Beiträge von Eisenfuß

Ein Storch flog über Holstein Kiel.

Und wollte plötzlich ziemlich viel.

Er kam ja von ganz unten

und wollte seinen bunten

Kollegen aus der Vogelwelt

Was zeigen. Hat dann rumkamellt.

Er war ja nur schwarz-weiß.

So langweiliger Scheiß.

Wem er da Eier legen wollte.

Was die Tabellenführung sollte.

Und holte sich nen roten Schnabel

War nicht Kain, doch eher Abel.

Das ist der, der dann runterfliegt

weil er was auf die Fresse kriegt.

Und mitten in den Storchenpossen

kam dann der schwere Schrot geschossen.

BUMM !!

Es knatterte,

es flatterte,

fast ganz ohne Gefieder

ging dieser Storch dann nieder.

Und meine Olle sagte : „Horch !

Heut Abend brat ich dir nen Storch.“

Dann lächelte sie bittersüß

und knickte ihm darum

den langen Hals noch um

daß er die Flügel hängen ließ.

Und schlug noch mit dem Spaten.

Am Samstag gibt es Braten.

Und das Alt trinkt man kalt ...

Ich wollte gern im Fernsehn sein.
Von meinem Hobby leben.
Mein Schiedsrichterdasein
begann ich darum eben.

Wenn du in deine Pfeife bläst
Zehntausende hassen dich.
Wenn ich das Pfeifen unterließ
entlud sich‘s auch auf mich.

Auf Video dann stets skizziert :
So war es wirklich denn passiert !
Ich in schwarzer Kleidung
sah meine Fehlentscheidung.

Halb Deutschland ( = wenig Sachverstand)
wußte dann Alles besser.
Mein Name war damit bekannt.
Stets wetzten sie die Messer.

Bestechung wurde mutgemaßt.
Ein Mensch, der mich nicht kannte,
hat mich von hinten angefaßt
so daß ich schneller rannte.

„Arschloch !“ schreit das Stadion.
Damit bin ich gemeint.
Daran gewöhne ich mich schon.
Als Kind hätt‘ ich geweint.

Schloß mich in der Kabine ein
und wollte nur alleine sein.
Draußen hört man Mob und Toben.
Ein Fremdwort meiner Zunft ist : Loben.

Die Trainer brüllten stets im Chor
holten Beweise dann hervor
das Filmchen auf dem Telefon
kenn‘ ich von der Tribüne schon.
Den „kleinen“ Videobeweis.
Alt fühlt man sich da, wie ein Greis.

Spät muß ich aus dem Stadion gehen
wo Polizisten Wache stehen.
Damit die Heimfahrt sicher ist.
Man hat mein Auto angepißt.

Der Oberschiri macht mich rund
ich schreibe meine Finger wund
an vielen Nachberichten
um später noch zu schlichten.

Doch will ich dieses Alles spüren
mein großes Ziel zuende führen.
Von der Idee total besessen
kann ich die ganze Schmach vergessen !

Dann lebe ich in einem Zelt.
Und habe mein Leben vergeigt.
Was erträgt man nicht alles in der Welt
nur damit Köln absteigt.

Und die Reife kommt mit der Pfeife ...

Derhatschongelb!!! schrieb:

Länderspiele ohne Wert;
Dann ist meine Welt verkehrt;
Viele nette kleine Themen;
Laß mir meinen Spaß nicht nehmen;
Hauptversammlung, Buffon, Fiegen;
Am Sonntag endlich wieder siegen;

Mensch, bin ich heiß auf Ingolstadt!

Alles anzeigen

Ja Mann !

Platz 8: “Maschinen, die schwerer als Luft sind, können niemals fliegen.”
Lord William Kelvin, britischer Physiker, 1895

Man beachte das Jahr.

Dem Manöver gebe ich 9/11 Punkte.

Im Jahre 1997 traf man sich in der Nacht.
Schmadtke und Fortuna. Und haben gelacht.
"Du tauchst jetzt unter. Mach auf sauber.
20 Jahre wirkt mein Zauber."

