Italien war damals das Non-plus-ultra. Die Schnellinger und Haller verdienten damals schon ziemlich gut. Jedenfalls hätte Uwe Seeler nicht zwischen den Spielen mit seiner Karre quer durch die norddeutschen Lande gurken müssen, um irgendwo Schuhe an den Mann bringen zu können. Was er ja tatsächlich tat. In Italien wäre das Leben leichter gewesen. Es ist so wie es ist. Die Premier League, die chinesische Liga oder eben seelenlose Klubs wie RB in seelenlosen Wettbewerben wie die CL sind nicht mehr meine Welt.
Das war nach seiner aktiven Zeit. Und Schuhe verkauft hatte er direkt natürlich nicht, er war so ne Art Botschafter für den Konzern, um Kontakte zu knüpfen und Absatzorte zu generieren.
Wenn ich mich recht erinnere, eine Quelle habe ich leider nicht, hatte Juve ihm damals unvorstellbare 400.000 DM geboten, der Schuhfritze allerdings 25 % mehr. Für die Zeit, wenn er die Stiefel an den Nagel gehängt hatte. Und Uwe war clever genug, an die Zeit nach dem Sport zu denken.
Nix Nibelngentreue, knallhartes Buisiness war damals schon angesagt.
Mit dem internationalen Ball bin ich Deiner Meinung, nicht mehr mein Ding. Und national geht der Zug in die gleiche Richtung. Leider.