Beiträge von Eppelein

    Es gibt in Deutschland generell kaum noch investigativen Journalismus,zumindest nicht in den Massenmedien.Weder gegen den DFB noch gegen jegliche andere mächtige Organisation oder Person.Sollt doch inzwischen jedem mal aufgefallen sein.


    Leider ist das so. Ist ja viel bequemer durch angepassten Journalismus ohne größeren Aufwand und Engagement sein Geld zu verdienen.

    Was immer noch in den Medien fehlt ist die fundierte kritische Auseinandersetzung mit der Paralleljustiz des DFB.


    Geht den Hofberichterstattern ja nicht an den eigenen Kragen. Ist ja keine Spiegel-Affäre. Vermisse eine Art investigativen Journalismus. Denke, wenn es den gäbe, wäre der Kontrollausschuss schon lange im Abseits.

    Die Entscheidung des DFB führte aber zu dem erlittenen Schaden. Die Entscheidung darüber, ob dieser damit der Verursacher ist und damit Schadenersatzpflichtig, hätte ich interessiert beobachtet.


    Auch wenn ich mich unendlich wiederhole: Ich hätte es gerne "interessiert beobachtet" und mit meiner vollen Sympathie unterstützt, wenn sich der Verein mal dann, wenn es sich wirklich um eine Art Sippenhaft handelt, mal gegen den Unrechtsladen DFB wehren würde. Weitere Kommentare an dieser Stelle möchte ich mir aber selber und den Usern hier ersparen, damit ich nicht in Unflat abgleite.

    Die Konsequenz wird sein, dass Spruchbänder nicht mehr mitgenommen werden dürfen. Finde es sowieso etwas dreist, anderen Zuschauern die Sicht zu nehmen. Wäre da immer geneigt, ein Feuerzeug drunter zu halten. Gut, dass ich Nichtraucher bin und keines dabei habe. --;)ir

    Verbrecherhaufen aus Frankfurt,


    In Frankfurt treffen sie sich nur. Der gemeine Hesse kann nichts dafür. Die größten von den Leuten, die Du so bezeichnest, treiben ihr tägliches Unwesen in Bayern. Da haben sie gut dotierte Positionen, die der Staat bezahlt. Das für den DFB sind nur Nebentätlichkeiten und da lassen sie richtig die Sau raus. Aber egal, woher sie kommen, es sind alles Juristen. Der komplette Kontroll-Ausschuss besteht aus Juristen. Manchmal macht mir die Doppeldeutigkeit des Wortes richtig Spaß.

    Dortmund akzeptiert juristisch illegetime Strafe - ich frage mich immer noch warum keine Fans vor Gericht ziehen und der DFB wegen Sippenhaftanwendung dran ist...


    Wir waren doch auch schon mal in Sippenhaft ähnliche Situationen eingebunden.Hat von unseren Fans da vielleicht jemand Klage erhoben gegen den DFB? Ich sage mal nein.Und so bleibt es bei den ständigen verbal vollmundigen Scharmützeln hier und der Aufforderung an immer Andere etwas zu machen. Oder sollte es die weise Eingebung sein, dass es da sowieso keinen Blumentopf zu gewinnen gibt für die Fans, die verhindert, dass man klagt?


    Also wenn der Verein Borussia Dortmund bestraft wird, weil er seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist, sehe ich da keine Sippenhaft. Wenn der DFB nun einen Block sperren lässt, auch nicht. Glaube auch nicht, dass irgendein Zuschauer, dem keine Karte verkauft wird, aus welchen Gründen auch immer, eine Chance vor Gericht hat.

    Anders sieht es allerdings aus, wenn der Verein bestraft wird, weil Personen außerhalb des Vereinsgeländes auffällig geworden sind. Das halte ich in der Tat für reine Sippenhaft. Es sei denn, der DFB könne nachweisen, dass es sich um Vereinsmitglieder handelt. Auch da dürfte es schwierig werden, weil sie ja kaum im Auftrag des Vereins gehandelt haben dürften. Nur ist es leider so und das ist mein Reden seit Jahren, die Vereine sind feige. Sie trauen sich nicht, gegen den DFB anzustinken. Dann müssen sie leider in den sauren Apfel beißen. Solange die Mitglieder das mitmachen. Mit einem Auftrag der Mitglieder z.B. bei Fortuna ist leider nicht zu rechnen. Also geht es so weiter, bis ein Verein die Faxen mit dem DFB dicke hat.


    Lasse mich gerne belehren. wenn meine Rechtsauffassung falsch ist.

    Der Artikel ist echt hart. Man glaubt es eigentlich nicht. Richterliche Unabhängigkeit, wie weit bist du degeneriert. Mit Verlaub, wie kann man sich auf so jemand berufen.