Er nickte. Kniete vor ihr tief,
dieweil die Freude ihn durchlief.
Schaute ihr heimlich auf den Busen.
"Nach Freiburg ! Und dann Pillekusen !
Dann Gladpack, bisschen interim.
Aachen, auch nicht weiter schlimm.
Schieb noch die Kohle bei Hanoi.
Dann schlägst du zu ! Wie ich mich freu !"

Fortunas Augen leuchten rot
Dahinter stand der blanke Tod.
So daß selbst Schmadtke bange war.
"2017 sei das Jahr !"

Und mit einem bösen Lachen
spie sie Feuer aus dem Rachen.
Geht's um den Kolner Drecksverein
kann die Fortuna teuflisch sein.

"Nach China ihren besten Mann.
Ums Unglück kümmre ich mich dann.
Als Letzter am Tabellenende !
Absteigen !" - rieb sich die Hände.

Schmadtke wurde totenblaß.
Ein bisschen war die Hose naß.
Doch jetzt war er Geheimagent.
Bond. Oder wie man solche nennt.
Und auch in Rage war sie lecker.
Drum war er gerne ihr Vollstrecker.

Erschlich sich dann in Koln Vertrauen.
Das Stadion neu aufzubauen.
Große Fresse. Kannten die.
Folgten ihm wie Opfervieh.

2017 wie befohlen
Schlug er zu.
Ganz unverhohlen.
Und im Nu.

Schön weiter auf die Fresse kriegen.
Und schon war man abgestiegen.
Viel muß Fortuna nicht mehr tun.
Am siebten Spieltag sollst du ruh'n.

Agent Schmadtke. Abgefahren.
Solang die Tarnung noch zu wahren.
Den blinden Kolner Arschmaden
noch als Funktionär zu schaden.

Brillant. Allzeit von früh bis spät
Im Auftrag seiner Majestät.

Danke Jörg ! Saubere Arbeit !

Herr Stöger an der Ladenkasse
Auf dem Band die Einkaufsmasse.
Unter dem Haarwurzelschopf
puterrot sein kleiner Kopf.

Weil ihm da irgendwas nicht frommt,
schreit er da rum.
Der Ordner kommt.
Da guckt er dumm.

Warum denn hier das Genöle ?
Proletenhaftes Gegröhle ?
Was hat der Kassierer ihm denn getan ?
So herrscht der Ordner Herrn Stöger an.

Da hat der Herr Stöger tatsächlich gesagt
"Der gemeine Kassierer hat mich gefragt ..."
Der Rest kam als Gestammel :
"...ob ich ... die Punkte ... sammel ..."

Ohne ein weiteres Wort
verwies man Herrn Stöger vor Ort.
Und die Moral von der Geschicht :
Punkte jibbet für Kolner nicht ...

Eintausend Rostige fuhren zum Rhein.
Vor Ort die große Fresse ganz klein :
In Lohausen sahen sie Flugzeuge steigen
Und mußten sich daher tief verneigen.

Ok. Die können mehr als wir.
Und haben auch das bessere Bier.
Man fühlte sich derart unterlegen
kein Spieler konnte sich mehr bewegen.

Kaum Graffiti. Die Stadt ist edel.
Man zermarterte sich den Schädel.
Dabei senden die uns doch dauernd Geld.
Und sie haben sich noch ein Alt bestellt.

Und man gestand sich ziemlich matt
Nordrheinwestfalens geilste Stadt
zeigte mal wieder, wie Hauptstadt geht.
Was Gladbach und Köln schon lange versteht.

Nix "Erster Mai" - "Walpurgishexen" -
und mit denselben tiefen Komplexen
wie bei Kölnern und Gladpackbauern
sah man die Unioner trauern.

Tabellenspitze in weiter Ferne
die drei Punkte nehmen wir gerne.
Und zusätzlich zu all diesen Qualen
ließ ich die Typen ihr Alt selbst bezahlen.

