zu lassen.