    Das ist eine pointierte Analyse des Diskurses jener, die den Rechtsstaat wohlfeil in Frage stellen, indem sie der Exekutiven eine Blanko-Vollmacht ausstellen mögen. Und vielleicht auch jener, die sich Begriffe wie "degenerieren" usf. aneignen. Abgesehen davon wüsste ich nicht, was eine einigermaßen professionelle Buchrezension mit "richterlicher Unabhängigkeit" zu tun hätte. Wendt steht nicht vor Gericht: nicht als Autor, nicht als Beamter. Und soweit ich weiß, verbrennen wir weder Bücher noch deren Urheber. Bislang jedenfalls nicht.


    Wenn man durchs Land schaut, kommt man eher auf die Idee, dass im Bereich der Justiz etliches im Argen liegt. Könnte etliche Beispiele bringen. Man schaue sich nur mal die studierten Juristen an, die für den DFB tätig sind. Da muss ich mich wirklich zurück halten, um nicht ausfallend zu werden. Weiteres gerne per PN.

    Habe gerade diese sehr umfangreiche, aber nicht minder kritische Rezension "Polizist am Abgrund" zu Wendts Hetz-Bestseller 'Deutschland in Gefahr' gefunden:
    http://www.zeit.de/2017/01/rai…hland-in-gefahr-rezension
    Da geht es zwar ausnahmsweise mal nicht um Fußballfans - aber es zeigt sich doch immer wieder, dass unser Dorfproll-Bulle Rainer bei vernünftigen Autoren in seriösen Blättern kein Bein auf die Erde bekommt. Nur die Sportjournalisten und diejenigen vom Boulevard, die eben eigentlich alle eher ungebildet sind, springen immer schnell auf den populistischen Zug auf. Naja, schön aufs Maul für den Rainer von einem Bundesrichter, der bei der Zeit Kolumnen schreibt. Danke, Thomas Fischer...


    Ich habe das Buch von Rainer Wendt (noch) nicht gelesen. Aber Thomas Fischer ist zweifellos Partei und fühlt sich eventuell betroffen. Sollte er auch. Denn wenn ich nur die zwei oberen Schlagzeilen von Wendt lese, die Fischer obenan gestellt hat, stimme ich Wendt zu. Wer sich näher damit beschäftigt, kommt irgendwann auch auf die Idee, dass gerade diejenigen, die den Rechtsstaat von Berufs wegen schützen und verteidigen sollen, Kollegen in ihren Reihen haben, die das Gegenteil tun. Und warum diese wiederum frei wirken können, liegt daran, dass man zusammenhält. Von wegen Diensteid.

    Ich denke, die wichtigste Aussage von ihm war, dass man selten Erfolg hat, wenn dir von oben ein Präsident oder ein Investor in deine tägliche Arbeit reinquatscht. Das gilt sowohl für den Trainer als auch für den Manager. Das untergräbt massiv die Autorität gegenüber den Spielern, die so etwas sofort merken und dich dann nicht mehr für voll nehmen

    Es wäre wohl konsequent gewesen, wenn er den Präsidenten sofort in die Schranken gewiesen und mit sofortigem Rücktritt gedroht hätte. Aber dazu hatte wohl selbst Effe nicht den Mut. So bleibt er in der Öffentlichkeit der Versager. Hätte er die Zivilcourage, von der er selbst glauben machen möchte, er hätte sie, stände er jetzt besser da.


    Also um es auf den Punkt zu bringen: Frings hat keine Chance.
    Wenn Norbert Meier nichts vorgeworfen werden konnte als die mangelhafe Punktausbeute dann hat sich Darmstadt ins Knie gefickt. Das werden wir in der Rückrunde erleben vermute ich mal.


    Allgemein sieht man es offensichtlich so, dass er keine Chance hat, die Mannschaft vor dem Abstieg zu bewahren. Wenn die Vereinsführung aber nur eine Spur von Zukunftsahnung hat, steigen sie mit ihm ab und versuchen, die Weichen für den Neuaufstieg zu stellen.
    Schaffen werden sie es meiner Ansicht nach nicht. Darmstadt ist kein Bundesligapflaster. Schon der Aufstieg war ein Versehen.




    Ich befürchte, daß Frings keine 17 Spiele als Trainer von Darmstadt schafft.

    Nach normalem Ermessen nicht, wenn die üblichen Maßstäbe greifen werden.

    Hat mal jemand darüber nachgedacht, dass auch Effenberg sein Debakel mit einer Mannschaft erlebt haben könnte, die nicht so konnte oder nicht so wollte, wie er es gerne gehabt hätte?


    Nur so ein Gedanke. Man müsste ihn selbst fragen

    Das wäre bei Meier aber genauso gewesen und hätte weniger Geld gekostet.

    Meier hatte aber keine vergleichbare Motivation. Er hätte sich Darmstadt nicht unbedingt antun müssen. Frings hat als Trainer noch keinen Namen und es sieht wohl so aus, als ob er sich mit der Entscheidung, nach DA zu gehen, den Namen machen will.