Dass es auch Behördenversagen gibt, das will ich doch auch überhaupt nicht abstreiten. Das hat aber nichts mit dem zurückhaltenden Anzeigeverhalten der betroffenen zu tun (wo ich das Behördenversagen negiert habe). Und auch wenn teilweise eklatante Fehler gemacht wurden, sei es durch die Jugendämter oder auch gutachterlicher/gerichtlicher Fehleinschätzungen, so sehe ich da keinen "Sumpf" in den Behörden, der wissentlich/willentlich solche Straftaten begünstigt.
Ich mancherorts leider doch in einem gewissen Maße. Ob man das jetzt als "wissentlich/willentlich" bzw. "Sumpf" bezeichnet oder einfach "nur" als "hochgradig fahrlässig/ignorant/wegguckend/aktenmanipulierend" bezeichnet, macht de facto für die Opfer dann aber auch wenig Unterschied.
https://www.faz.net/aktuell/po…z-in-luedge-16124779.html
rotation2013
Es ging mir wohl eher nicht um das eine Urteil alleine denn eher um die Taten, die Netzwerke und leider auch so manche Wegguck-Behörde. Sollte an sich selbstredend sein. Dass ich nur das einzelne Münster-Urteil als "Sumpf" habe bezeichnen wollen - keine Ahnung, wie du darauf kommst.