Wenn ich lese: "Das Ausgliedern ist eine Möglichkeit aus der wirtschaftlichen Krise" fange ich fast an zu kotzen. Eine Ausgliederung dient nur einem verdammten Zweck, den e.V. zu entmachten, und sonst gar nichts.
Vorweg auch ich bin kein Freund solcher Szenarien, aber das ist faktisch nicht richtig und es wäre sinnvoll, gerade weil das viele in der Zukunft machen werden, sich darüber zu informieren.
Man Gliedert nicht den Verein sprich e.V aus, das sagt schon das Wort.
Ausgegliedert wird quasi die Profi Mannschaft, umgewandelt in eine Spielbetriebs GmbH.
Der e.V. bleibt bestehen, und hält die Mehrheit an der Spielbetriebs GmbH. 50+1 nennt man sowas.
Weiterhin haben die Mitglieder das Geschehen in der Hand so sie denn wollen, ein Herr Kind beißt sich in Hannover gerade die Zähne daran aus.
Macht die Spielbetriebs GmbH Miese kann der e.V. dafür nicht belangt werden, und es droht auch keine Insolvenz des Gesamtvereins.
Erst wenn 50+1 fällt wird es gefährlich. Dieser Kampf darf nicht verloren gehen.
Eine Ausgliederung ist aber Grundsätzlich die Möglichkeit an Kapital zu kommen, ohne diese Fußball oberhalb der 5 Liga nicht mehr möglich.
Einzig RB und Hoffenheim sind Mehrheitlich in Besitz der Eigentümer, Mitspracherecht der Mitglieder gleich null.
Leverkusen und Wolfsburg bin ich nicht im Thema.
Ein Verein wie Lautern wird ohne Ausgliederung nicht überleben, das gibt die Region einfach nicht her.
Man darf nicht alles verteufeln, wenn man es richtig anpackt ist das eine Möglichkeit, und manchmal die einzige um zu überleben.
Mehr Geld heißt natürlich nicht zwangsläufig mehr Erfolg, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Da tut sich der WSV besonders schwer, im Geldverbrennen sind die ganz groß, wir aber auch.