Beiträge von Ordnassac

    Mir gefiel der Vorschlage von Werner Lungwitz mit 22 Teams schon besser, das sollte aber trotzdem sowohl oben (EL/CL) als auch unten (3. LIga/4. Liga etc.) weitergedacht werden auch finanziell.

    Na ja, mit 21 und 22 Teams ist es halt so, dass es 40, bzw. 41 Spieltage geben würde. Dies in einen Terminkalender einzubringen, noch dazu neben DFB-Pokal, CL/EL und wenn es so kommt, einer EM 2021 (d. h. bis Ende Mai kann der Ligabetrieb laufen), würde schon eine harte Nuss sein. Entweder viele englische Wochen oder ein sehr früher Saisonstart.

    Was eine mögliche Lösung wäre, wäre wenn man die Saison nun vorzeitig beendet und dann nächstes Jahr mit 20 Mannschaften in Liga 1 und 2 startet. Dazu könnte man den Drittplatzierten in Liga 2 und 3 eine Kompensationszahlung anbieten.


    Wäre zwar ne Herausforderung für den Rahmenterminkalender, aber auch eine Möglichkeit Mindereinnahmen wettzumachen.

    Dafür müsste die DFL ihre Spielordnung ändern, da ist nämlich folgendes drin:


    3. § Abs. 1. (Spielklassenstärke)
    In der Bundesliga und der 2. Bundesliga dürfen höchstens 36 Clubs spielen. Unzulässig ist das Unterschreiten der Mindestzahl von 32 Clubs. Zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga muss ein Auf- und Abstieg stattfinden.

    Fragt sich, ob eine Erhöhung von 36 auf 40 rechtlich in diesem Zeitpunkt machbar ist. Frage an das Forum: laufen die Lizenzierungsverfahren schon?

    Die beiden nächsten Spieltage der dritten Liga sind abgesagt worden, sollen aber nachgeholt werden.


    Da frag ich mich: Wann? Durch englische Wochen oder werden die hinten an die Saison gehangen und die Relegation gegen den Zweitligist verschiebt sich?

    Da würde der Zweitligist auch im Strahl kotzen, wenn der erst zwei Wochen nach dem letzten Spiel in die Relegation darf und der Drittligist im Spielrhytmus ist.

    Ich tippe auf englische Wochen, da in der 3. Liga keiner mehr im DFB-Pokal drin ist, lässt sich das halbwegs übersichtlicher arrangieren.

    Richtig, daran ist nichts negativ. Auch ich denke es wäre besser die kommenden Spieltage zu verschieben.

    Ich denke jedoch das die DFL das durchziehen will um keine Einbußen bei den Fernsehgeldern zu machen.

    Das ist das eine. Das andere ist, dass bei den Mannschaften, die entweder im DFB-Pokal oder in der CL/EL sind (oder gar beides), einige mögliche Zeitpunkte für das Nachholspiel nicht machbar sind (siehe die Eintracht gegen Werder), z. Z. ist ja noch nichts bekannt wegen der EM, deshalb gilt noch: alles muss bis Ende Mai durch sein. Das erschwert noch das Ganze.

    Dieses Jahr würde es ja auch nicht so dramatisch sein, weil es nicht einen festen Ausrichter gibt.

    Ob das die Länder, bei denen diese EM die wahrscheinlich einzige Chance sein wird, überhaupt Ausrichter zu sein auch so sehen, wage ich zu bezweifeln.

    +++Dienstag, 10. März, 20:25 Uhr +++


    Vorstsandsvorsitzender Thomas Röttgermann über die fehlende Wettbewerbsgleichheit: „Wenn die Anweisung, unser Heimspiel ohne Zuschauer auszutragen, die Verbreitung des Coronavirus eindämmt, akzeptieren wir selbstverständlich diese Entscheidung. Wir akzeptieren allerdings nicht, dass bei einem bundesweiten Wettbewerb wie der Bundesliga keine bindenden Regeln für alle Clubs gelten. Hier ist die Liga gefordert, Wettbewerbsgleichheit herzustellen. Denn die ist durch die unterschiedliche Handhabung der Bundesligastandorte aktuell nicht gegeben. Wir müssen bei einem wichtigen Heimspiel auf die Unterstützung unserer Fans verzichten, haben zusätzlich einen wirtschaftlichen Schaden und direkte Konkurrenten haben diese Wettbewerbsnachteile nicht. Das ist für uns nicht hinnehmbar und das werden wir auch formulieren!"

    (Hervorhebung durch die Fortuna-Homepage selbst.) Zumindest mal eine Ansage.

    Der beste Weg wäre eine Verschiebung der EM auf 2021. Dann könnte man die europäischen Ligen bis Mitte Mai in eine Frühjahrspause schicken und dann die Ligen bis Ende Juni zu Ende spielen.

    Das wird dann gute Terminkalenderkenntnis seitens der UEFA benötigen, da der Ligabetrieb auch in diesem Fall bis Ende Mai durch sein muss (d. h. früherer Start oder mehrere englische Wochen), im Juni stehen WM-Qualispiele an, bzw. auch die Frauen-EM.

    Lässt sich so einfach sagen mit EM verschieben, aber [...]

    Ich nehme mal an, das die UEFA auch für solch einen Fall versicherungstechnisch gewappnet ist.

    Eine ersatzlose Absage muss ja nicht gleich sein und kann ich mir auch nicht vorstellen.

    Ja, aber der Terminkalender ist ja auch jetzt voll und 2021 sind WM-Qualis... Von den Ländern, die im Kalenderjahrmodus ihren Ligabetrieb haben, wie z. B. die Nordländer, erst gar nicht zu sprechen (ist vielleicht noch das einfachste alles vorzuverlegen, aber das müsste dann zeitnah klar sein).

    Das Föderale System muss bei übergeordneten Fragen geschlossen, einheitlich auftreten. Von sich aus, nicht durch irgendwelche Notstandsgesetze.

    Wer hier egozentrische Süppchen kocht, dem ist eigentlich nicht zu helfen und gehört abgestraft.

    In der föderalen Schweiz (samt "Kantönligeist"), konnte das zentral (Bundesratsbeschluss) erledigt werden, wenn auch die Durchführung bei den Kantonen liegt.

    Lässt sich so einfach sagen mit EM verschieben, aber gültige Verträge gibt es da auch (ich weiß nicht, in welcher Form die nationalen Rechtssysteme hier mit im Spiel sind), in einigen Austragungsorten wurden Stadien renoviert oder gar neue gebaut. Wird die UEFA die ausgefallenen Einnahmen erstatten, wenn das Ganze ausfällt? Auch hier ist die Frage mit Übertragungsrechten vorhanden.


    Nebenbei sollte man nicht davon ausgehen, dass überall in Europa der Ligabetrieb im Gegensatz zur jeweiligen Nationalmannschaft von den Fans präferiert wird (vor allem in Ländern, wo der Ligabetrieb nicht gerade oberste Schublade ist).

    Das Schlimme ist, dass wir einen Gesundheitsminister haben, der mit dem Ressort Gesundheit nun überhaupt nix am Hut hat. Ich bleibe bei der Meinung, dass Minister aus dem Volk heraus über solche Positionen bekleiden sollten. Ein Arzt, Virologe oder Professor. Aber kein Kaufmann. [...]

    Hilft an sich auch nicht unbedingt. Wir haben in Ungarn einen Onkologieprofessor als Gesundheitsminister, aber der scheint auch nicht auf der Höhe zu sein...