Ab nach Hause. Noch schnell voller Neid
und mit ein bisschen Herzeleid
nochmal den Flughafen hier bestaunt.
Und dann wie immer schlecht gelaunt.

Wieder angekommen in Dunkelstadt
wo Wowereit nix geleistet hat.
Einzige Hoffnung bei dem Erlebnis :
Preetz klagt vor Gericht gegen das Ergebnis.

Und das Alt trinkt man kalt ...

Laut einer Eilmeldung der dpa haben sich die beiden Forenteilnehmer darauf geeinigt, die Lücke zu schließen, die durch den wahrscheinlichen Abgang des togolesischen Offensivtalentes entstanden ist.

Man sei sich mit beiden Forenschreibern so gut wie einig, verlautete es aus Vorstandskreisen, der Aufsichtsrat habe seine Zustimmung signalisiert.
Es gäbe altersbedingt einen gewissen körperlichen Rückstand, den man mit intensivem Lauftraining aber ausgleichen könne (beide zusammen sind etwas über 110 Jahre alt).
Die Wahl auf die beiden sei wegen der Identifikation mit dem Verein und dem unbedingten Leistungswillen gefallen, zudem hätten sie das "gewisse Brennen in den Augen gehabt".
Beide gaben an, Düsseldorf sei eine sehr schöne Stadt, das Stadion und die tollen Fans hätten es ihnen immer schon angetan und man wolle sich in Oberkassel jetzt zeitnah Wohnungen mit Rheinblick suchen.
Über die Ablösesummen wurde Stillschweigen vereinbart, aus informierten Kreisen verlautete, der Verein sei "nicht an die Schmerzgrenze" gegangen.
Am kommenden Freitag gehts zum Laktattest und ein "leichtes Lauftraining" zum Trainingseinstand stehe auf dem Programm, so Funkel - der ungewohnt zurückhaltend reagierte.

Beide werden sich die Rückennummer "0" teilen, so daß bei gemeinsamem Einsatz ein numerisches Synonym für "Toilette" gebildet werden kann.

Und lag dann frech am Balaton.
Die eine Flasche trank er schon
bevor die chose angepfiffen.
Kein Ungar hatte das begriffen.

Und freute sich
bei jedem Tor
und trank danach
und auch davor.

Bis daß die Ungarn etwas merkten
und ihre Bürgerwehr verstärkten.
Marschierten tapfer dann heran
zu greifen den rot-weißen Mann.

Der lächelnd vor dem Bildschirm saß
und nebenbei die Chips auffraß.
Und hörten seinen Fangesang
in rot und weißem Überschwang.

Der Hauptmann, immerhin noch nüchtern
begriff zuerst - und fragte schüchtern
nach einem Glas vom Altbierfaß
Derhatschongelb!!!, den freute das.

Und teilte seine Kaltgetränke
die Bürgerwehr hing an der Schenke
und wurde rot und weiß belehrt
und alle waren schnell bekehrt.

Seitdem weiß man am Balaton
von Fortuna. Von dem Balkon
des Bürgermeisters wehte nun
unsere Fahne. Völlig duhn
tanzte inzwischen
die Bürgerwehr schon auf den Tischen.

Und lernten unsere Lieder.
z.B. :"An Tagen wie diesen."
Und seitdem werden dort wieder
die Kölner ausgewiesen.

Und das Alt trinkt man kalt ...

Das Gladpack kam zum Rhein gefahren.
Um sich ne weite Fahrt zu sparen.
Schickten ihren Neuhaus vor.
Dachten, der schießt eh kein Tor.

20.000 kauften Karten
bei „Freunden“ und Verwandten.
Nobbi macht wie einst den Harten.
Mit Ecken und mit Kanten.

Natürlich ging der Plan nicht auf.
Wir spuckten in die Suppe.
Humba. Schmähgesänge drauf.
Neuhaus war Alles schnuppe.

Schnappte sich das Mikro dann
und lauthals sang der neue Mann :
„Die Fortunaaaa ist mein Vereeeein !
Mein Herz das schlägt für Düsseldorf am Rhein !“

Direkt vor dem Tollhaus Süd !
Und der Mann war noch nicht müd :
Lief noch schnell zum Gästeblock
Entriß der Eckfahne den Stock.

