Beiträge von Eisenfuß

    Mir hilft - und ich denke das ist universales Prinzip - ab und an etwas dagegen zu tun. Was machbar ist. Wie unsere Ukraine-Sammelaktion.

    War der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Aber WIR haben was gemacht. Zweimal sind wir da mit Zeug hingefahren, das dieses Forum zusammengebracht hat.

    Bringt einen aus der gefährlichen Haltung raus, in die einen die täglichen Nachrichten stürzen : "Du kannst da eh nichts machen, das ist zuu groß für Dich" - stimmt NICHT.

    Der kleine Stein hat einige andere ins Rollen gebracht. Das geht immer.

    Wenn ich dann wieder son scheiß Kriegsbild aufgetischt bekomme, schalte ich bewußt das Bild der ganzen kleinen Autoverbandskästen davor, die das Forum hier zusammengebracht hat.


    UUuuund Jus - mal ehrlich .. son bisschen alter Haudegen steckt doch auch in Dir. Pack den mal aus. Aufgeben is nich.

    Aufm Weg zum Füchschen mal drei Schnitten verteilen.

    Mensch, Du. :)

    Unter Dinosauriern



    In Liga zwei schon ziemlich lange.

    Dem HSV war Angst und Bange.

    Jetzt kommt der Führer der Tabelle.

    Furcht vor einer Angriffswelle.


    Man traf sich heimlich in der Ritze.

    Abwehr, Mitte, Angriffsspitze -

    in hitzigen Debattenstunden

    wurde alt, nicht neu, erfunden.


    Zufrieden hat man sich geeinigt,

    der Kader wird rundum bereinigt.

    Die Lösung war – ihr ahnt es schon :

    Bewährtes nun mit Tradition.


    Der Freitag kam. Der Volkspark : Voll.

    Selbst die Rot-Weißen fandens toll :

    Der HSV in blauen Socken.

    Auf der Brust : BP in Flocken.


    Felix Magath : Mittelfeld.

    Kaltz hat Rechtsaußen da bestellt.

    In der Mitte : Hrubesch. Klar.

    Im Tor stand Stein, der mürrisch war.


    Sehr üppig die Spesen

    für Thomas van Heesen.

    Ditmar Jakobs stoppte vor.

    Auch Groh verteidigte das Tor.


    Wuttke plagte zwar die Gicht

    und folgte Happels Ruf erst nicht.

    Doch als er Groh sich quälen sah

    ging ihm das doch ziemlich nah.


    Nur Keegan fand sich schon zu alt.

    So fehlte eine Lichtgestalt.

    Und so weiter und so weiter.

    Da standen sie dann – ernst, doch heiter.


    Ließen den Ball drauf zirkulieren.

    Wollten ganz klar nicht verlieren.

    Kaltz Flanken kamen angeflogen

    wie die Bananen – krumm gebogen.


    Hrubesch sprang nicht hoch genug

    egal, wie oft der Ball da flug.

    Keinen ließ die Sache kalt

    doch deutlich war : die sind zu alt.


    Die Eisenabwehr stand jedoch.

    Fortuna fand da nicht ein Loch.

    So war es Unentschieden lange.

    Den Rot-Weißen ward schon bange.

    Kam einer durch, Jakobs vom Fleck

    kloppte den dann einfach weg.


    So haben wir kein Tor gemacht.

    Ein Rückpaß hat den Sieg gebracht :

    Man spielte sacht zurück auf Stein.

    Der ließ den Kullerball dann rein.


    Verschränkt die Arme, Finstermiene.

    Und rollend wie auf einer Schiene

    hat das Leder nach gefühlten Stunden

    den Weg in die Maschen endlich gefunden.


    Stein hat sich nicht einmal bewegt.

    Zu sehr hat er sich aufgeregt

    über seine Vorderleute.

    Und so kam es. Torausbeute.


    Abpfiff. Irgendwo doch ungeschlagen

    wurden die Alten vom Platz getragen.

    Haben in den Katakomben gesoffen

    und folgende Spieler dort angetroffen :


    Bocki, Bunte, Holger Fach.

    Dusend. Sogar Schmadtke – Ach !

    Weikl, Zewe. Demandt, Thiele.

    Es waren wirklich deren viele.


    Del'Haye, Keim, Andreas Kaiser

    waren auch noch nicht viel weiser.

    Heiner Baltes, mit eisernen Füßen,

    Ließ uns da vom Stammtisch grüßen.


    Tranken an der runden Tafel.

    Ohne irgendein Geschwafel :

    „Nich lang schnacken.

    Kopp in'n Nacken.“


    Ralf Dusend schwenkte seinen Föhn.

    Genauso war's. Datt ess doch schöhn.




    Und das Alt trinkt man kalt … :beer:

    Jus und der alte Franzose




    Napoleon auf dem Weg nach Osten

    wollte unser Altbier kosten.

    Ließ die Truppen bei den Zelten

    erkundete der Altstadt Welten.


    Setzte den royalen Fuß

    über eine Brauhaussschwelle.

    Traf da den damals jungen Jus.

    Und der bestellte zwei ganz schnelle.


    Der Kaiser sah's mit Wohlgefallen

    und erzählte es gleich Allen

    was der junge Mann

    so Alles trinken kann.


    Machte es drauf ebenso.

    Er wurde durch die Bierchen froh -

    doch auch ein bisschen übermütig.

    Und mahnte dann zwar streng, doch gütig

    man möge sich doch nicht betrinken.

    Vom Rülpsen, Fochzen tät' man stinken.


    Dem Jus war dieses schnuppegal

    und griff zum Glase. Noch einmal.

