Beiträge von lattenknaller

    ...mit der Abwehr werden wir gegen stärkere Gegner als Peru erhebliche Schwierigkeiten bekommen; es gibt keinerlei Grund einen Testspielgegner als "Würstchengegner" zu bezeichnen ? gehts eventuell ein wenig weniger despektierlich ?

    Wenn der Torwart schon nach 10 Minuten auf Zeit spielt, dann schon

    Ich gehe auch stark davon aus, das etwa 18000-20000 HSV-Fans kommen. Wenn man überlegt, daß das Spiel Freitagsabend ist und der HSV seit ein paar Jahren nur noch in der 4. Liga rumgurkt, ist das wirklich sensationell. Genauso wie die 9000 Lauterer Freitagsabend.

    Wir bekommen es noch nicht einmal hin, die ca. 3000 Karten für Bielefeld am Ostersonntag im Vorverkauf wegzukaufen. Irgendwie traurig bzw. peiinlich?

    Aber ich habe festgestellt , dass mir der Fußball Allgemein immer unwichtiger wird.

    Auch viele Bekannte, die jahrelang dabei waren, auch auswärts, haben sich zurückgezogen und auch keine Karten für das HSV-Spiel besorgt.

    Es gibt dafür viele Gründe, aber umso erstaunlicher, wenn einige Vereine noch so viele Fans mitbringen.

    wenn wir unter den ersten drei ständen würde es ganz anders aussehen

    Peru war 3. Liga- Niveau gestern. Ich kann dieses Schulterklopfen gegen so nen Würstchen Gegner nicht ernst nehmen.

    Wo der deutsche Fußball im Frühling 2023 steht wird man Dienstag sehen. De Bryne, Lukaku und Dodi.

    Ich befürchte das Geheule wird nach dem Spiel wieder losgehen. Belgien hat sich nämlich wieder gefangen

    Bevor uns wieder einer so ausliefert, wird er hier mit Arschtritt aus dem Verein geworfen.

    Und solche unglaublich schlechten Deals traue ich Allofs auch nicht zu

    Wenn ich einen Wunsch frei hätte: Bayern verlier gegen den BVB und scheidet dann gegen Man City aus. Und dann haben sie den Tuchel verbrannt an der Backe! :anbet:


    Grüße von der Ostsee

    Oh bitte, bitte nicht....

    Es darf alles passieren, aber der BVB mit Herrn Fatzke darf nicht Meister werden, den finde ich noch viel schlimmer, als alles was die Bayern in Sachen Arroganz hervor gebracht haben.

    aber immer wieder die Bayern? Ich würde etwas Abwechslung vorziehen, Dortmund hin oder her.

    Ja, es ist wohl so, dass die in ihrem Vertrag irgendwo kleingedruckt stehen haben werden, dass der Verein weiterhin das Sagen hat. Was aber quasi Schwachsinn ist.

    Die DFL schaut sich das wohl ganz genau an. Formal ist es dann wohl korrekt, aber wenn sie das durchwinken ist die 50 plus 1 Regelung praktisch tot, weil nur noch ein Papiertiger, versteckt im Kleingedruckten des Investors.


    SZ:

    Das alles erinnert an die Zustände beim TSV 1860 München, wo ein arabischer Geldgeber einstieg, als der Verein ein Zweitligist mit Drang nach Höherem war. Inzwischen dümpelt er in Liga drei. Der Unterschied ist, dass sich in München Investor und Verein inzwischen nur noch gegenseitig blockieren, während Hertha BSC sich mit Haut und Haaren ausgeliefert hat. Das müsste die Deutsche Fußball Liga (DFL) als Hüterin der 50-plus-1-Regel auf den Plan rufen.

    Die Regel besagt, dass am Ende von Entscheidungsprozessen der Verein in der Lage sein muss, den Investor zu überstimmen. Es ist anzunehmen, dass dies in den Verträgen mit Triple Seven, welche die DFL gerade prüft, irgendwo so steht, um den formalen Anforderungen der DFL genüge zu tun. Doch egal, wie der Passus formuliert sein mag – er ist unglaubwürdig. Allein weil Hertha es sich angesichts der finanziellen Umstände schlicht nicht mehr leisten kann, Wünsche von Triple Seven zu ignorieren. Der ehemalige Kurven-Vorsänger Bernstein mag noch so sehr den Herzens-Herthaner geben – das Sagen haben er und die Mitglieder de facto verloren.

    Wenn die DFL bei alledem nur zusieht, wenn sie am Ende ihrer Prüfung lediglich auf formal eingehaltene Regeln verweist, nicht aber das große Ganze und die Realität bewertet, schafft sie einen weiteren Härtefall nach 1860 München. Dann kann jeder Profiverein hierzulande sich jedem noch so fragwürdigen Geldgeber ausliefern. Hauptsache, er tarnt das toxische Vertragspaket mit einer hübschen 50-plus-1-Schleife. Hertha BSC ist zur Nagelprobe geworden, wie es im deutschen Fußball weitergeht.

    SZ:

    Es ist ein diabolischer Pakt, den er mit 777 Partners (kurz „Triple Seven“) geschlossen hat. Der Deal rettet zwar das kurzfristige Überleben der Hertha. Er entkernt den Traditionsverein aber und beraubt ihn seiner Würde. Hertha ist zum Spielball eines US-Investors geworden, ohne den nichts mehr geht. Sogar etwaige Gewinne in mutmaßlich ferner Zukunft kassiert Triple Seven fast vollständig ein. Dass Bernstein den Einstieg der Amerikaner als Ende vom Windhorst’schen Größenwahn feiert, ist dreist. Zu Windhorst, der keine Gewinnbeteiligung verlangte, mag man stehen, wie man will – aber ohne seine vielen Millionen wäre die Hertha vermutlich bereits am Ende. Bernsteins Nachtreten ist ein übles Foul an der Realität.

    Wie groß die Not der Hertha ist, zeigt der Umstand, dass sich die Verantwortlichen seit Monaten keine nennenswerte Personalentscheidung und keinen nennenswerten Transfer mehr allein trauen. Sie stimmten sich mit den Amerikanern ab, was einen Akt unterwürfiger Selbstaufgabe der eigenen Souveränität darstellt. Denn rechtlich befand man sich erst in Verhandlungen über eine Zusammenarbeit, die auch noch hätte scheitern können. Das lässt erwarten, dass es in Zukunft keinen Transfer, keine Entscheidung mehr geben wird ohne die Zustimmung des Investors. Die Hertha kann noch nicht mal glaubwürdig widerlegen, dass über Triple Seven schlimmstenfalls saudi-arabisches Geld in den Klub fließt, das niemand dort und damit in der Bundesliga haben will.