Simulierte damit dicke Hose.
Und weil das Ding ja eh schon lose
stürmte er den Block der Gäste
drosch dadrinnen richtig feste
einen nach dem andern um.
Klatsche ! Und noch einmal : Bumm !
Die Ordner standen hilflos rum.
Norbert Meier nahms ihm krumm.

Adrenalin hatte der pur
entdeckte seine Urnatur.
Er wollte Düsseldorfer sein !
Die gute Seite dort am Rhein !

Fragte seine reiche Tante :
„Gib mir mal dein Portemonnaie …
meine liebe Anverwandte.
Weil ich auf Fortuna steh !“

Und mit ihrer fetten Kohle
kaufte sich der Junge frei.
Und mit einer kessen Sohle
tanzte er uns auf Platz zwei.

Links vom Rhein da gab es Heulen,
Jammern und auch Zähneklappen.
Trotz der Eckfahnenstockbeulen
wollten sie ihn wieder schnappen.

Man sank sogar so tief darnieder
und wollt in Köln sich Hilfe holen.
Linksrheinisch verbunden wieder
knieten die grünweißen Fohlen
vor dem Geißbock :
„Hilf uns, laß uns Freunde sein.
Was ein Schock !
Fortuna wird sonst Macht am Rhein.“

Und weinend kam der Geißbockmist
mit seinen ganzen Kadern
weil er selbst so feige ist.
Sie ritzten sich die Adern.
Verbrüderten sich durch das Blut.
Jedoch gelang der Plan nicht gut.

Allergisch reagierten die.
Das Pack und auch das Kölner Vieh.

Als grün-weiß-roter Bastard ist
der Gladpackbock verstorben.
Er liegt auf einem Haufen Mist
und riecht schon ganz verdorben.

Der Gladpackbock.

Und im Fennschop lachte Bennschop. (da war er wieder !)

Und das Alt trinkt man kalt ….

In Pipinsried
In Pipinsried
schwang Frodo einst sein kleines Glied.

In Pipinsried
In Pipinsried
wobei er den Kontakt vermied.

Zu andren kleinen Hobbitfrauen.
Die machen nur im Land der Auen
mit den Gefährten schlimme Sachen.
In Pipinsried ist nichts zu machen.

So packte er den Schatz dann ein
- und der war wirklich hobbitklein.
Wobei er Schlimmres dann vermied.
In Pipinsried
In Pipinsried

Und ... ach Jungs.

Na dann helf ich mal. Ersma was trinken.

So :
Glaub nich was einer meint wenn der annimmt was stimmen kann das einer weiß wer vermutet hätte daß vielleicht gewußt wurde, wenn er zufällig ohne Absicht wissentlich eventuell würde gewollt worden sein.
Castrop-Rauxel ist ja auch nicht einfach lateinisch für Wanne-Eickel. Oder doch ... ?
Also er meint Du sollst nicht glauben was andere meinen was da nicht stimmen kann.

Und noch eins :

Heut war Schluss mit moderat :
Fuhr auf meinem Motorrad.
Dachte mir : Da modert wat.
Irgend wat am Vorderrad.
Dachte : Scheisse isset platt.
Bollerte da irgendwat.

Hing da eine Latte quer.
Darum ging dat Rad nich mehr.
Motor aus.
Kurz ma stehen.
Zog das raus.
Wieder drehen.

Wie es dann geknattert hat.
Ratt war doch nich wirklich platt.
Sah am Rand die Latte liegen.
Moppett fahn is fast wie fliegen.
Nix mehr an mein Vorderrat.
Wie es Gas gegeben hat.

War Predator. Terminator.
Smooth als wie ein Moderator.
Smoon bleib heiter.
Und mach weiter.

Weil Dich das Forum brauch.
Und ich auch.