    Frug den Franzosen frank und frei :

    "Häss dinne Moppen ooch däbei ?"


    Napoleon konnte nicht mithalten.

    Die kruden nächtlichen Gestalten,

    die er in der Kaschemme fand

    passten auch nicht zu seinem Stand.


    Erhob sich, dankte, zog gen Osten.

    Anstatt sich weiter zuzuprosten.

    Dä Jonges aber tranken weiter

    und hörten später, mehr als heiter,

    wie Nappi sich im Winter schlug.

    Manch einer hat halt nie genug.


    „Wär er mal bei uns geblieben.

    Der Feldzug ist doch übertrieben.

    Was wollen wir nach Moskau laufen.

    Wir können uns auch hier besaufen.“


    Und als der junge Morgen graute

    uns Jus aus dem Kabüffke schaute.

    Der Wagen einer Brauerei

    zog da im Morgenlicht vorbei.


    „Fortuna“ warb es auf der Plane.

    Jus ward so leicht ... „Ich ahne … ahne...“



    … Und das Alt trinkt man kalt :beer:

    Die Rückkehr des Altmeisters




    Ein Medizinball rollt heran.

    Doch der war nicht von Nagelsmann.


    Blaue Turnerbodenmatte.

    Die nicht einmal Kloppo hatte.


    Schwere Hanteln da. Aus Eisen.

    Die auf Hrubesch nicht verweisen.


    Kommst Du nicht runter im Spagat -

    Elektroschocker, Stacheldraht.


    Strafeinheit. Und das auf Lunge.

    Zum Manne ward so mancher Junge.


    Und Felix zwinkert ihnen zu :

    Reicht ihnen deutlich enge Schuh.


    Bisschen Blut an Nagels Zeh.

    Manchmal tut es eben weh.


    Alles stets gegen die Uhr.

    Vergessen war die Föhnfrisur.


    Ist halt nicht wie bei Nagelsmann.

    Ein Medizinball rollt heran ...



    Und das Alt trinkt man kalt … :beer:

    Hat denn die ‚harte Männer‘ Generation da anders agiert?

    Also hätte man, als hypothetisches Beispiel, in der Generation der 70er / 80er heros sich als Homosexuell outen können und die Mitspieler wären da emphatisch mit umgegangen?
    wieviele boykotts gab es denn von deutschen Nationalspielern anderer Generationen und sind die Stars der Generationen nicht im Gros dem Geld gefolgt?

    Mir waren die harten Männer mehr als hundert Mal lieber als die Frisurenjungens mit ihren politischen und sexuellen Bekenntnissen. Aber sowas von.

    Von rheinischem Gedümpel



    Allofs roch nach Ziegenmist.

    Wie das eben halt so ist,

    wenn man sich Verträge drechselt

    und dann mal die Seite wechselt.


    Und er dachte sich alleine

    besehend seiner alten Beine

    „Wäre da doch noch so einer.

    Außer Thomas ist ja keiner

    von der Art wie ich es bin.“

    und es kam ihm in den Sinn :


    Ein Mann mit Stallgeruch von Ziegen

    hat gelernt sich zu verbiegen -

    wie ich so soll er Reife haben

    und er fand den Wunderknaben !


    Müffelt sogar bisschen schlimmer,

    wie ein `ölsches Frauenzimmer.

    Hinten und auch untenrum.

    Allofs nahm ihm das nicht krumm.


    „Er ist wie ich.“

    Und freute sich.




    Und das Alt trinkt man kalt … :beer:

    Didi Hallervorden hat - in einem bemerkenswerten Interview über seine jetzige Theatertätigkeit - zum "Gendern" befragt gesagt, daß das heutige Bemühen der Politik, mit Veränderungen der Sprache das Denken zu beeinflussen, historisch vorher nur von den Kommunisten und Nazis versucht wurde.

    Die deutsche Sprache sei wunderschön und entwickele sich von selbst. Darum lehne er das ab. Da gehe ich mit.

    Aus der FAZ : „Ich habe ein sehr gutes Gefühl für mich“, sagte Bierhoff. Dass er infrage gestellt wird, war ihm klar. „Leider habe ich keine Argumente mit drei schlechten Turnieren, die ich dagegenhalten könnte“, sagte er. Flick erklärte, er werde das Aus „sehr, sehr schnell“ aufarbeiten. „Ich bin immer einer, der sehr kritisch ist, und das wird auch in die Analyse mit einfließen“, sagte er. Die werde sehr zeitnah erfolgen. Bleiben wolle er gleichwohl. „Mir macht es Spaß. Wir haben eine gute Mannschaft.“


    Unfassbar.

    D ... F ... B ...


    Man diskutiert um Menschenrechte

    und ist stets besser als das Schlechte.

    Zeichen. Regenbogenbinde.

    Frau muß pfeifen. Und gelinde

    wird am Rand politisiert.

    Gasimport auch kritisiert.

    Gaaanz tolerant auch Frau Minister.

    Streichholz und Benzinkanister.


    Winter der WM empfohlen.

    Darfst Dir keinen Alko holen.

    Infantil will ja auch spielen.

    Bisschen auf die Börse schielen.

    Fußball. Bisschen wenig heute.

    Wussten schon die kleinen Leute.


    Da taucht Tanaka auf.

    Und hat ´nen Lauf.

    Aus dem Land der roten Sonne

    tritt er Nutella in die Tonne.


    "Mannschaft" bekommen Nasenstüber.

    Schnell den großen Schwamm darüber.


    Besprechung und auch Pausentee.

    Da klingelt es beim DFB.

    Wir wissen schon :

    Jogi Löw am Telefon.


    Ohne Alt.