Akzeptanz ist dabei überhaupt nicht mein Problemlösungsvorschlag, sondern Widerstand. Widerstand, der von Idealen geprägt ist und nicht aus eigenen Bequemlichkeiten a la "ich schaff's nicht ins Stadion bei diesen Anstoßzeiten" geboren wird. Gerade in Düsseldorf haben wir in der letzten Zeit in vielfacher Hinsicht gesehen, dass Widerstand Erfolge erzielt. Ob Demos, Leserbriefe, Spruchbänder, Choreos oder sogar die Mobilisierung der Politik durch ehrenamtliche Organisationen - hier ist in den letzten 12 Monaten verdammt viel passiert und verdammt viele Aktionen waren von Erfolg gekrönt. Doch all dem liegt eines zu Grunde: der Wille, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und Urteile und Bewertungen anhand von Idealen und nicht nur von eigenen Vorlieben zu fällen bzw. abzugeben.
Der DFB ist nicht das schuldige Organ, wenn wir irgendwann einmal einen Fussball erleben, der nichts mehr mit der Liebe unserer Jugend zu tun hat. Ebensowenig ist der DFB das schuldige Organ, wenn es um die derzeitigen Anstoßzeiten geht.