1860_lion schrieb:

a)Ist ja schön für euch, dass ihr die Probleme nicht mehr habt
b) mein Verein ist es noch, solange das Logo, der Name u. die Farben bestehen bleiben,
Führungsersonen sind austauschbar, der Rest u. die Fans nicht.

Auch wenn ich vielen Gegenstimmen hier zustimmen würde, ist das eine persönliche Entscheidung und ich würde jedem zugestehen, das mit sich selbst auszumachen.

Die benannte Betroffenheit, die wir nicht haben, macht es leichter, das Ding mit mehr Abstand zu sehen.

Wahrscheinlich wäre ich bei solcher Zerstörung der Identität auch eher so gestrickt, mich abzuwenden.
Bei wieviel Rest könnte man noch von Fortuna sprechen ?

Ich konnte mich immer wieder mal schon mit der Mannschaft hier nicht mehr identifizieren, bin trotzdem hingegangen.
Der Unterschied hier zu Euch war nur, daß nichts Fremdes zu dem Logo, den Farben und der Tradition dazugekommen war.
Es fehlte eher etwas und es ging auch um Identifikation.

Kann Deinen Gegenargumenten ansonsten nicht zustimmen, gerade was die von Dir benannten Vergleiche zu uns angeht (s.o. Kommentare der Anderen), aber mir tut es auch wirklich leid um Euren Verein. Habe den als Wahlmünchner in den 1990-er Jahren für einige Jahre unter Lorant, Wildmoser und mit Pacult im Sturm (hehe) in Giesing erlebt, die Fans waren zu der Zeit sehr geil - dieses Erbe kann man nicht leicht aufgeben ...

Wie haben Eure bayerischen Jungs damals in scheinbar aussichtsloser Situation immer gesagt : "Des sitz' ma aus."
Und sie haben viel ausgesessen, mit einer stoischen Ruhe, die uns Rheinländern oft fehlt. Wer also, wenn nicht ihr ...

Nimm diese Energie und bewahre sie für die Zeit danach. Wünsche Euch, daß Ihr das Geschwür loswerdet und wieder anknüpft an alte Zeiten.

Bis dahin etwas leiser treten, auch wenn Ihr nix mit entschieden habt.
Weil es auch Ursachen dafür gibt, nicht mit entschieden zu haben.

Frisch in Deutschland angekommen
hat er sich eine Wurst genommen.
Vom Hofbräuhaus. Mit einem Bier.
Dann las er : Dieses arme Tier
was hier verwurstet ist, war Schwein.
Drum ließ Herr Ismaik das sein.

Das Bier durfte er auch nicht trinken
da weitre Glaubensqualen winken :
Bist du Orient-sozialisiert
dann trinkst du heimlich und geniert.

Dann Fußball. Jemand wollte jubeln -
das war zuviel mit all den Trubeln.
Ist der Investor eingeschnappt
Wird die Schatulle zugeklappt !

Ganz Deutschland muß sich drum verändern
und einen neuen Rahmen rendern.

Presse :
Fresse !

Ansonsten trifft es hier
"nur" Fußball, Wurst und Bier.
Der wirklich große Arsch- und -tritt :
Kreuzloses Wappen von Madrid.

Und kein Bier ...

Haben heute einen alten Freund der Familie zum Gänseessen hier gehabt. Der mittlerweile 50-Jährige ist von mir und meinen Geschwistern gut eingenordet worden, was Eishockey- und Fußballkultur sowie unsere diesbzgl. Lieblingsfeinde betrifft. Was die story so geil macht :
Er ist Franzose (Flame), fährt einen dicken Audi mit belgischem Kennzeichen und hat einen unüberhörbar französischen Akzent.

Dieser Typ ist in Schottland mit eben diesem Wagen unterwegs (also : Franzose, belgisches Auto, in Schottland ...). Die Straße ist so schmal, daß alle 200 Meter eine Bucht zum Überholenlassen notwendig ist.
Jeder im Land hält sich an die ungeschriebene Regel : sich Überholen und den Gegenverkehr passieren zu lassen, auch die Ausländer wissen und berücksichtigen dieses Ausweichen, da sonst der Verkehr nicht laufen kann.

Vor unserem Freund fährt ein Wagen mit Kölner Kennzeichen. Die Hassfigur am Steuer verhält sich so, wie ihr wahrscheinlich erwartet :
Läßt niemanden überholen, nutzt keine einzige Parkbucht und nimmt jedem die Vorfahrt.
Unser Freund wird immer wütender, je länger die Scheisse andauert, desto höher steigt sein Blutdruck.

Irgendwann wird es zweispurig. Endlich kann er den Kackmenschen überholen, bremst ihn aus und zwingt ihn zum Anhalten.
Der 'öln-Idiot steigt aus, kann den wüsten französischen Beschimpfungen aber nichts entgegenhalten.

Am Ende fällt unserem Freund noch ein Satz ein, den er bei uns gelernt hat und den er nach all der Zeit erinnert :

"Kolooohn Koloooohn, die SCHEISSE vom DOooooOOoom !" brüllt er dem fassungslosen 'Ölner mit seinem krassen Dialekt ins Gesicht, steigt ein und braust davon.

Der ist total perplex stehengeblieben, so daß der Wagen noch stand, als er ihn zum letzten Mal im Rückspiegel sehen konnte ... BWAHAHAHAHA.

Da war ich doch stolz auf unsere Sozialisierung - immerhin liegt die fast 30 Jahre zurück !

Jetzt habe ich den Ruf vernommen.
Ich fürchtete, es wird so kommen.
Doch nützt es unsrer Fortuna
so bin ich auch als Stürmer da.

Geh leider auf die Fünfzig zu
bücke mich schwer nach meinem Schuh
weil das Bauchfett im Wege ist
denn Eisenfuß, der säuft und frißt.
Graue Haare und auch Falten
kein Knopf kann meine Hose halten.
Habe auch ein paar Zipperlein
doch geht es ja um den Verein.
Ich werde laufen, bis ich kotze
mehr als Iceman oder Bodze.

Bitte erklärt nur euren Kindern
seht ihr mich auf dem Rasen schindern :

Der Neue da, der Alte, Fette
bekommt nicht viel auf seine Kette -
er ist auch nicht besonders schnell -
taktisch dürftig, nicht sehr hell -
daß ihm kein Laufduell gelingt -
er häufig nach dem Atem ringt -
und keine Pässe schlagen kann -
verzeiht es diesem armen Mann.

Das kann der ganze Kader nicht.
Doch immerhin gibt er sich schlicht.
Trägt keine neue Sturmfrisur
Modetattoos, Rolexuhr.
Und wird trotz vielen Wadenkrämpfen
kämpfen, kämpfen, weiter kämpfen !

Entleere ich dann meinen Magen
und werd halbtot vom Platz getragen
sagt nur :"Er hat sich übernommen.
Doch ist er auf den Platz gekommen
und hat den Profis angedeutet
was echte Leidenschaft bedeutet."

Am Flinger Broich will ich dann sterben.
Beim Flaschenpfand lohnt sich das erben.
Stellt mir ne Kiste Alt aufs Grab
damit ich was zu trinken hab.

Und das Alt trinkt man kalt ...

Was macht eigentlich ...

... Berti Vogts ?

*duckundwech*

Hahaa - bisschen off-topic aber die Fans besitzen rheinischen Humor :

Pressezitat :

RB-Leizig-Bus mit Dollarscheinen beworfen
RB Leipzig kommt in fremden Stadien einfach nicht gut an: Vor dem Auswärtsspiel in Heidenheim (18.30 Uhr) sprangen Fans des Gegners in Anzügen vor den Bus und warfen aus Koffern Falschgeld auf den Leipziger Mannschaftsbus. Die 100-Dollar-Blüten waren eigens designt, mit dem Gesicht von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und dem Schriftzug: „Scheiss Red Bull – In Capitalism He Trusts.“

Zitatende

I like ... einfach zu witzig ... In Anzügen mit Falschgeld werfen ... klasse ...